Stolz packte ich das letzte Naruto Band in mein Regal, welches ich heute zu meinem 16 Geburtstag bekommen hatte. Ich ging ein par Schritte zurück und betrachtete stolz die Mangas vor mir. Ich stand bestimmt schon 10 Minuten davor, als es auf einmal klingelte. Ich zog mir schnell meine schwarze Jeans und mein grauen Pullover an. Danach rannte ich schnell die Treppen runter und machte meinem besten Freund Tobio die Tür auf. "Na los Kuraiko, beeil dich. Sonst kommen wir noch zu spät". "Du kannst mich doch an meinem Geburtstag auch ein bisschen netter begrüßen", sagte ich gespielt beleidigt. "Nein", entgegnete er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich zog mir schnell meine grauen Schuhe an, schnappte mir meine schwarze Jacke, schloss schnell noch die Tür ab und schon fuhren wir zum Restaurant. Meine Eltern warteten dort auf uns. Sie sind schon früher losgefahren, weil sie es hassten zu spät zu kommen. Sie mussten aber trotzdem immer auf mich warten. Als Tobio und ich dort ankamen warteten sie schon ganz ungeduldig auf uns. "Ihr seid zu spät", ermahnten sie uns. "Tut mir leid. Ich wusste nicht was ich anziehen sollte, deswegen hat es etwas länger gedauert", nahm ich als Ausrede. Tobio schüttelte daraufhin nur den Kopf. "Na wie auch immer. Lasst uns endlich reingehen", schlug mein Vater vor. Als wir in das Restaurant gegangen sind, kam uns eine junge Frau entgegen, die uns zu unserem Tisch brachte. Wir nahmen erstmal unsere Getränke auf und ein wenig später bestellten wir auch schon das Essen. Ich nahm gebratene Nudeln mit Frühlingsrollen. Die anderen hatten sich nur Sushi bestellt. Während des Essens fing meine Mutter auf einmal an Tobio zu erzählen, wie sie mich vor genau acht Jahren im Wald gefunden hatte und sie mich unbedingt adoptieren wollte, weil ich ihr damals total leid getan habe, da ich meine Erinnerungen verloren hatte. Betonung liegt auf damals. Tobio wusste das noch nicht also schielte ich unauffällig zu ihm rüber, um seine Reaktion sehen zu können. "Und du hast es nicht für nötig gehalten mir sowas zu erzählen", sagte er beleidigt. "Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt, Tobio. Für mich ist dieses Ereignis schon längst geschichte. Und es ist mir jetzt auch so ziemlich egal, dass ich meine Erinnerungen verloren habe bevor ich hier her gekommen bin. Also hatte ich keinen Grund es dir zu erzählen". Nach dem Gespräch schlang ich einfach weiter mein Essen runter. Als alle fertig waren bestellte meine Mutter noch einen Wein. Doch als ich auf den Preis starrte fielen mir fast die Augen raus. "Mama, der ist viel zu teuer!", schrie ich sie fast an. Die Leute, die gerade eben noch beim essen waren guckten alle zu mir rüber. Tobio konnte sich kaum halten vor Lachen und viel fast schon vom Stuhl. "Kuraiko, lass das mal unsere Sorge sein", sagte mein Vater ruhig. "Aber...". "Hier ist der Wein", unterbrach mich der Kellner. Ich schaute den Kellner mit einem Todesblick an, denn ich hasste es unterbrochen zu werden. Als er meinen Blick bemerkte, war er so schnell wieder weg, wie er auch gekommen war. Ich konnte es jetzt eh nicht mehr ändern. Also ließ ich es über mich ergehen. Tobio war der einzige der nichts davon trank. Er war nämlich schon 18 und hatte sich dazu bereit erklärt uns nach Hause zu fahren. Gesagt getan. Als die Flasche leer war bezahlten wir auch schon. Und es war nicht gerade billig. Danach sind wir nach draußen zu Tobios Auto gegangen. Auf dem Weg dorthin fiel mir auf, dass es bereits dunkel geworden war. Aber es störte mich nicht weiter. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und meine Eltern setzten sich auf die Rückbank. Sie schliefen auch schon nach kurzer Zeit ein und zugegeben war ich auch etwas müde. Also machte ich kurz meine Augen zu. Als ich sie wieder aufmachte waren wir gerade auf einer großen Brücken mit einem breiten Fluss darunter. Doch plötzlich sah ich Scheinwerfer in einem rasenden Tempo auf uns zukommen. Ich hatte echt Angst und schaute zu Tobio rüber, der es auch bemerkt hatte. Doch Tobio reagierte zu spät und riss das Lenkrad sehr scharf nach rechts. Das Auto krachte gegen das Geländer der Brücke, aber dieses hielt uns nicht und wir flogen im hohen Bogen ins Wasser. Ich schrie und schnallte mich los, bevor wir ins Wasser fielen. Als das Auto ins Wasser krachte, zersplitterten die Scheiben. In Sekundenschnelle war alles voll mit Wasser und das Auto sank immer tiefer. Ich schaute augenblicklich zu meinen Eltern, die die Augen immer noch geschlossen hatten. Ich konnte sie doch jetzt nicht im Stich lassen, nachdem was sie alles für mich getan haben. Ich schwamm zu ihnen und versuchte sie irgendwie loszukriegen, aber ich konnte durch das Wasser nichts erkennen. Ich rief ihre Namen und schnappte dabei nach Luft, doch damit bezweckte ich nur dass, das Flusswasser in meine Lungen gelangte. Ich fing reflexartig an zu husten, dadurch kam aber noch mehr Wasser in meine Lungen. Doch plötzlich griff eine Hand nach meinem Bein und zog mich wieder nach vorne. Es war Tobio der auch ziemlich an seinen Kräften zerrte. Er deutete mit einer Handbewegung, soweit ich es erkennen konnte, dass ich hier weg solle. Doch ich schüttelte nur schwach den Kopf. Ich merkte wie ich langsam nicht mehr konnte, doch Tobio packte mich mit letzter Kraft an den Schultern und beförderte mich aus dem sinkenden Auto. Ich wollte hinterher schwimmen um ihnen zu helfen, aber ich konnte nicht. Ich war zu schwach. Schließlich wurde ich ohnmächtig bevor ich an die Wasseroberfläche kam. Als ich wieder bei halbem Bewusstsein war, merkte ich, wie mich etwas oder jemand aus dem Wasser zog.
Das hier ist meine erste Fanfiction, also seid mir bitte nicht böse wenn das Kapitel scheiße ist, oder der Rest scheiße wird. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
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In einer anderen Welt
FanfictionKuraiko Kirishima ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, doch als sie an ihrem 16 Geburtstag mit ihren Adoptiveltern und ihrem besten Freund Tobio essen fährt ereignet sich ein Unfall und sie wacht in der Welt von Naruto auf. Dort erfährt wer sie...