Thoffi Oneshot Teil 1

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Stefanie's Sicht:
Langsam wache ich auf, als sich ein paar Sonnenstrahlen auf den Weg ins Schlafzimmer machen. Ein paar mal blinzle ich und schaue dann neben mich. Die andere Bettseite neben mir ist leer. Thomas ist wohl schon aufgestanden. Plötzlich steigt mir ein angenehmer Duft von Kaffee in die Nase. Sofort bin ich hell wach, weshalb ich die Decke zur Seite lege und mich an die Bettkante setze. Ich schlüpfe in meine kuscheligen Hausschuhe und stehe auf. Wie jeden Morgen gehe ich erst mal ins Bad um mir mein Gesicht zu waschen und meine Zähne zu putzen. Als das erledigt ist, mache ich mich auf den Weg zur Treppe. Der Kaffee Duft wird immer intensivier und ich höre ein leises Klappern von Geschirr. Mit langsamen Schritten laufe ich, nur mit meinem lockeren Schlafshirt bekleidet, die Treppe runter. Das Shirt endet ein kleines Stückchen unterhalb von meinem Po. Es ist nicht zu kurz, aber auch nicht sehr lang. Darunter trage ich eine kurze Hose, die allerdings so kurz ist, dass man sie nicht sieht und man meinen könnte ich trage nichts unter dem Shirt. Aber ist ja auch egal, ich habe ja nicht vor damit raus zu gehen.
Je mehr ich mich der Küche nähere, desto intensiver wird der Kaffeegeruch. „Oh scheiße, das Rührei", höre ich Thomas leise fluchen und beobachte wie er schnell zum Herd rennt, während ich mich an den Türrahmen lehne. Schmunzelnd beobachte ich ihn dabei, wie er die Pfanne vom Herd runter nimmt und zum Tisch bringt. Als ich mir den Tisch genauer ansehe, sehe ich wie schön und liebevoll er ihn gedeckt hat. Brötchen, Kaffee, Marmelade, Rührei. Alles schön angerichtet und verteilt. In der Mitte auf dem Tisch ist ein kleines Herz aus Rosenblättern. In der Mitte von dem Herz ist auch noch etwas, aber das kann ich aus der Ferne nicht erkennen.
Auf einmal dreht Thomas sich in meine Richtung und zuckt leicht erschrocken zusammen, als er mich am Türrahmen angelehnt stehen sieht. Er kommt auf mich zu gelaufen und ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. „Guten Morgen, schöne Frau. Frohen Valentinstag", sagt er leise. Bevor ich etwas sagen kann, legt er seine Lippen auf meine und küsst mich sanft. Seine Hände legt er an meine Hüfte und zieht mich näher an sich. Nach einem kurzen Moment lösen wir uns aus dem Kuss und schauen uns in die Augen. „Ich hab uns Frühstück gemacht." „Ich hab's gesehen, es sieht von weitem schon mal wunderschön aus. Danke, mein Schatz."
Thomas nimmt meine Hand und führt mich zum Tisch. Nun kann ich alles nochmal aus der Nähe betrachten. In der Mitte von dem Herz steht eine rote, Herzförmige Box, die ungefähr so groß ist wie ein kleiner Teller. Neugierig betrachte ich die Box und schaue dann zu Thomas. „Ich hab nach dem Essen noch eine Kleinigkeit für dich", sagt er und zieht mir meinen Stuhl ein wenig zurück. „Ich auch", antworte ich ihm und setze mich. Thomas setzt sich mir gegenüber.
„Wieso hast du dich eigentlich schon komplett fertig gemacht? Ich sitze hier noch in meinem Schlafshirt wie so ein Penner und du bist schon komplett fertig", schmolle ich. „Baby, du siehst wunderschön aus, egal was du an hast. Ich war vorhin beim Bäcker Brötchen holen, also musste ich mich ja anziehen", antwortet Thomas mir, während er seine Hand auf meine legt. „Stimmt", gebe ich mit einem Lächeln zurück und nehme mir ein Brötchen. Ich schneide es mir auf und mache dann Erdbeermarmelade drauf. Dann mache ich mir noch ein wenig Rührei auf den Teller und beiße ein mal kräftig in mein Brötchen. Auch Thomas macht sich ein Brötchen mit Erdbeermarmelade und nimmt sich eine kleine Portion Rührei.
Während dem gesamten Essen beobachtet er mich und lächelt. Ab und zu entdecke ich ein wenig Nervosität in ihm. Aber warum? Weshalb ist er denn so nervös? Ich entscheide mich dafür, ihn darauf anzusprechen. „Ist alles gut? Du wirkst so nervös", sage ich mit leicht besorgten Unterton. „Alles gut. Es ist nur so schön mit dir gemeinsam hier zu sitzen und dann siehst du noch so wunderschön aus, was du ja immer bist, aber gerade ganz besonders und..." „Okay, okay..hör auf, ich werd ja noch ganz rot!", unterbreche ich ihn. Daraufhin fangen wir beide an zu lachen, essen kurz darauf aber weiter.
Ich nehme nehme den letzten Bissen von meinem Brötchen und lege dann meine Hände auf meinen Bauch. „Boar bin ich jetzt voll. Aber es hat wundervoll geschmeckt, mein Schatz. Auch das Rührei hast du bezaubernd gemacht." „Danke Dir."
Wieder mal schweift mein Blick zu der Box in der Mitte des Tisches. „Na komm, nimm sie ruhig", sagt Thomas lächelnd und erhebt sich kurz darauf von seinem Stuhl.

Valentinstag OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt