Kapitel 10

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Der Rest des Tages verlief ganz okay, ich schlief zwar überall ein, aber das ginge schon.
Meine Sorgen waren noch lange nicht verschwunden und das Spiel war schon Morgen!
Ich zweifelte nicht an unseren Fähigkeiten, jedoch an der Fairheit unserer Gegner.
Sie waren fett, viel zu fett.
Die würden Leon wie ein Stäbchen zerbrechen, ebenfalls wie sie das mit dem Rest der Mannschaft machen können.
Besonders Auge legten alle auf Markus, weil wenn die Abwehr es nicht schafft, muss er den Kasten sauber halten.
Das mit mir und Markus war lange nicht geklärt und es war mir auch lieber so, ich weiß das klingt absolut falsch, aber wir sind einfach nicht so füreinander gemacht wie wer anderes.
Bei diesen Worten setzte sich mein Blick auf Leon und Vanessa fest, aber bei ihnen funkte Fabi viel dazwischen, es war kaum zu übersehen, alle wollten Vanessa.
Ich war einfach nicht begehrt, alle hatten sich an meine Anwesenheit gewöhnt, ich war selbstverständlich.
Das musste nichts schlechtes sein, aber in diesem Fall war es etwas schlechtes.

Leon POV.
Sienna war heute komplett abgeschweift, man sah das sie grübelte und in ihrem Gesichtsausdruck sah ich die Eifersucht geschrieben.
Sienna die Nummer 16 war Eifersüchtig, Stock eifersüchtig.
Ihre Augen bebten förmlich und das sah sogar ich.
Mit einem Lächeln tauschte sie sich mit Tipkick aus, was geht da denn schon wieder?!
Was mich aber noch mehr beschäftigte war auf wen sie eifersüchtig war.
Niemand konnte die Nummer 16 oder die Falle so wütend machen, aber irgendjemand auf dem Platz schaffte es.
Ich schaute mich um, aber niemand übte etwas aus was Sienna so wütend machen könnte.

Siennas POV.
Ich sprang auf, nahm mein Rad und düste vom Platz.
Leon schaute mich nur banal an, er schien bemerkt zu haben, das ich absolut eifersüchtig war.
Das war mir jedoch scheiß egal! Es bemerkte ja nichtmal jemand, das ich gegangen war.
Sollen sie doch glücklich sein, ich hoffe Vanessa kann sich noch entscheiden, bei so viel Auswahl!
Man ich bin so verdammt eifersüchtig!
Die Wut platzte nur so aus mir heraus.
Mit 2 Mädchen, waren die wilden Kerle nichts mehr!
Wir sind jetzt ein Witz!
Ich klopfte an einer Tür, wo mich Joschka reinbat.
Ich schlief heute bei Joschka und Juli.
Raban war auch noch da, seitdem Leon beide aus der Mannschaft gekickt hat waren sie unzertrennlich.
Diese Nacht machte ich wieder mal kein Auge zu, aber langsam gewöhnte ich mich daran.
Der scheinende  Mond war wunderschön.
Ich dachte viel nach.
Was ist wenn Markus, Vanessa genauso um den Hals fällt?
Dann wären die wilden Kerle für mich gelaufen!
Bei dieser Entscheidung blieb ich dann auch.
Ich werde heute das Spiel noch spielen und dann würde ich austreten.
Leider gibt es in diesem Satz kein aber oder ein Weg das zu verhindern.
Ich bin nicht selbstverständlich, ich Sienna die Nummer 16, die Blitzschnelle oder die Falle war nicht selbstverständlich.

Die wilden Kerle 1- Du musst dein Ego Problem lösen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt