Kapitel 37: Tritannus im Haus

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Lautlos erschienen Yasmin und Tritanus am Strand des Hauses. Leicht beobachtete die Brünette dabei, wie der ehemalige Meermann sich sofort interessiert umsah. „Hübsch hier.", meinte er nach einem Augenblick, wobei es auch so ziemlich das erste war, was er in ihrer Gegenwart sagte. „Danke. Ich hab es zusammen mit Roxy ausgesucht, auch wenn da noch nicht geplant war, dass wir so viele Mitbewohner haben werden.", erwiderte die Brünette ruhig und sah dann kurz auf die Uhr. „Wir sind auch gut in der Zeit. Wahrscheinlich sitzen die anderen grade beim Frühstück." Leicht runzelte der Dunkellilahaarige die Stirn, hatte doch auch er die Uhrzeit auf ihrer Armbanduhr sehen können. „Frühstück um halb Elf am Vormittag?", fragte er nun leicht irritiert. „Jup. Wir haben den ein oder anderen Langschläfer unter uns, grade am Wochenende, wo höchsten Roxy und ich Arbeiten müssen.", antwortete Yasmin und ging dabei schon Richtung Haus, wobei sie ihrem Begleiter bedeutete, ihr zu folgen. „Es wissen übrigens nur mein Freund und Roxy davon, dass du hierher kommst. Ich wollte Icy die Überraschung nicht verderben. Die hat dich echt vermisst, einer der Hauptgründe, warum ich auch dich hierher geholt habe.", erklärte sie noch, bevor sie Tritannus auch schon bedeutete, dass er leise sein soll. Schließlich sollte nicht sofort jeder im Haus mitbekommen, dass sie mit einem neuen Mitbewohner zusammen zurückgekehrt war. Vorsichtig öffnete sie nun die Hintertür, darauf bedacht, dass man nichts hören würde. Nachdem sie erst mal im Haus drinnen waren, ging sie auch schon vor in Richtung Esszimmer, von wo aus sie auch schon die Unterhaltung der anderen hörte, welche sie darum drehte, wo sie auf einem Sonntag Morgen so früh hin war. Jedoch konnte sie dabei weder die Stimme von Roxy noch von Valtor hören, was hieß das diese die Fragen wahrscheinlich ignorierten und in ruhe ihr Frühstück verzehrten. Was sich ihr auch keine Minute später bestätigte, als sie im Eingang des Esszimmers stehen blieb. Tritannus hatte sie davor bedeutet, dass er noch kurz im Hintergrund warten sollte.

„Es ist ja wirklich herzallerliebst von euch, dass ihr euch schon nach nicht mal drei Stunden sorgen um mich macht. Aber auch ich möchte ab und zu mal was alleine machen, ohne das ich euch auf die Nase binde, was dies ist.", machte sie auf sich Aufmerksam, woraufhin auch sofort alle Blicke auf ihr lagen. Leicht grinste die Brünette in die Runde, während sie mit bekam, dass Valtor ihr nun einen Kaffee einschenkte. „Wo zum Teufel warst du Flämmchen? Du kannst uns doch wenigstens sagen, wenn du mal nicht da bist. Hat echt gedauert bis Roxy verraten hat, dass du wahrscheinlich nicht mehr zum Frühstück erscheinen wirst.", kam es von Stormy, was Yasmin jedoch ignorierte und lieber auf Roxy „Hat es geklappt?", einging. „Die Mission war ein voller Erfolg. Es wurde wohl schon seit der Verhandlung mit meinem Erscheinen gerechnet.", antwortete die Brünette, woraufhin sie alle nicht eingeweihten irritiert ansahen. Sie kamen wohl wirklich nicht dahinter, was die Brünette getan hatte. „Also Leute, wir haben ab heute einen neuen Mitbewohner.", verkündete sie nun. „Hast du uns eine Katze oder Hund besorgt oder was?", kam es von Darkar, welcher diese Geheimniskrämerei wohl nicht ganz so witzig fand. Kurz sah die Brünette nach diesen Worten über die Schulter zum ehemaligen Meermann und wandte sich dann an den Rothaarigen. „Der ist für beides zu groß. Aber es indirekt auch ein kleines Geschenk für Icy.", verkündete Yasmin nun grinsend, woraufhin die anderen noch verwirrter schien, allen voran die Eishexe. Wobei es bei Darcy so aussah, als würde sie langsam verdacht schöpfen. Noch einen Augenblick lies die Drachenfeuerhexe die Anwesenden zappeln, der Augenblick, der dafür reichte das Darcy verstand und nun ein wissendes grinsen auf den Lippen trug. „Also gut. Ich hab euch lange genug zappeln lassen. Darf ich euch unseren neuen Mitbewohner vorstellen, er kommt direkt aus Vergessenheit zu uns.", verkündete die Brünette und machte eine kurze Kunstpause, während sie zur Seite trat damit der Dunkellilahaarige eintreten konnte.

„Tritannus von Andors.", beendete ihren Satz, während genannter nun im Türrahmen stand. B.z. gestanden hatte. Denn er wurde fast sofort von einem wirbel aus blau und weiß Tönen zu Boden gerissen, während im Hintergrund Icys Stuhl mit dem Boden bekannt machte. Schmunzelnd sah Yasmin auf die beiden Personen auf dem Fußboden, welche sich fest im Arm hielten und es nicht so schien, als wenn sie einander jemals wieder los lassen würden. „Okay, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber wenigstens ist die Überraschung gelungen.", meinte sie Schulter zuckend, während sie sich neben Valtor setzt und die Kaffeetasse entgegen nahm, welche dieser ihr hinhielt. „Wie lange hast du das schon geplant?", fragte Darcy, welche wohl fürs erste beschlossen hatte, ihre Schwester zu ignorieren, da diese eh nichts mitbekam. „Seit unserem Gespräch darüber, ob ihr glaubt, dass die beiden sich wirklich geliebt haben. Ich hatte damals zuerst noch die Idee mit Selinas Hilfe ihn zurückzuholen, was auch Funktioniert hätte. Doch dann kam die Sache mit eurer Selbstmord Mission dazwischen und nach der Gerichtsverhandlung hatte ich halt einfach die Idee, zu erst mit seinen Eltern zu sprechen und wie gesagt, die hatten mich schon erwartete und sich auch Gedanken über diese Möglichkeit gemacht.", antworte sie der Hexe ruhig, woraufhin diese nur leicht nickte und lächelnd zu ihrer älteren Schwester sah, welche grade zusammen mit Tritannus wieder aufstand und diesen hinter sich her noch oben zog. „Die sehen wir heute sicherlich nicht mehr wieder.", kam es von Stormy, woraufhin Yasmin nur mit den Schultern zuckte. „Solange Icy an Stillezauber denkt, lasst sie doch." Knapp nickten alle und wandten sich dann wieder ihrem Frühstück zu. Nebenbei erklärte Yasmin dann noch, dass die Selkie Phylla sie alle im Auftrag von König Neptun beobachtete. Da alle jedoch schon damit gerechnet hatten, dass sie in irgendeiner weiteren Weise als nur diesen Besuch eines Aufpassers beobachtete werden würden, störte sie dies nicht wirklich. Phylla war wenigstens unauffällig und konnte auch nicht komplett alles mitbekommen. Da Private Sachen im Haus nun wirklich nicht jeden in der magischen Dimension etwas angingen. Nachdem Frühstück trennte sich der Haushalt dann wieder, wobei Yasmin freiwillig den Abwasch und das Abräumen übernahm.

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