Als Nika in der U-Bahn zur Schule fuhr steckte sie sich ihre Kopfhörer in die Ohren und verschwand in ihrer eigenen Welt, in den Texten, den Melodien, und den Emotionen die sie verspürte. Sie konnte immer nur fühlen wenn sie Musik hörte. Ihr Vater sagte immer sie solle sich nicht immer so berieseln lassen, aber sie konnte nichts dafür. Sie liebte es die Welt um sie herum auszublenden und sich nur auf eine Sache zu konzentrieren. Sie lehnte ihren Kopf an die Fensterscheibe, und sah dadurch ihre eigene Reflexion im Fenster. Wer bin ich? Dieser Gedanke schwirrte ihr schon ihr ganzes Leben in ihrem Kopf herum. Als sie noch kleiner war konnte sie diese Frage noch mit "Ich bin Nika" beantworten, aber je älter sie wurde desto mehr verlor sie den Bezug zu sich selbst, und begann dann sich selbst verschiedene rollen vorzuspielen. Heute erklärte sie sich das damit, dass sie jedes Familienmitglied anders behandelte und sie dadurch verschiedene Persönlichkeiten entwickelte, die sich dann so weit ausgeprägt haben dass sie selbst nicht mehr unterscheiden konnte was echt und was gespielt war. In der Grundschule hatte sie immer enorme Probleme sich anzupassen. Sie war anders, auf eine besondere weise, denn sie hatte sich immer wie ein Außenseiter gefühlt aber außer ihr hatte das anscheinend niemand gemerkt.
In Kindheitserinnerungen schwelgend sah sie aus dem Fenster, spürte das kalte Glas an ihrer Schläfe und sah zu wie Die Lampen vor der hellgrauen Betonwand an ihr vorbeizogen.
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All the beautiful things in this World
De TodoDie 16 Jährige Nika weiß nicht wer sie ist, und will sich an dem Todestag ihres Besten Freundes umbringen. Doch sie lernt jemanden kennen, jemanden der ihr Leben verändert und ihr die Schönheit dieser Erde zeigt. Doch kann sie sich wirklich ihren Dä...