Satan hat (D/N) jetzt endgültig verlassen und will sich an ihr rächen (Tag 6-7)

1K 43 6
                                    

Gegen zehn nach Mitternacht schlich ich mich aus meinem Zimmer. Die Mädels sind zum Glück nicht wachgeworden, ein Glück.
Ich war echt zu faul für eine Jacke, weswegen ich einen dicken schwarzen Pulli anhatte und eine (L/F)(Lieblinsgfarbe lol) farbene Jeans. Da ich keine besseren Schuhe gefunden hatte, bin ich schnell in meine Volleyballschuhe geschlüpft. Handy hatte ich natürlich im Zimmer gelassen, sogar mit neuem Code. Den alten hat Suzumeda herausgefunden und meine Nachrichten hat sie auch schon untersucht. Die wird als erstes Opfer bei meinem nächsten Ritual.

Mit einem scharfen Küchenmesser in meiner aureichend großen Bauchtasche auf dem Rücken (hoffe man versteht was ich meine), traf ich die beiden Eulen auf dem Flur. Sie hatten auch ähnliche Klamotten an. Und fragt nicht, warum ich ein Messer mit habe. Obwohl, Selbtverteidigung. Man sagt, im Dorf und im Wald sind oft illegale Partys und so. Und da gehen echt nur Arschlöcher hin. Mist, wir also auch.

"Guten Morgen", kicherte ich.
"Hey, hey, heeey", flüsterte Bokuto. Langsam schlichen wir uns durch die Flure und achteten darauf, den Zimmern der Trainer nicht zu nahe zu kommen. Und auch nicht dem von Sugamama und Dadchi. Die riechen uns bestimmt oder sowas.

"Ich kann gar nicht glauben, das schon eine Woche rum ist. Irgendwie voll schade", murmelte mein Kapitän. Von mir und Akaashi wurde er komisch angeschaut, worauf er einige Schritte von uns entfernt stehenblieb. "Was ist denn?", fragte er verwirrt.
"Schon? Du meinst erst? Ich könnte euch nicht einmal sturzbesoffen aushalten!", bescherte ich mich in normaler Lautstärke. Akaashi schob mich weiter. "Bevor noch welche wachwerden, die nicht mitkommen."
"Jaja."
"Du weißt was das hei-"
"JA VERFLUCHT!"
Sofort hielt er mir den Mund zu und wir sprinteten schnell nach draußen, wo auch die Nekoma Teilnehmer standen.
Kenma saß schmollend auf dem kühlen Asphalt und hatte seinen Kopf gegen Kuroos Bein gelehnt, welcher etwas errötet war. AhA.
Lev stand in einer dicken Jacke neben ihnen und schaute sich die ganze Zeit panisch um.

"Was ist mit dir?", fragte ich ihn.
"Jede Sekunde kann Nekomata rauskommen, und das will ich nicht."
"Heul dich bitte woanders aus, okay?"
"Ja, ist okay." Er grinste mich an und ich zog die Augenbrauen zusammen. Während wir auf die anderen warteten, sah ich mich hier um. DIe Atmosphäre war schon ganz anders, da man kaum was erkennen konnte. Klar, das Mondlicht vereinfacherte uns den Weg, aber die Bäume wirkten wie ein Meer aus schwarzen und dichtem Nebel, die Dunkelheit verformte sich in menschliche Umrisse, obwohl da niemand war. DIe Sterne waren auch nicht ganz so stark zu sehen wie sonst immer. Lag vielleicht an den Wolken, die man nur ganz schwer erkennen konnte.

Als wir dann endlich vollzählig waren, überprüfte ich noch, dass wirklich kein Handy mitgenommen wurde. Aber selbst Lev und Hinata hatten keine dabei, also musste ich auch nichts einsacken.
"Dann ab in den Abrund!", rief ich freudesstrahlend und lief mit den größten Volltrotteln los. ABer so wie man uns kennt, haben wir nicht gesehen, wo genau die Schlucht anfängt. WIr stolperten, und rollten bis zum nächsten Vorsprung in der Mitte des steilen Abhangs. Ich lag auf dem Dreck, während Maki und Mattsu auf mich geflogen waren. Fast wäre ich weiter gerollt, konnte mich aber noch halten.
Oikawa hielt sich sogar noch auf den Beinen, stolperte aber über einen dicken Felsen und rollte fast in den See. Jepp, war echt steil hier.

