Kapitel 9

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Leons Worte beruhigten mich ungemein.
„Seit wann so sensibel?" sprach ich Leon zu der langsam Tränen in den Augen bekam.
Er kniff die Augen zusammen und so verschwanden seine Tränen.
Ich lehnte mich wieder an Leon an und versuchte ein Thema zu umgehen.
Wir redeten eine lange Weile und genossen einfach einen Moment, wo wir beide sensibel sein konnten.
Wir waren immer die die nicht aufgeben.
„Kann ich bei euch schlafen?" fragte ich und Leon blickte mir nur zu und nickte.
In dieser Nacht schlief ich also bei Leon und Marlon, da beide meine besten Freunde waren, war das alles kein Problem.
Übermorgen wäre das Spiel gegen Michi und ich war alles andere als entspannt.
Ich lag zusammengekauert neben Leon im Bett und von schlafen war bei mir keine Rede.
Während Leon und Marlon fest schlafen, krieg ich kein Auge zu.
Vorallem war Leon der festen Überzeugung das wir das gewinnen würden, aber ich war mir unsicher.
Ich mein ich hab uns in die Scheiße reingeritten und wenn wir verlieren ist das alles auf meinem Mist gewachsen, das würde mir hier keiner verzeihen.
Ich dachte die ganze Nacht nach und ehe ich mich versah war schon die Sonne aufgegangen.
Ich war so in Gedanken versunken das mich erst ein Rütteln von Leon aus den Gedanken riss.
„Warum schläfst du mit Augen offen, bist du ein Vampir?!" fragte er mich belustigt.
Ich lehnte mich zurück und beschloss ihm nichts von meiner schlaflosen Nacht zu erzählen.
Marlon schnipste mir vor den Augen herum, anscheinend war ich wieder in meinen Gedanken verloren gegangen.
Ich schaute nur erschrocken zu ihm herauf und er deutet an das es Frühstück gibt.
Ich nickte nur vielversprechender Weise und legte mich zurück ins Bett.
Jetzt ging Markus durch meine Gedankengänge und ich entschied das es vielleicht doch besser war essen zugehen.
Ich ging die Treppe hinunter wo mich Joachim mit „mein drittes Kind begrüßte"
Marlon und Leon hauten schon mächtig rein und ich setzte mich gegenüber von Marlon hin.
Ich muss schrecklich ausgesehen haben, da Marlons Augen sich nur weiten.
Nun wurde auch Leon aufmerksam.
„Meine Güte Sienna, hast du überhaupt ein Auge zugemacht?" fragte Marlon schon etwas besorgt
Leon schaute mich auch noch an.
„Nicht wirklich..." antwortete ich.
Ich richtete nun meinen Blick auf den Teller und nur beim Gedanken den Teufelstopf zu verlieren kam mir das Essen hoch.
„Oh scheisse Sienna, du siehst garnicht gut aus." legte Leon nur besorgt in den Raum.
Sollte ich ihnen die Sorgen über den Teufelstopf erzählen? Oder doch meine Gedanken über Markus teilen?
Beides ziemlich beschissene Antwortmöglichkeiten...

Die wilden Kerle 1- Du musst dein Ego Problem lösen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt