Hass-Freunde... noch mehr? Tsukishima x reader (Aber Irgendwie Auch Nicht)

Dampf ablassen

Morgen wäre das Trainingsspiel und natürlich müsste ich mit den anderen harmonieren. Sie wollten mich nämlich erst einsetzen, wenn einer von ihnen Aufschlag machen würde. Ich gab mich damit okay, ich war eh erst seit gestern im Team.
>Soll ich dir zeigen, wie die Finte geht?<, fragte Bokuto mich am nächsten Morgen in der Klasse.
>Kann ich schon.< Bokuto schon schmollend die Unterlippe nach vorne und Akaashi lachte. Dann sagte er: >Und wenn dir nicht einmal eine Finte hilft?<
>Da macht man... Äh....< Ich schlug mir gegen den Kopf.
>Schlag extra gegen den Block, aber nicht zu stark. Dann können wir einen neuen Angriff starten.<
>Aha.< Ich setzte mein Nachdenk-Gesicht auf, damit sie dachten, ich überlege, wie ich das machen soll. Das tat ich aber nicht, ich war zu faul. Ja
>So liebe Schüler. Bitte hinsetzen, wir fangen mit dem Unterricht an.<
>Neeeeeee< Stöhnend holte ich alles nötige raus. Dann ab in die Hölle! Yeah!

Nach der Schule rannte ich zum Volleyballtraining. Ein paar andere waren schon da und trainierten. Ich ging in die Umkleide zu den Duschen. Ich wollte nicht riskieren, dass ich gesehen werde.
Als ich meine Sportsachen anhatte gab Suzumeda mir einen Ball.
Hab ja gar nicht auf die Jungs gewartet... Egal, einfach so tun wäre nichts...
Ich schlug mit dem Aufschlag gegen die Wand und nahm ihn dann so immer an. Bis mich jemand kitzelte und zurückzog.
>B-b-bokuto, das kitzel-lt!< Lachend versuchte ich an den Ball zu kommen, aber er zog mich weiter weg.
>Tja. Du hast mich mit Akaashi alleine gelassen.< Er ließ mich los und ich hob kichernd den Ball auf, damit ich mit ihm und Akaashi trainieren konnte.

Auf dem Nachhause Weg überlegte ich die ganze Zeit, wie Karasuno auf mich reagieren wird. Werden sie mich auslachen? Oder sich darüber freuen? Man weiß es nicht.
>Oder sie finden es komisch...<
>Was hast du gesagt, (D/N)-Chan?< Bokuto drehte sich zu mir um und ich zuckte zusammen.
>Ich habe überlegt, wie die Karasuno Jungen auf mich reagieren.<
>Egal wie, Akaashi tötet sie mit seinem Blick.<
>Sehr komisch...<, murrte Akaashi, während ich mich vor lachen an ihm festhalten musste. Ich steckte die beiden an und dann ging ich schnell ins Haus.

>Un wie war das Training?<, fragte Mama mich, während sie das Essen auf den Tisch stellte. Sofort nahm ich mir ein paar Nudeln.>Super. Morgen haben wir ein Trainingsspiel gegen Karasuno. Sie kommen her.<
>Das klingt spannend. Bei mir war es aber langweilig, wie immer.<
Ich kicherte über Mamas Gesichtsausdruck. >Dann mach ich dich morgen stolz.<
Sie zwinkerte und der Rest des Essens war still.

Als ich in mein Zimmer kam öffnete ich sofort meinen großen Kleiderschrank. Wir hatten eine Hälfte extra so groß gemacht, dass man sich reinsetzten konnte. Es lag mein Buch auf dem Sitzsack, an der Wand war eine Leselampe. Ich schaltete sie ein und schloss die Tür.
Mit dem Kopf an der Wand lehnend waren meine Gedanken Mal wieder bei dem Trainingsspiel.
Sie werden es okay finden, (D/N), chill endlich dein Jack Leben!
Ich atmete tief durch und rief Bokuto an.
>Was ist passiert?<, rief er sofort, was mich zum lachen brachte.
>Gar nichts, aber süß, dass du dir Sorgen machst.<
>Oh Gott... Was ist denn?<
>Mir ist langweilig.< Ich machte einen Schmollmund.
>Ich weiß genau wie du jetzt guckst...< Wir beide lachten.
>Aber ich habe gerade keine Zeit. Wir können gleich noch mit Akaashi in die Stadt oder so.<
>Das klingt gut. Gegen 15 Uhr? tschöö.<
>Klingt gut. Bye!<
Ich legte auf und sprang aus dem Schrank. Ich öffnete den anderen und holte eine kurze Hose, ein grünes Top, und eine hellrote Strickjacke heraus, in der mein Handy landen würde. Ich hatte noch eine halbe Stunde, also las ich noch etwas in meinem Buch.
Ich klingelte bei Bokuto.
>Wer ist denn da?< Rief er verführerisch und ich kicherte.
>Satans Tochter.<
>Okay, dann können wir ja los.<
Lachend klingelten wir bei Akaashi.
>Ich kann nicht... Aber kann (D/N)-Chan auch nicht alleine lassen...<
>Was soll-<, Fing Bokuto schmollend an, aber Akaashi unterbrach ihn.
>BIN WEG!< Man hörte seine Mutter Zurückschreien, aber Akaashi hatte schon die Tür geschlossen. Er nickte und wir gingen los.
Eigentlich war das eine gute Idee mich zu entspannen. Denn dieser Druck, wegen dem Spiel, lastete schon die ganze Zeit auf mir, dabei wollte ich es mir selbst nicht eingestehen.
>Wohin als erstes?<, fragte Akaashi, als wir in der Bummel Straße waren.
>Shoppen!<, rief ich.
>Burger!<, rief Bokuto.
Wir lachten. Akaashi schaute uns nur komisch an.
>Wir kennen ja (D/N)... Also sollten wir erst in einen Laden gehen, und dann zum Burger Essen oder so.< Akaashi grinste schief und ich nickte stolz. Dann bohrte ich meinen Finger in seine Brust, was ihn Auflagen ließ.
>Dann aber etwas was du machen willst.<
Er nickte und ich zog die beiden, den genervten Akaashi und den depri Bokuto, in ein Kleidergeschäft. So gerne ging ich eigentlich nicht shoppen, aber wenn wir schon einmal hier waren...
>Uff...< Ich hob ein Shirt in die Höhe. Es war schwarz, aber die Schultern waren frei. Dunkelgraue Streifen zogen sich über die Ärmel.
>Das hol ich mir!< Sofort probierte ich es an und bemerkte, dass nur Akaashi vor der Kabine wartete.
>Wo ist denn die Eule?<, fragte ich. Akaashi zuckte mit den Schultern. Aber das wurde schnell beantwortet, denn ein Kleiderständer fiel um. Bokuto stand daneben, immer noch mit einem Depri Blick.
>Hab den nicht gesehen...<
>Bokuto du Trottel!< Ich half ihm es aufzuheben.
>Das Shirt steht dir.<
Ich ignorierte die Aussage, grinste aber trotzdem. Ich zog es wieder aus, um zu bezahlen. Mit einer Tüte bewaffnet gingen wir also in ein Restaurant.
Es gab viele verschiedene, aber dann entschieden wir uns, oder eher Bokuto, für ein Fast Food.  Diesmal bezahlte er und biss in seinen riesen Burger. Es war witzig ihn so anzusehen, weshalb ich mich fast an meiner Pommes verschluckte. Akaashi hatte sich nur einen Milkshake geholt.
>Milky Milkshake!<, sang ich extra schief, was beide zum Lachen brachte.

Akaashi hatte keinen speziellen Wunsch, weshalb wir uns ein Eis holten, was er dann bezahlte. Die Sonne verschwand schon langsam, und es wurde immer voller.
>Gut, dass morgen Samstag ist...<, murmelte ich und hörte mein Handy klingeln.

Mum<3
Hallo Schätzchen :). Hoffe du hast Spaß! Aber sei um spätestens 22:00 Uhr wieder da

Ich schrieb ihr "okay" zurück und sah auf die Uhr. 16:30 Uhr.
>Sollen wir uns Kino?<, fragte ich dann, als wir mit unserem Eis an einem Brunnen saßen.
>Klingt gut!< Bokuto nickte und auch Akaashi gab sich damit geschlagen. Also gingen wir uns Kino, was auch auf dem Bummel Platz war. Es gab verschiedene Arten von Filmen hier.
>Können wir einen Horrorfilm gucken?<, fragte Akaashi.
>Ja!<, rief ich und klatschte in die Hände.
>Neeeeeiiiinnnn<, murrte Bokuto.
>Krall dich an Akaashi, wenn es schlimm wird...<, kicherte ich. Bokuto errötete.
>Ich bezahle. Kommt.< Akaashi war nun dran, uns zu ziehen. Wir holten uns Popcorn und Cola, und setzten uns auf unsere Plätze.
Man, wir sind heute echt vergessen :(
Das coole war, wenn es richtig gruselig wurde, fing ich an zu lachen. Bokuto zitterte leicht und Akaashi war von mir verstört. Sogar andere sahen mich besorgt an. Was denn, ich finde Horrorfilme witzig.

Gegen 19 Uhr verließen wir das Kino. Es war dunkel, der Brunnen und andere Dinge erleuchteten in verschiedenen Farben den Weg, und die Leute wurden in diesen Farben angestrahlt. Aus den meisten Geschäften kam noch Licht heraus.
>Wollt ihr noch etwas machen?<, fragte ich, während wir nur herumgingen.
>Naja, ich sollte Nachhause.< Akaashi zuckte mit den Schultern.
>Wir begleiten dich.< Also gingen wir zurück zu Akaashi.
Als er gerade im Haus verschwunden war, zog ich Bokuto zu meinem Haus.
>Du magst ihn.< Ich grinste und ich sah im Dunkeln wie roter wurde.
>Nein.<
>Doch.<
>Neeeeiiiinnn....<
>Doooooccchhhh...<
>Nein...<
>DOOOOCH<
>NEEEEE<
>NEIN<
>Doch...<
>HAH!< Ich grinste stolz und er seufzte. Ich umarmte ihn kurz.
>Du solltest es ihm sagen.<
>Und wann?<
>Nach dem Trainingsspiel.<
Ich drücke ihn nochmal kurz und er wank mir zum Abschied. Ich sah ihn noch ein Weilchen hinterher, bevor ich im Haus verschwand.

1354 Wörter
Das mit dem Lachen ist eine meiner Persönlichkeiten LOL