"Verflucht", murmelte ich die ganze Zeit. Satan hat mich betrogen:(

"Und wohin jetzt?", fragte Tanaka, als wir es alle halbwegs unversehrt nach unten geschaff hatten. WIe gesagt, halbwegs. Murrend putzte ich mir den groben Dreck ab.
"Wenn man hier den Hügel hochgeht, am Fluss entlang, kommt man zum Dorf", beschrieb Iwa den Weg nur.
"Welches Dorf denn? Hier gibt es viele."
"Kami."
"Dann lets go!" Aufgedreht hüpfte Noya los und wir gingen ihm hinterher. Üblich den Hügel hoch, wo rechts direkt der Wasserfall lag. Doch wir gingen nach links, in dem die Bäume immer einen ähnlcih großen Abstand hatten und der Fluss sich durch sie bahnte, und auf drei Meter breit schrumpfte. Kalt war es nicht, dennoch zitterte ich leicht. Ich ignorierte es.

"Echt gruselig hier", murmelte Hinata.
"Hinata Boke, halt die Klappe."
"Hör auf das immer zu sagen!"
Natürlich kloppten sich die beiden. Wir gingen ja auch recht mittig. Und Tsuki und Bokuto gingen auch noch neben mir! Satan hat es echt uafmich abgesehen.
"Hört doch endlich auf. Das nervt", sagte Tsukishima neben mir und schubste das Quick attack Duo auseinander. Entspannt atmete ich durch und sah mich um, naja so gut wie es eben ging.

"Ist das Musik?", fragte Kenma nach einer Weile und wir blieben alle stehen, um lauschen zu können.
"Ja, klingt so", bestätigte Iwa nach einer Zeit seine Frage.
"Hab doch gesagt hier gibt es Partys", meinte ich.
"Wie spät ist es eigentlich?", ignorierte Lev meine Aussage.
"Halb eins", rief Oikawa, damit wir es alle hören konnten.
"Woher weißt du das jetzt?", fragte Tanaka.
"Uhr."
"Hoff ich für dich."
"Er wäre dann doch schon tot", meinte Tsuki nur und sah mich von der Seite an. Ich grinste nur unschuldig.
"Na, sollen wir dahingehen?", schlug Maki vor.
"Nein! Da sind nur besoffene Volltrottel, die sich jedes Mädchen klären", meckerte Akaashi rum.
"WIr können ja nur mal vorbeischauen und dann schnell nach Kami gehen", gab Noya als Antwortmöglichkeit.
"Okay. Aber wenn die uns dahinzerren lassen wir dich allein bei den betrunkenen Mädels zurück", meckerte Kageyama.
"So schlimm fände er das gar nicht", kicherte Kuroo und wir lachten. Dann gingen wir aber weiter und nach wenigen Metern verstand man die Wörter, die in dem jetztigen Song gesungen wurden. Lichter tanzten auch zwischen den Bäumen und erhellten unseren Weg. Wir leuchteten jetzt auch in rot, blau, grün und gelb.
"Partyyy!", riefen ein paar und wir gingen einfach hin. Klar, komplett bescheuert, was wir hier machen, aber ich kann mich ja verteidigen. Und wir wollten auch nicht wirklich mitfeiern. Das schlimmste was passieren könnte ist, dass Tanaka und Noya von Mädels entführt werden und niewieder auftauchen. Obwohl, wir können auch ohne sie leben.

WIr hörten Jugendliche, wie sie Trinksprüche schrien oder mit schieder Stimme mitsangen. Das wird was.




Kami gibt es wirklich, aber natürlich stimmt das alles nicht mit meiner "Karte" hier überein. In der Nähe des Ortes gibt es nämlich keinen See. Aber das ist hoffentlich egal. Und jetzt wird eine Forever Alone Party gefeiert meine kleinen Oikalypten hahahaha
















Hass-Freunde... noch mehr?  Tsukishima x reader (Aber Irgendwie Auch Nicht)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt