Was wäre ich nur ohne dich?

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Takato POV

Als ich die Augen aufschlug, lachte mir schon die Sonne durch die Vorhänge entgegen. Das Fenster war leicht angelehnt, eine erfrischende Brise zog herein. Die Vorhänge flatterten leicht. Ich tastete im Bett herum, suchte nach seiner Wärme. Doch ich fand nur Kälte.

Erschrocken fuhr ich hoch. Wo war Chunta? Besorgt wollte ich aufstehen, doch die Welt begann sich zu drehen und mir wurde schwindelig. Erschöpft ließ ich mich zurück ins Kissen fallen. Hatte er gestern gesagt, wo er hin ist? Ich versuchte mich an den gestrigen Abend zu erinnern, aber da war nur Leere.

Verärgert kniff ich die Augen zusammen und suchte nach den Erinnerungen. Doch egal wie sehr ich mich auch bemühte, ich fand nichts. Ich startete einen zweiten Versuch, aufzustehen. Diesmal ging ich es langsamer an und kam hoch - jedoch begann mir der Schädel zu brummen. Die Kopfschmerzen wurden auch nach einen Glas Wasser nicht besser.

Hilflos lehnte ich mich gegen den Tresen. Wo war Chunta? Warum hatte er die Wohnung verlassen, ohne mir ein Wort zu sagen? Plötzlich fiel mir ein, dass er mir vielleicht eine Nachricht geschrieben haben könnte. Ich hastete zu schnell ins Schlafzimmer zurück und suchte mein Handy. Es lag wie immer auf dem Nachttisch. Schnell entsperrte ich es - doch da herrschte nur gähnende Leere. Er hatte sich nicht bei mir gemeldet. Ich versuchte ihn anzurufen, weil ich mir schon Sorgen machte, aber es ging nur die Mailbox ran. "Scheiße!", fluchte ich.

Er hatte mich einfach verlassen. Ein Gefühl der absoluten Verlorenheit machte sich in mir breit. Ich musste schlucken. So etwas sah meinem sonst so kontrollsüchtigen Freund gar nicht ähnlich. Mir kam der Gedanke, dass ihm vielleicht etwas passiert sein könnte. Verschiedene Szenarios spielten sich hinter meinem geistigen Auge ab und ich spürte, wie meine Knie weich würden.

Eine kleine Träne bildete sich in meinem Auge und ich wischte sie schnell wieder weg und versuchte weiter, ihn zu erreichen. Das Handy piepte geduldig, aber wieder ging nur die Mailbox dran. Langsam wurde ich sauer auf ihn. Was sollte das Versteckspiel? "Chunta, wo steckst du nur?" Ich beschloss, ihn suchen zu gehen. Denn still sitzen konnte ich nicht, wenn ich nicht wusste, was mit ihm los war und ich mich nicht an gestern Abend erinnern konnte.

Ich zog mich an und steckte meinen Schlüssel und mein Handy ein. Dann ging ich aus der Wohnung um draußen nach einem Taxi zu rufen. Ich stieg ein und nannte seinen Lieblingsort, wo er sich auch an Weihnachten versteckt hatte.

Die Fahrt zu den Fabriken kam mir ewig vor. Ich wurde immer aufgeregter, als ich die ersten Fabrikgebäude sah. Er war bestimmt hier, so wie letztes Mal auch. Als wir am Parkplatz ankamen, sagte ich dem Fahrer etwas bestimmender als ich sonst war, dass er hier halten soll. Dann stieg ich aus, aber nicht ohne den Fahrer vorher noch einmal anzusehen. Doch es war nicht Chunta, sondern nur ein älterer Herr. Frustriert atmete ich aus und sah mich um. Doch Chunta war nicht hier.

Ein sehr ungutes Gefühl machte sich in mir breit. Was wenn ihm wirklich was passiert war? Verzweifelt raufte ich mir die Haare, schon allein die Vorstellung schmerzte. Mein klingelndes Handy riss mich aus meinen Gedanken. Chunta? Ich riss es aus meiner Jackentasche. Etwas zu schnell, denn es fiel auf den Boden und zerbrach. Das letzte Leuchten des Displays zeigte noch seinen Namen an, dann erschlosch das Licht. "Scheiße!!!", schrie ich. "Verdammte Scheiße, das kann doch nicht wahr sein!". Ich wollte doch nur zu ihm...

