Kapitel 5

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Ich bekam von vielen Leuten mit dass das Bild von mir im Internet kursierte. Ich dachte mir anfangs nichts dabei doch dann wurde es immer und immer schlimmer, ich wurde sogar teilweise von Leuten erpresst dass wenn ich nicht das tat was sie wollten, sie mein Bild in ihrer Instagramstory veröffentlichen, darunter auch eine meiner besten Freundinnen. Es hat mich so geschockt wieviele Leute, bei denen ich eigentlich dachte es wären meine Freunde, plötzlich gegen mich standen. Trotzdem war ich nie alleine. In der Schule fingen einige an mich schief anzuschauen aber das war mir relativ schnell relativ egal. Eine damals gute Freundin fing an mich hinter meinem Rücken als Schlampe zu beleidigen. Das war das erste und letzte Mal das is so etwas verschickte, schwor ich mir. Ich versuchte mir immer einzureden, es lag an den Jungs, Hannah es war nicht deine Schuld. Ich traute mich in meinen so geliebten Sommerferien nicht mal wirklich ins Freibad zu gehen, also saß ich einen Großteil der Ferien einfach in meinem Zimmer und hab über alles nachgedacht. Es zerbrach mich innerlich. Ich machte mir solche Vorwürfe, ich dachte ich hätte mir mein ganzes Leben versaut. Ich begann jedoch dadurch mit einem noch viel viel größeren Fehlern, der mich leider bis heute noch treibt und kontrolliert. Ich fing an mich selbst zu verletzen. Ich wollte etwas anderes spüren als den Schmerz in mir drin, ich wollte spüren dass ich lebe ich fühlte mich innerlich so tot, ich wollte einfach etwas anderes fühlen...
Es kam der Tag an dem mich ein Junge anschrieb den ich schon etwas länger kannte. Er fragte ob er auch solche Bilder bekäme, ich sagte natürlich nein und diskutierte eine Zeitlang mit ihm. Als er merkte ich lies nicht locker, erpresste er mich mit dem anderen Bild und sagte er veröffentlicht es jetzt überall wenn ich nicht nachgebe. Doch ich wollte nicht. Ich erklärte ihm dass er tuen soll was er nicht lassen kann und blockierte ihn. Anscheinend hat er sich wohl doch nicht getraut sein Wort einzuhalten. Ich fing danach fürchterlich an zu weinen, was wenn das nie aufhört? Meine beste Freundin stand Gott sei Dank die ganze Zeit hinter mir, was mir extrem viel Sicherheit gab.
Der erste Tag nach den Ferien fiel mir extrem schwer, doch zu meinem Erstaunen bekam ich nur ein paar seltsame Blicke zugeworfen aber das war mir egal. Es gab trotzdem noch sehr viele Leute die mich darauf ansprachen oder nachfragten. Irgendwann war es okey für mich, ich konnte es nicht ändern...
Kurze Zeit später kam ich in eine neue klasse ein neuer Anfang...
Naja wie man es sehen will...

PsychoticWhere stories live. Discover now