Immer für dich da

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"Yessss, wir haben den Job!" Lächelnd sah Chunta zu Takato, der gelangweilt auf der Couch saß. Doch bei diesen Worten wurde er hellhörig und kramte sein Handy hervor. "Tatsächlich. Hahaha, du hast ja schon den ganzen Tag auf glühenden Kohlen gesessen." Chunta grinste. Auch Takatos Kommentar würde ihm die gute Laune nicht stehlen. "Sasaki hat mir auch gerade geschrieben. Morgen sollen wir schon am Set sein." Takato seufzte. Der Film, für den er und Chunta sich beworben haben, war sehr anstrengend. Es würde ihm bestimmt einiges abverlangen und das  nicht nur körperlich. Dennoch war er erleichtert, dass sie beide zusammen angenommen worden sind. Er konnte Chuntas Engelsgesicht schon vor sich sehen, wie er am Set alle verzaubern würde. Chunta kam zu Takato und setzte sich neben ihn. Dabei legte er seine Hand gefährlich nahe an Takatos liebste Zone. "Chunta, nicht hier und nicht jetzt. Wir haben morgen viel zu tun, da muss ich in bester Verfassung sein..." Chunta seufzte und nahm die Hand herunter. "Dann gib mir wenigstens einen Glückskuss. Den brauche ich doch unbedint, Takatoooo..." Chunta machte die Hundeaugen, denen Takato einfach nichts abschlagen konnte. "Von mir aus. Aber dafür gibst du dein Bestes!" Langsam lehnte sich Takato vor und legte die Hand auf Chuntas Brust. Er konnte seine Muskeln durch das T-Shirt fühlen. Dann wanderte sein Blick auf Chuntas Lippen. Anzüglich leckte Takato über seine eigenen. Chunta sollte ruhig ein bisschen auf seinen Kuss warten... Dann endlich näherte er sich seinem Gesicht und spürte Chuntas heißen Atem. Dieser konnte sich bei dem unwiederstehlich süßen Takato nicht zurück halten und krallte die Hände in seine schwarzen Haare. Sie waren weich und flauschig, doch das war Chunta egal. Er wollte nur eins. Kraftvoll drückte er seine Lippen gegen Takatos. Dieser strich zärtlich über seine Brust. Chunta konnte sich nicht mehr kontrollieren und drückte Takato unter sich. Mit Gier legte er seine Lippen auf Takatos und fuhr mit der Zunge in seinen Mund. Ein süßer Geschmack begrüßte ihn und er musste in den Kuss hinein lächeln. Mit der Hand strich er nun unter Takatos T-Shirt und kam bei der Brustwarze an. Vorsichtig kniff er hinein. Das entlockte Takato einen Stöhner. Dieser wand sich nun unter Chunta und versuchte, ihn weg zu drücken. Er löste den Kuss und sagte: "Chunta, nur ein Kuss..." Chunta musste lachen, weil das mal wieder typisch Takato war. Dennoch löste er sich widerwillig von ihm. Leicht schuldig fügte Takato hinzu: "Dieser Kuss ist dein Glücksbringer gewesen, ja. Aber das brauchst du gar nicht Chunta, du weißt doch wohl selbst wie gut du als Schauspieler bist." Gerührt von Takatos Worten wollte Chunta ihn wieder küssen, aber Takato war noch zu verschämt und drehte sich mit hoch rotem Kopf weg. Was hatte er sich nun schon wieder dabei gedacht, so etwas laut zu sagen? Innerlich verfluchte er sich dafür. Aber es war nun mal die Wahrheit. Takato war nie einer anderen Person begegnet, die er so wert geschätzt hat und deren Talent er über sein eigenes stellen würde. Was nicht heißt, dass es ihn nicht irgendwo ärgerte, aber mit der richtigen Konkurrenz macht der Wettkampf eben noch mehr Spaß.

Am nächsten Morgen wurde Takato schon früh von Chunta geweckt. Das erste Treffen mit der Crew stand an und da wollten beide unbedingt pünktlich erscheinen. Nachdem sie gefrühstückt hatten setzten sie sich in Chuntas Auto und er fuhr los. Beim Set angekommen wurden sie schon von vielen bekannten Gesichtern begrüßt. Sasaki unterhielt sich gerade mit Narumiya, aber als sie die beiden durch die Tür treten sahen, kamen sie sofort her. Sie unterhielten sich kurz, bis der Dreh begann.

In der Szene die jetzt gedreht wurde, musste Takato als gesuchter Verbrecher eine Verfolgungsjagd mit Chunta, dem Detektiv, absolvieren. Sie sollte so enden, dass Takato von Junta in die Enge getrieben wird und sich entscheidet, von einem Dach zu springen. Doch durch die richtigen Worte schafft es der Detektiv, den Verbrecher von einem Suizid abzuhalten.

Takato rannte auf das Dach und erkannte keinen Ausweg. "Es ist vorbei, Hanzai-sha." Junta kam bedrohlich näher. Das war das Ende. Dabei hatte er doch alles so gut geplant... Und dann... Fiel ihm plötzlich eine Lösung ein. "Weißt du was, ich glaube, es ist wirklich vorbei..." Takato machte einen Schritt nach hinten, und dann noch einen. Er hörte unter sich die Autos vorbei rauschen und warf einen Blick über die Schulter. "Wir beenden es, hier und jetzt." Er wusste, er würde springen. Doch Chunta würde das nicht zulassen. "Willst du das wirklich tun? Es gibt noch einen anderen Weg... Aber wenn du ihn hören willst, dann tritt fort von der Dachkante." Takato zögerte. Doch dann traf er eine Entscheidung. Er machte einen Schritt nach vorne, zu Chunta. Denn er würde immer zu Chunta gehen.

Der Regisseur sah es wohl als erstes. "Vorsicht, das Kabel!" Ein heimatloses Kabel hatte sich seinen Weg auf das Dach erschlichen. Doch Takato bemerkte es erst, als er bereits darüber stolperte. Er sah den Boden auf sich zu rasen und kniff die Augen zusammen, wappnete sich auf den Schmerz. Doch dieser kam nicht. Stattdessen fing ihn Chunta auf, mit den Worten: "Ich werde dich niemals fallen lassen, egal was passiert."

Dakaichi FF OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt