Rettung

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Es war schon später Nachmittag und ich lief alleine durch die Straßen von Konoha. Kuro blieb in der Hütte, da er zu viel Aufsehen erregen würde. Gerade wollte ich in eine Markstraße gehen, um für Kuro und mich ein Brot zu kaufen, als ich merkte, dass an einem der Stände Kakashi stand. Er hatte sich gerade etwas gekauft und packte es direkt in seine Einkaufstüte. Als er sich umdrehte guckte er mir direkt in die Augen und obwohl wir mindestens fünfzehn bis zwanzig Meter auseinander waren, konnte ich sehen, das er entsetzt und zugleich traurig aussah. Ich blieb dort wie angewurzelt stehen und schaute ihm auch in die Augen. Doch als Kakashi sich plötzlich in Bewegung setzte und mit schnellen Schritten auf mich zukam, riss ich mich zusammen und lief so schnell ich konnte. Beim laufen guckte ich ab und zu mal nach hinten, um zu sehen ob er mich immer noch verfolgte. Nach ein par Minuten verlangsamte ich meine Schritte wieder, da ich mir sicher war, dass er mich nicht mehr verfolgte. Völlig fertig und außer Atem ging ich in die Hütte zu Kuro. "Was ist denn mit dir passiert? Du siehst ja völlig fertig aus!", sagte er zu mir. Ich lächelte leicht. Kuro ist mir in den letzten Tagen sehr ans Herz gewachsen. Bei ihm fühlte ich mich sicher. "Ich bin vor Kakashi weggelaufen. Aber ich glaube ich konnte ihn abhängen", sagte ich noch halb außer Atem. "Ach und deshalb hast du das Brot vergessen", schaute er mich belustigt an. Scheiße. Das hatte ich total vergessen. "Es tut mir so leid Kuro!". Ich fühlte mich in dem Moment so, als ob ich nichts auf die Reihe bekommen würde. "Ach, halb so wild. Wir haben ja noch ein kleines bisschen Fisch", sagte er. "Ein bissen von dem Zeug und ich kotze", sagte ich angewidert. Kuro schaute mich nur amüsiert an. Im Endeffekt habe ich den Fisch dann doch gegessen, da ich echt Kohldampf hatte. Als Kuro und ich mit Essen fertig waren, war es auch schon längst dunkel geworden. Ich kuschelte mich an Kuro und schlief nach ein par Minuten ein. Doch spät in der Nacht wachte ich von einem dumpfen Geräusch und ein par Stimmen auf. Ich stand auf und ging leise zur Tür. Kuro hatte es auch schon längst bemerkt. Langsam öffnete ich die Tür und ging mit Kuro gemeinsam raus. Wir wollten gerade wieder in die Hütte gehen, als Kuro plötzlich gegen einer der Bäume vor uns geschleudert wurde. Ich rannte sofort zu ihm, um zu fragen ob alles okay sei, aber er war sofort bewusstlos gewesen. "Der Wolf würde bestimmt einen Super Teppich abgeben!", lachte ein Mann hässlich. Der Mann der gerade sprach, war auf jeden Fall oben im Baum. Aber wo war der andere? Panisch blickte ich um mich. Doch plötzlich trat mir jemand volle Kanne in den Rücken, sodass ich gegen den Baum vor mir knallte. Langsam rappelte ich mich wieder auf. Mein ganzer Oberkörper tat weh. Ich versuchte herauszufinden, von wo die Angriffe kamen, aber ich wusste nicht wann und von wo sie als nächstes angreifen würden. Plötzlich kamen Kunais und Shuriken auf mich zu. Den meisten konnte ich ausweichen, allerdings bekam ich ein Kunai in mein rechtes Bein und zwei Shuriken in meinen linken Arm. Ich schrie kurz auf und sank auf die Knie wegen dem Kunai in meinem Bein. Kurz darauf trat der Mann mich wieder und ich flog mit dem Kopf gegen den Baum. Danach wurde alles schwarz.

Pov. Kakashi
Das Mädchen von heute wollte mir nicht aus dem Kopf gehen. Sie sah genauso aus wie Kuraiko. Aber das ist nahezu unmöglich. Eigentlich müsste sie doch tot sein. Während ich die ganze Zeit darüber nachdachte, hatte ich mein Flirtparadies in der Hand und ging durch die dunklen Straßen von Konoha. Gerade als ich zurück nach Hause gehen wollte, hörte ich einen kurzen Schrei. Sofort legte ich das Buch weg und rannte in die Richtung aus der der Schrei zu hören war. Als ich in einem Park ankam hörte ich ein dumpfes Geräusch und lief in die Richtung. Ich kam bei einer ziemlich heruntergekommenen Hütte an, die von ein par Bäumen verdeckt wurde. Als ich um die Hütte herum ging, sah ich einen großen schwarzen Wolf dort sitzen. Doch bei näherem betrachten viel mir auf, dass er vor jemandem saß. Also ging ich ein par Schritte auf ihn zu. Doch als ich sah vor wem er saß hielt ich den Atem an. Es war das Mädchen von heute Nachmittag. Sie hatte Kunai und Shuriken in Arm und Bein. Ich zögerte keine Sekunde und nahm sie hoch. So schnell ich konnte brachte ich sie ins Krankenhaus. Der Wolf folgte mir.


Ich weiß, dass dieses Kapitel nicht das beste ist. Ich habe es mitten in der Nacht geschrieben. Kann daran liegen. Hoffe es gefällt euch trotzdem.

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