Kapitel 8

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Es war soweit, wir standen auf der Wiese am Fluss.
Wobei nur noch ich und Leon standen, der Rest ist über irgendetwas gestolpert und hat sich gepackt.
Willi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, er wieß Leon an den Ball wegzulegen und Willi schoss ihn in einen Busch.
Leon Platze ja förmlich, doch Willi sagte das wir ihn nicht brauchen würden.

Wir fingen mit Duo Wettrennen an.
Ich lief mit Markus.
Ich machte ihn platt.
Ich machte ihn zur Null.
Ich ließ ihn hinter mir.
Das alles tat ich nicht weil meine Gefühle verschwanden sondern weil der Hass überwog.
Ich hatte dieses Flimmern in den Augen.
Die Bombe voll Wut würde bald platzen.

Die Gefühle wurden nicht weniger, dass kam garnicht in Frage!
Aber der Hass war tief eingebrannt.
Dieses Erlebnis war wie eine tiefe Narbe im Kindesalter.
Man wird sie immer haben, aber desto älter man wird, desto weniger bemerkst du sie.
Es war ganz ganz tief eingebrannt.

Das Training war vorbei.
Ich entschied mich, aber gegen den Nachhauseweg.
Ich saß einfach dort am Fluss und ließ meinen Gedanken freien Lauf.
Auch die Tränen die mit den Gedanken kamen, ließ ich frei.
Sie liefen langsam meine Wangen hinunter und das immer wieder.
Ich war nicht alleine, das wusste ich, jedoch blieb ich sitzen und wer auch immer mit mir hier war sollte mich nehmen, ist mir jetzt eh egal.
Eine Hand umfasste meine Schulter und es fühlte sich garnicht so an als ob der jenige mir weh tun wollte.
Ich drehte mich um und sah in braune Augen.
Diese Augen waren besonders jedoch waren es nicht die von Markus.
Nein das waren die Augen meines besten Freundes, das sind Leons Augen....
Leon platzierte sich neben mich und ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
„Was ist los?" fragte Leon mich mit einer gebrochenen Stimme.
Leon nahm es anscheinend doch mehr mit mich weinend zusehen als ich dachte.
„Das verstehst du eh nicht." sagte ich während meine Augen erneut eine Träne losließen.
Leon griff mir meine Schultern und drehte mich zu sich.
Mein Blick schwankte nach unten und er schüttelte mich an meinen Schultern.
„Hey hör auf! Du bist Sienna! Meine beste Freundin. Die Nummer 16! Die Falle oder auch die blitzschnelle! Und jetzt glaub an dich!" schrie er mich förmlich an.
Ich hob meinen Blick langsam an und sah in Leons Augen die mittlerweile auch zu Tränen begannen.

Die wilden Kerle 1- Du musst dein Ego Problem lösen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt