Chapter 1

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Sicht (D/N): (Vorgeschichte)

Ich laufe an einer grünen, frisch duftenden Wiese entlang.
Als ich mir einen Ort suchte um mein Buch weiter fortzufahren ,
Welches ich mir erst letzte Woche ausgeliehen habe.
Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits 15.

In der Ferne war keine Menschenseele zu sehen und ich entschied mich dazu mich gegen einen Baum zu lehnen und mich ins Buch zu vertiefen.

Immer wenn ich ein Buch lese ist es so als sei ich in einer anderen sorgenlosen, unverwundbaren Welt.

Ich begann zu lesen und die Zeit verging wie im Flug.
Aus 10 Minuten wurden 30 Minuten, aus einer halben Stunde, 1 Stunde...
Die Zeit verging schneller als gedacht als es langsam Dunkel wurde.
Plötzlich ertönte eine mir bekannte Stimme hinter mir.

"Hey (D/N) was machst du den noch so spät draußen?"

Ich zuckte zusammen. Und drehte mich um, es war Eren.

"Oh Entschuldigung, das war dumm von mir, ich wollte dich nicht erschrecken..."

"Ach, das macht schon nichts, ich habe mich nur etwas erschreckt da ich nicht erwartet hätte das jemand noch um diese Uhrzeit draußen ist.

Eren näherte sich mir mit langsamen Schritten und ich rückte etwas zur Seite sodass er sich neben mich setzen konnte.

"hey was liest du denn da schon wieder schönes?

" Achso ja das... Ich bin zwar noch nicht sonderlich weit aber das Buch scheint echt interessant zu se-

Wir wurden von einem unangenehm lautem Geräusch unterbrochen als wir plötzlich lautes Stampfen hörten und spürten, wir schauten uns in die Augen und uns wurde direkt bewusst was los war.

"Titanen..."

Flüsterte ich leise vor mich hin.

"Ich muss dann jetzt zu meiner Familie und das solltest du auch, bitte pass auf dich auf !"

"Du auch eren!"

Ich sah seiner Gestalt hinterher, welche sich von Sekunde zu Sekunde in der Ferne verkleinerte, Mikasa rief etwas Eren zu doch das konnte ich nicht mehr wahrnehmen.

Auch ich ergriff die Flucht und rannte auf den Weg nachhause, der Titan darf meine Familie nicht töten.
Egal was sie mir angetan hatte, sie ist meine Familie und ich würde nicht zögern mein Leben für sie da zu lassen.

Ich rannte einen kleinen Hügel ab, auf dem viele kleine Kieselsteine lagen, welche den Weg nur schmückten.

Ich rannte auf die Tür zu und öffnete sie so schnell wie es ging.
Die Tür knallte ruckartig gegen die Wand und hinterließ ein lautes Geräusch, welches mit Sicherheit eine Wölbung in der Wand hinterließ.
Dann ging ich den kühlen Flur entlang und sprach mit lauter Stimme:

"Mama, Papa wir müssen schnell-..."

Mein Atem stockte für einen Moment als mein Blick auf meine Mutter fiel welche blutend an der Wand gelehnt lag, ihr Gesichtsausdruck war beängstigend und qualvoll.
Ihr Bauch völlig offen sodass man einen Einblick auf ihre Innereien hatte.

Mein Gewicht verlagerte sich nach vorne und ich merkte wie meine Beine zu Boden sackten.

"Mama? Warum redest du nicht?"

Levi X Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt