Die Begegnung die wohl oder übel mein Leben veränderte(Ch.1)

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Ich bin ein 21-jähriger, athletisch, jedoch nicht zu muskolöser, junger Mann. Ich habe vor kurzem mein Studium in der Saint-Legaslavikov-Universität, abgeschlossen. Erfolgreich, wie man es von mir erwartet, doch nun war ich planlos, ich habe eine kleine Wohnung mitten in der riesigen Stadt Salaminca.
Meine Eltern habe ich seit meinem Studium Anfang nicht mehr gesehen, genauso wie meine kleine Schwester, unser Altersunterschied liegt bei 6 Jahren.
Ich habe einen Teilzeitjob in einem Pub angenommen, ich sah nicht schlecht aus und tat mich daher sowieso ziemlich gut an der Theke.
Ich hatte auch die Wahl zum Poledance gehabt, aber das wäre mir doch zu körperlich, auch wenn ich jetzt zugeben muss, einige unserer Kunden scheinen mir doch sehr abzüglich, wo ich auch gerne die Hand angelegt hätte.

Am 29. Februar 2024
(ja, da gibt's einen 29.)

Der Pub war ziemlich leer, weshalb ich nur mit meinem besten Freund an der Theke stand und die Gläser polierte. Er schien mir auch ruhiger als sonst, wir wechselt kaum Worte bis ich anfing ihn auf die Leere des Clubs anzusprechen...

(x(Variable): jemand der namentlich noch gelüftet wird und dann mit dem 1. Buchstaben markiert wird , S: Stranger, I: Ich(Leser), )

I: Sag mal Jonah, weißt du wieso es heute so leer ist?

Er hob den Kopf und drehte ihn einen Teil zu mir.

J: die heutige Leitung hat gesagt, wir haben eine Art Sitzung oder so, ein paar Typen die kommen und sich beraten oder irgendwie so...

Ich nickte stumm und stellte das Glas weg als sich die Tür öffnete und mein Kopf sich kurz darauf Richtung Tür drehte. Mir, direkt entgegen kam ein Herr, er sah etwas älter aus als ich, jedoch nicht zu alt. Ich schätzte ihn auf 25,höchsten 27. Er reichte mir die Hand und hatte ein charmantes Lächeln auf den Lippen.
Ich brauchte einen Augenblick, ergriff so schnell es ging trotzdem seine Hand. Als seine ruhige und trotzdem so dominant klingende Stimme erklang...

x: Guten Abend, ich habe den Nebenraum gemietet bis heute Nacht.

Ich nickte und lief hinter der Theke hervor, führte ihn dann zu einer Doppeltür, rechts neben der Theke, zwischen den Tischen des Hauptraumes. Ihm wurde gefolgt von weiteren 7 Personen, alle Männlich, bis auf eine junge Frau. Am Ende aller lief sie, sie hat eine weiße Bluse an, eine eng anliegende schwarze Jeans. In der Hand hält sie ein Tablet auf welchem sie eine App zum Aufschreiben hat.
Der Raum ist nicht all zu groß, viereckig, komplett umrundet mit einer Couch und in der Mitte ein Tisch für die Getränke.
Der Mann vom Anfang nickte dankend und alle setzen sich um den Tisch herum, er jedoch saß am Rand und nahm die Position des Aufpassers ein, wirkte jedenfalls so. Ich lehnte mich ein Stück runter zu ihm und fing an zu reden...

I: Ich bräuchte noch ihren Namen, damit ich sie abhaken kann

x: selbstverständlich, wie unhöflich meinerseits

Er lachte sanft, mein ganzer Körper fing an zu beben und ich spürte wie nur diese Töne meinem Gesicht etwas der roten Farbe verpasste.

x: Ich bin Noah, Noah Reserliavo.

Er reichte mir wiederholt die Hand und zog, nachdem ich meine ihm gereicht habe, ein Stück zu sich und strich leicht mit dem Daumen über meinen Handrücken. Ich zog meine kurz darauf weg um nicht zu viel Zeit und Geldud der restlichen Kunden zu verschwenden als seine Stimme wieder ertönte...

N: Sind sie unser Kellner für heute?

I: Scheint so, es wird mir eine Freude sein, ich bringe sofort die Getränkekarte.

Als ich mich wieder erhob und weg drehte, spürte ich den Blick auf mir, das ich schwul war, war mir anzusehen. Wie ich mich bewegte, kleidete und sprach. Er schien eher wie ein Frauenheld, der, der nie alleine ist, weil ihm alle hinterher laufen. Ich bewegte mich mit schnellen Schritten dann aus dem Raum, ergriff die Getränkekarten, sobald sie in greifbarer Nähe waren. Drehte darauf um und brachte den Männern die Karte, sowie aber auch der jungen Frau der ich eine Karte allein lasste. Der Blick von Noah verfolgte meine Hände, offensichtlich, er entnahm mir die Karte selbstständig und öffnete sie. Ich versuchte den körperlichen, aber auch zwischenmenschlichen Kontakt zu vermeiden. Ich verließ den Raum und marschierte hinter die Theke, dort trug ich auf unseren kleinem Laptop die Gäste ein und den Namen des jenigen, der gebucht hatte...

I: *leise* Noah R-e-s-e-r-l-i-a-v-o

J: so heißt der also? Übernimmst du ihre Bestellungen dann?

I: Ja, ich kümmere mich drum.

Ich wartete einige Augenblicke, in denen ich die Gläser mit Jonah fertig machte und machte mich dann mit einem kleinen Notizblock und einem Stift wieder auf in Richtung dieses Raumes.
Doch ich bog davor wieder ab, Richtung Toilette und richtete mir die Haare, sah einige Sekunden wortlos in den Spiegel und lief dann aus, in den Raum hinein. Stellte mich neben den Tisch und ergriff den Stift...

I: Haben sie sich alle ihre Getränke ausgewählt?

Jeder nannte der Reihe nach sein Getränk auf, bis Noah. Die anderen fingen an weiter zu reden, ich starrte auf den Block und schrieb die Getränke auf. Noah ergatterte dann wieder meine Aufmerksamkeit, da er nicht gesprochen hatte. Ich sah zu ihm hinab, ein Mann, seines Alters, schlug ihm leicht gegen die Schulter und lachte auf. Noah erhob dann seine Stimme...

N: Könnte alle jetzt mal ihr vorlautes Mundwerk schließen?

Darauf wurde es in Sekunden still und er konnte ruhig weiter reden.

N: Ein Cola Bier, aber ¾ mit Bier

I: welches Bier?

N: Weizen

Nachdem wir beide erstummt waren, fingen alle wieder leiser an zu reden. Ich nickte und verließ den Raum, wieder dieser Blick der meinen Körper abfuhr. Es kostete mich einige Sekunden weiter laufen zu können, nachdem ich mich umgedreht hatte.
Ich trat wieder hinter die Theke und fing an die Getränke aufzufüllen und sah Jonah dabei zu wie er die restlichen Gäste bediente, bis eine unserer Poledancerinen zu uns an die Theke gelaufen kam.

The shit I'm going to die forWo Geschichten leben. Entdecke jetzt