Nach einer Weile beschloss ich, wieder zurück in die Wohnung zu fahren und ihn von meinem Haustelefon aus zu erreichen. Voll neuem Mut rannte ich zurück zum Taxi und nannte dem Fahrer meine Adresse. Die Rückfahrt war ein Albtraum. Ich machte mir viel zu viele Gedanken und hoffte nur, dass es ihm gut ging...

Zuhause angekommen sprang ich sofort aus dem Taxi und vergaß fast, den Fahrer zu bezahlen. Ich rannte die Treppe hoch und riss die Tür auf. Ein sanfter Duft von Chunta flog in meine Nase. Doch das war nicht alles. Überall hingen Luftschlangen und Ballons, es war Party Musik aufgelegt und ein grinsender Chunta stand im Gang und lächelte mich an.

"Happy Birthday, mi tesero!", rief er fröhlich, als er mich sah. Fassungslos stand ich in der Tür und wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Das entschied sich, als er mich umarmte. Ich konnte die Tränen nicht mehr zurück halten.

"Chuuuhuuunta", weinte ich. Seine ganze Schulter war schon nass. Er umarmte mich heftig und zerdrückte mich fast. Aber genau das brauchte ich jetzt, ich musste ihn spüren. Lange standen wir einfach nur da und umarmten uns, ich genoss es, seine Berührung zu spüren.

Er löste sich nach einer Weile (schwerfällig, wie ich es seinem Blick ansah) von mir und ich fing an, ihn gegen die Schulter zu hauen. "Chunta, wie konntest du mir das nur antun?" Er grinste nur und ich verbarg mein Gesicht an seiner muskulösen Schulter.

"Ich wollte dich doch überraschen, darüber haben wir doch gestern Abend noch gesprochen, erinnerst du dich nicht?" Ich verneinte und er grübelte kurz. "Oh, das lag vielleicht am Alkohol - ich weiß ja, wie schnell du auf sowas anspringst." Er grinste und ich wurde rot bei der Erinnerung bzw. bei der Nicht-Erinnerung an unsere erste gemeinsame Nacht. "Ich bin einfach nur froh, dass es dir gut geht. Ich habe mir solche Sorgen gemacht...", nuschelte ich in sein (nasses) T-Shirt. Was wäre ich nur ohne dich, Chunta?

WARNUNG - SEXUELLE INHALTE

Auf einmal drückte er mich ein Stück weg, nur um vor mir nieder zu knien. "Und jetzt bekommst du auch dein Geburtstagsgeschenk." Er grinste anzüglich und begann, an meinem Gurt zu spielen. Fast schon qualvoll langsam löste er ihn und begann, mich zu entkleiden. Meine Hose fiel sanft zu Boden und ein paar Sekunden später auch meine Boxershorts.

Dann begann er, meinen Schwanz in seinen Mund zu nehmen. Ich musste stöhnen. Chunta schaffte es wirklich immer wieder. Ich verlor völlig die Kontrolle und schloss die Augen, genoss einfach nur das Gefühl. Chunta wurde immer schneller und intensiver, ich spürte auch, wie sich bei mir etwas regte. "Chunta, ich komme gleich...", stöhnte ich. Doch er hörte nicht auf und ich konnte es nicht mehr zurück halten. Mit einem letzten lauten Stöhnen spritzte ich meinen Saft in seinen Mund und fühlte, wie der Orgasmus meinen Körper überrollte. "Aaaaah, Chunta...", stöhnte ich leidenschaftlich.

Chunta erhob sich wieder und presste seine Lippen auf meine, ließ eine Hand unter mein Tshirt wandern. Ich spürte, wie seine Lippen um Einlass forderten, also machte ich brav meinen Mund auf und schmeckte eine Flüssigkeit. Er ließ mein Sperma langsam in meinen Mund laufen und zog mich an sich.

Brav schluckte ich und sah ihn an. "Gut gemacht.", lächelte er mich lustvoll an. Und ich wusste, dass er das im Bett fortsetzen würde.

Dakaichi FF OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt