Knutschfleck

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Es war schon sehr spät, als Takato endlich den Drehort verließ. Draußen wurde es bereits dunkel und man konnte die Sterne sehen. Er trat durch die gläserne Tür und sah verträumt in den Himmel. Ein ungeduldiges Hupen riss ihn aus seinen Träumen. Erschrocken drehte er sich in die Richtung des Geräusches um. Dort stand schon der Wagen von Chunta. Dieser stieg auch kurz darauf aus und zog Takato wortwörtlich in sein Auto. Sein Griff war stark um Takatos Handgelenk.

Auf der Heimfahrt fragte nur Chunta nur wenig, er musste sich sehr beherrschen. Gerade waren ihm seine Black Mints leer gegangen - er schien fast die Beherrschung zu verlieren. Zum Glück war da noch der Verkehr, der ihn ablenkte. Als sie dann an einer roten Ampel hielten, warf Chunta einen Blick rüber zu Takato. Dieser war eingeschlafen und sein schwarzes Haar fiel ihm sanft über die Augen. Chunta konnte nicht anders. Er streckte seine Hand aus, um ihn zu berühren. Kurz vor seiner Wange machte er jedoch Halt - ein ungeduldiges Hupen erklang hinter ihm. Er drehte sich verärgert weg und fuhr weiter, jedoch nicht, ohne die ganze Zeit Blicke auf den schlafenden Takato zu werfen. 'Er muss wohl einen anstrengen Tag hinter sich haben...', dachte Chunta bei sich. Fast schon fühlte er sich schuldig, Takato so viel Energie zu kosten, aber er konnte einfach nicht anders. Das Verlangen nach ihm war  zu groß - doch es musste bis nach Hause warten.

Bei der nächsten roten Ampel wurde Chunta wieder ungeduldig. Gewaltsam knirschte er mit den Zähnen. Er brauchte es... Jetzt sofort. Die Heimfahrt kam ihm wie eine endlose Zeit des Grauens vor. Erleichterung machte sich in ihm breit, als ihr Apartment in Sicht kam. Behutsam weckte er Takato. Dieser schlug die Augen auf und blendete Chunta mit einem wunderschönen strahlenden Blau. Verschlafen blinzelte er. Chunta musste sich mit aller Mühe beherrschen. Takato schien das zu merken, denn er fing an zu grinsen. "Warte bis wir drinnen sind."

Sie stiegen aus und gingen in ihr gemeinsames Apartment. Als die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel, war es schon um Chunta geschehen. Mit einer gewaltigen Lust drückte er Takato gegen die Wand und stütze seinen riesigen Körper mit den Händen ab. Takato sah in die wilden Augen von Chunta. Dieser drückte seinen riesigen Körper gegen den des eher zierlichen Mannes. "Takato...", flüsterte Chunta. Takato wusste, dass Widerwillen nutzlos war. Wenn Chunta ihn so ansah, würde er ihm einfach nichts abschlagen können.

Chunta zögerte nicht lange und schon lagen seine weichen Lippen auf Takatos. Dieser erwiderte sofort. "Oh... Chunta...", stöhnte er in den Kuss. Er legte seine Hände um seinen Nacken und zog leicht an seinen Haaren. Chunta knurrte vor Leidenschaft. Er hob Takato hoch und brachte ihn in ihr gemeinsames Schlafzimmer, ohne den Kuss zu lösen. Chunta krabbelte über ihn und begann, sein Hemd aufzuknüpfen. Nun war Takato von seinem Hemd befreit und Chunta begann, über seine Brust zu streicheln. Er war erstaunlich dünn, was in Chunta nur noch mehr den Beschützerinstinkt hervorrief. Verlegen wandte Takato das Gesicht ab und errötete.

Er wusste, dass das Chunta nur noch mehr anmachte, konnte aber nichts dagegen tun. "Takato, sieh mich an... Ich will dein wunderschönes Gesicht sehen!"Vorsichtig sah Takato wieder in Chuntas Augen. Diese waren voller wilder Lust getränkt. Dieser Anblick erregte ihn - sowie er ihn fürchtete. Er wusste, dass er Chunta vollkommen ausgeliefert war, genoss es aber ebenso.

Chunta begann nun vorsichtig, seinen Hals zu küssen und wurde immer leidenschaftlicher. Takato fing an zu stöhnen, als Chunta seine empfindliche Stelle traf. Chunta hörte kurz auf und Takato wusste, was jetzt kommen würde. "Takato, darf ich dir einen Knutschfleck verpassen? Ich will, dass alle wissen, dass du mir gehörst."

Takato hatte schon unzählige Male nein gesagt, aber Chunta wollte einfach nicht locker lassen. Da Takato aber in dieser Woche kein Fotoshooting hatte, war es diesmal eine Ausnahme. Takato sah in die gelben Augen und nickte vorsichtig. Seine Augen strahlten auf und sein engelsgleicher Ausdruck kam in ihnen hervor. "Danke, Takato." Takato schloss die Augen und genoss es, wie Chunta an seiner empfindlichsten Stelle am Hals anfing zu saugen. Es war ein sehr intensives Gefühl und Takato musste wieder stöhnen. Er spürte, wie sich langsam eine Beule in seiner Hose bildete. Chunta löste sich nach einer Weile wieder von ihm und betrachtete sein Werk. "Er ist wunderschön...", flüsterte Chunta. Takato nickte und umschloss seinen Nacken mit seinen Händen. "Danke Chunta. Ich will nur dir gehören."

Dakaichi FF OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt