Lang lebe das Imperium

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„Sie sind ein Verräter, Admiral! Sie hatten die Chance, die Jedi und ihre Crew gefangen zu nehmen und haben sie nicht genutzt."

Vader richtete seinen Blick auf Thrawn, welcher nur unbeeindruckt mit seinen roten Augen zurückblickte.

„Ich sollte Sie auf der Stelle dafür exekutieren, zum Wohle des Imperiums."

Nun stand Thrawn auf und ging ein paar Schritte zu seiner Kunstsammlung.

„Lord Vader, was ist das Ziel von all dem hier?", fragte er den Sith.

Mich interessieren Ihre „Studien" nicht, Admiral. Diese Jedi hatten eliminiert werden müssen. Sie tragen die Lehren und das Wissen Ahsoka Tanos in sich und diese dürfen unter keinen Umständen weiterverbreitet werden. Sie provozieren eine noch nicht existierende Bedrohung, Thrawn."

„Und genau das ist der Punkt. Die Bedrohung durch diese Jedi ist noch nicht existent. Sie sind schwach, nicht in der Lage ihre Macht zu beherrschen, noch dazu nicht vollständig ausgebildet. Die aktuelle Gefahrenlage wird nicht von ihnen ausgestrahlt, sondern von dem, was sie vertreten."

„Die Phoenix-Staffel?"

„Die Rebellion. Ich verfolge weder das Ziel ein oder zwei Jedi auszuschalten, noch eine einzelne Zelle. Die Rebellen sind weitaus organisierter und gefährlicher als Sie, Lord Vader, es sich vorstellen können. Für Frieden in der Galaxis ist eine vollständige Auslöschung ihres gesamten Denkens notwendig."

Mit dem Tod der Jedi hätten wir der Rebellion viel mehr geschadet als Sie denken, Admiral."

Thrawn blickte auf ein Standbild der Sicherheitskamera, welches er auf seinem Holotisch geöffnet hatte. Er trat einen Schritt zur Seite, um Vader einen Blick auf Ezra mit wutverzerrtem Gesicht und gelben Augen zu gestatten, nicht weit weg beobachtete Kanan geschockt den Wutausbruch seines Schülers.

„Die Jedi müssen nicht tot sein, um Schaden anzurichten. Eine Rebellion kontrolliert von Wut und Angst ist für die Bürger des Imperiums nur eine weitere Bedrohung."

„Sie wollen das Image der Rebellion beschädigen? Ihre Bemühungen sind pragmatisch und werden nicht von Erfolg gekrönt sein. Sie kennen die Jedi nicht so gut wie Sie denken."

Thrawn neigte seinen Kopf zustimmend.

„Nein, das wäre in der Tat nicht auf Dauer erfolgreich. Aber Bridger..., ihm werden wir immer weiter zusetzen. Wir werden ihm alles nehmen was er hat. Irgendwann wird er allein sein und ohne seinen Meister und seiner Rebellion wird es für den Imperator ein Leichtes sein ihn zu bekehren.

„Sie handeln auf Befehl des Imperators?"

Thrawn nickte: „Ja. Für Sie, hat er offensichtlich andere Pläne."

Vader sah für einige Sekunde in Thrawns rote Augen.

„Sie sollten nicht versagen, Thrawn. Das würde unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen. Für Sie.

Thrawn starrte unbeeindruckt zurück.

„Es verläuft alles so, wie ich es vorhergesehen habe. Schon bald werden wir die Phoenix-Staffel auslöschen und mit ihr, nicht viel später, die gesamte Rebellion.
Ich werde nicht scheitern. Lang lebe das Imperium!"

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Hier sind wir, beim letzen Kapitel von SddS. Ich freue mich über jeden Leser, der diese Geschichte noch bis zum Ende verfolgt hat.
Aktuell hab ich noch mein anderes Projekt „Rivalen", an dem ich weiterschreiben könnte, aber ob das zeitnah was wird, wage ich zu bezweifeln.

Schreibt doch mal zum Abschluss dieser Story ein Kapitel oder eine Szene rein, welche/s euch besonders gefallen hat. SddS ist sicherlich kein Meisterwerk und ich bin definitiv kein Autor, dennoch hat es immer Spaß gemacht sie in den letzten Jahren zu schreiben und ich hoffe, ihr hattet auch immer Spaß beim Lesen.

Bis dann,
Euer Knorky!

Wörter: 554

Schüler der Dunklen Seite Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt