Meine Mutter -Nein! Meine Adoptivmutter wollte mich in den Arm nehmen, doch ich stand noch unter Schock und trat einen Schritt zurück. Bestimmt hatte sie es nur gut gemeint, doch ich war innerlich verletzt. Ich wollte eine Erklärung. Wer waren meine richtigen Eltern? Wieso erfahre ich es erst jetzt? Und vor allem, wieso haben meine Adoptiveltern mir nie etwas erzählt? Wenn ich zu den Malfoys komme, die ja anscheinend meine Tante und Onkel waren, dann musste ich auf jeden Fall ein Reinblut sein, denn sonst würden sie mich wohl kaum aufnehmen. Ich merkte nicht, dass ich den Brief noch in der Hand hielt, bis meine Adoptivmutter ihn mir vorsichtig entwand. Sie fing an zu lesen und schlug sich die Hand vor den Mund. Auch mein Vater stand geschockt neben ihr. Dieses Reaktion machte mich noch wütender. Anscheinend hatten sie nie vorgehabt mir zu erzählen, dass ich adoptiert war. Ich rannte aus der Küche in mein Zimmer und lies mich auf mein Bett fallen. Die Wut verwandelte sich in Trauer und ich fing an zu weinen. Ich weinte, weil ich hintergangen wurde. Ich weinte, weil ich mein eigentlich schönes Leben hinter mir lassen musste. Und ich weinte, weil ich keinen Neuanfang wollte. Nach ungefähr einer halben Stunde klopfte es an die Tür. Ich ignorierte es. Ich wollte niemanden sehen. Leise öffnete meine Adoptivmutter die Zimmertür und trat ein. Sie hatte ebenfalls geweint und setzte sich neben mich auf mein Bett. Leise begann sie zu sprechen: "Mine, mein Schatz. Lass mich das erklären." Ich drehte ihr abweisend den Rücken zu und sprach mehr zu mir selbst: "Das Letzte , was ich will, ist eine Erklärung von dir!" Traurig sieht sie mich an. Wahrscheinlich wird es das letzte Mal sein, dass wir gemeinsam in diesem Zimmer stehen. Es machte mich traurig, doch ich dachte mein Leben könnte ab jetzt nur noch besser werden. Wie sehr ich mich doch täuschte! Ich stand auf und nahm meinen Koffer vom Schrank. Meine Adoptivmutter stand auf und ging leise. Ich wollte Antworten! Natürlich. Aber nicht von ihr! Infos würde ich nur von den Malfoys bekommen. Ich blickte auf die Uhr und erschrak. Nur noch 10 Minuten! Schnell suchte ich meine Sachen zusammen und blickte mich noch einmal um. An diesem Zimmer hafteten so viele glückliche Erinnerungen. Ich schüttelte den Kopf, um wieder auf klare Gedanken zu kommen. Dann ging ich. Ich ging raus. Raus aus dem Haus, wo ich aufgewachsen war. Raus aus dem Haus, wo ich mein leben lang angelogen wurde. Ich setzte mich auf eine Bank und wollte wieder in Gedanken versinken, als plötzlich eine Frau vor mir auftauchte. Anhand der markanten schwarz weißen Haaren konnte ich mir denken, wer es war.
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Hey meine Lieben,
hier ist jetzt das lang ersehnte zweite Kapitel. Es tut mir Leid, dass ihr so lange warten musstet, aber mir ging es nicht so gut. Ich werde jetzt (hoffentlich) regelmäßiger updaten.
Gaaaanz liebe Grüße
eure Tigerherz
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Torn Back And Forth - Time To Change
FanfictionWas wäre, wenn? Wenn Hermines Leben sich komplett auf den Kopf stellt? Wenn aus Feinden plötzlich Freunde werden? Und wenn auf einmal eine neue Macht auftaucht? Was wäre, wenn dies alles in einer einzigen Geschichte passiert? Lest selbst: Torn Back...