Sterne

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»Du magst Erdbeerkuchen?«, fragte Yamaguchi während er sich einen Stuhl an den Cafeteria Tisch zog. Tsukishima antwortete darauf nur mit einem einfach Kopfnicken. In seiner Bento Box war ein Erdbeerkuchen, in der Hälfte halbiert und daneben noch einige andere Früchte, in welchen kleine Zahnstocher mit Dinosaurier Köpfen steckten.
'Niedlich' war der erste Gedanke der Tadashi dabei in den Kopf kam. Als Yamaguchi seine Brotdose öffnete wanderte Tsukishima's Blick instinktiv auf die rosa farbene Süßigkeit in Bonbon Papier verpackt.
'Er ist ja eine richtige Naschkatze.' Tadashi kicherte leise auf.
»Hier Tsukki, du kannst es haben. Ich habe ja noch meine Pommes.«, strahlte der kleinere Junge und schob ihm seinen Nachtisch hoffnungsvoll endgegen.
Alle Augen waren auf sie gerichtet. Hatte Yamaguchi ihn da eben 'Tsukki' genannt?
Kei ließ kein Kommentar dazu ab und packte nur wortlos die runde Süßigkeit aus.
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»Hey Tsukki, wollen wir heute wieder zusammen essen?«
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Eins
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»Hey Tsukki, wollen wir im Kunstunterricht nebeneinander sitzen?«
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Zwei
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»Hey Tsukki, wollen wir Telefonnummern austauschen?«
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Drei
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»Hey Tsukki, wollen wir nach der Schule etwas unternehmen?«

Yamaguchi's Versuche, ihn als Freund zu gewinnen schienen immer mehr zu glücken. Er folgte Tsukishima auf Schritt und Tritt, jeden Tag. Tadashi redete und Kei hörte zu. Tadashi gab ihm seine Süßigkeiten und Tsukishima beschützte ihn als Gegenleistung. Jedenfalls so gut er es konnte.

»Dein Zimmer ist mega cool, Tsukki!«, grinste Tadashi begeistert. Aber es war dennoch anders als er sich es vorgestellt hatte. Das Zimmer war sehr groß, gut organisiert und makellos sauber, bis auf die ein-zwei Bücher die aufgeschlagen auf seinem Bett lagen. Es waren keine spannenden Romane, sondern Geschichtsbücher. Dies überraschte Yamaguchi nicht wirklich. Wenn Tsukishima Mal etwas von sich gab, dann war es entweder Lästerei, oder Literatur.
Auf dem Regal über seinem Schreibtisch standen drei Miniatur Dinosaurier mit perfektem Abstand zueinander, und Bilder von den verschiedensten Fossilien. Es sah schon fast Nerdig aus.
»Magst du die Sterne?«, fragte Yamaguchi und zeigte auf das Teleskop, welches neben Tsukishima's Bett unter dem Fenster aufgestellt war. Kleine, neongelbe Sterne waren auf diesem abgebildet.
»Mhm, ja das tue ich.«, nickte er darauf ein.
»Würdest...Würdest du dir Mal mit mir zusammen die Sterne ansehen wollen, Yamaguchi?«, der kleinere Junge drehte seinen Kopf schnurstracks zur Seite und fing an in die Hände zu klatschen vor Freude.
»Ja, super gerne!«, er hatte noch nie zuvor die Sterne beobachtet.
Yamaguchi schaute sich noch unauffällig weiter etwas in Kei's Zimmer um, während Tsukishima eine CD von seiner lieblings Band in das Radio einlegte. Es war eine ruhige, etwas melancholische, aber zugleich auch teilweise rockige Musik. Etwas nicht einschätzbares, etwas unklares und doch so schön, wenn man es sich weiter anhörte und sich darauf einließ. Eine Beschreibung die man glatt für Tsukishima geschrieben hätte können, dachte Yamaguchi.
Diesen Abend war Tadashi Derjenige der schwieg und allem zuhörte, was sein neuer Kumpel zu sagen hatte. Er lernte diesen Tag viel über Astronomie und Tsukishima erzählte ihm, dass er glaube,dass Sterne wie Träume seien. Keiner wie der andere und in jedem stand etwas geschrieben. Er war der festen Überzeugung die Zukunft aus ihnen lesen zu können und dass er die Unendlichkeit die in ihnen lag bewunderte.
'Wenn ich sterbe, werde ich auch ein Stern da oben sein, der niemals Vergänglich sein wird.'

Tsukishima x YamaguchiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt