Valentinstag Oneshots

Thoffi Oneshot Teil 2

Stefanie's Sicht:
Leicht verwirrt, weil er aufgestanden ist, schaue ich ihn an. Dann schiebe ich meinen Teller bei Seite und stelle die Box vor mich. Langsam hebe ich den Deckel an. In der Box ist eine weitere Herzförmige Box, die allerdings ein gutes Stück kleiner ist. Unter der kleinen Schachtel liegt ein Foto von Thomas und mir worauf wir uns küssen. Fragend schaue ich zu Thomas. Dieser lächelt ununterbrochen, während ich die kleine Schachtel raus nehme. Als ich sie öffnen möchte, stoppt er mich. „Dreh erst das Foto um und lies was drauf steht", sagt er, während er weiterhin sein Lächeln nicht aus dem Gesicht bekommt. Ich stelle die Schachtel an die Seite und nehme das Bild. Bevor ich es umdrehe betrachte ich es nochmal mit einem Lächeln. Dann drehe ich es um und lese laut vor, was Thomas auf die Rückseite des Bildes geschrieben hat.
„Meine Liebe Stefanie", kurz stoppe ich. „Stefanie? So nennst du mich fast nie. Was hast du angestellt?", lache ich. „Nichts, lies einfach weiter", antwortet Thomas. Ich fange nochmal von oben an, um es in einem Stück vorzulesen.
„Meine Liebe Stefanie, mein Engel, meine Königin, mein Ein und Alles. Erinnerst du dich noch an den Moment, an dem dieses Foto entstanden ist? Unser erster Kuss, bei dem Nowi und Hannes uns heimlich beobachtet haben, da sie Angst hatten wir schlagen uns die Köpfe ein, weil wir kurz davor Streit hatten. Ich wollte mich bei dir entschuldigen und wusste, dass einfach der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ich dir sagen muss was ich fühle. Und dann hat sich herausgestellt, dass du dich auch schon länger in mich verliebt hast." Ich mache eine kurze Pause, um an den Moment zurückzudenken.
„Nun ja, jetzt sind wir schon so lange zusammen und ich bin unfassbar glücklich, dass du nicht mehr nur als Bandkollegin und beste Freundin an meiner Seite bist, sondern auch als meine Partnerin. Jeden Tag neben dir einzuschlafen und am Morgen neben dir aufzuwachen ist einfach das schönste, was ich mir je hätte vorstellen können. Ich bin so froh dich an meiner Seite zu haben und wüsste gar nicht, was ich ohne dich machen sollte. Wenn's mir nicht gut geht, bist du da und kümmerst dich um mich. Auch wenn ich glücklich bin, bist du da und machst mich noch glücklicher. Und auch ich bin und werde immer für dich da sein, egal was ist. Du bist die Wichtigste Person in meinem Leben. Du weißt, wie schwer es mir fällt die Richtigen Worte zu finden ohne mich 1000 mal zu wiederholen. Also sollte ich vielleicht an dieser Stelle aufhören. Aber Steff, ich liebe dich und werde dich auch für immer lieben. In Liebe, Dein Thomas.
PS: Jetzt schau mich an und mach die Box auf."
Mittlerweile haben sich schon leichte Tränen der Rührung in meinen Augen gebildet. Ich nehme die Box und schaue anschließend, das erste mal seit ich den Text vorgelesen habe, zu Thomas. „Nicht dein Ernst..", sage ich mit leicht zitternder Stimme als ich sehe, dass Thomas vor mir kniet. Mit meinen Händen, die mittlerweile auch zittern, öffne ich die kleine Schachtel. Darin befindet sich ein Ring, der verziert ist mit einem mittelgroßen Glitzerstein. Nun lasse ich meinen Tränen einfach freien Lauf. Sanft nimmt Thomas meine freie Hand und schaut mir in die Augen. „Steff, möchtest du mich heiraten?" Ich stelle die Box auf dem Tisch ab und lasse mich weinend in Thomas' Arme fallen. „Ja", flüster ich leise und weine gegen seine Schulter.
Langsam steht er auf und ich lasse ihn dabei nicht los. Anschließend löse ich mich dann doch aus der Umarmung und schaue ihn verheult an. Er streicht mir sanft die Tränen aus dem Gesicht, nimmt dann mein Gesicht zwischen seine Hände und drückt mir einen langen Kuss auf die Lippen. Wieder schlinge ich meine Arme um ihn und löse mich erst von ihm, als wir beide nach Luft schnappen müssen. Nun nimmt Thomas den Ring aus der Schachtel und steckt ihn mir an den Finger. Dabei fängt er nun auch an ein wenig zu zittern. Als der Ring an meinem Finger ist, betrachte ich ihn nochmal von allen Seiten. „Ich liebe dich, Thomas Stolle." „Ich liebe dich auch, zukünftige Frau Stolle", antwortet Thomas und zieht mich sofort wieder in einen leidenschaftlichen Kuss.