Kapitel 3

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Bucky p.o.v

Du hast deinen Auftrag nicht abgeschlossen!

Gehe wieder zurück und erhalte deine Strafe!

Nein! Geh raus aus meinem Kopf!
Ich bin nicht mehr der Winter Soldier!

In den letzten Wochen wurde es immer schlimmer. Ich höre die Stimme meines Auftraggebers immer und immer wieder in meinem Kopf.

Ist es wirklich eine so gute Idee, dass ich mich hier bei den anderen verstecke? Was ist wenn ich jemanden verletze? Oder wenn ich-

"Hey Bucky, willst du vielleicht ei-einen Muffin?" fragt mich Emilia auf einmal. Ich will etwas sagen, schüttel aber nur meinen Kopf.

Sie sieht enttäuscht aus. Ich hätte etwas sagen sollen! Aber ich halte sie lieber von mir fern, bevor ihr noch etwas geschieht.

Emilia kommt mit 3 Muffins zurück und sieht mich überlegend an. Ich sehe sie ebenfalls an und wieder fallen mir sofort ihre wunderschönen, grünen Augen auf.

Warte, was? Ich verbanne diesen Gedanken schnell wieder aus meinem Kopf und blicke wieder auf den Tisch. Ich merke wie sie mich noch immer ansieht und ich fühle mich nun leicht unwohl.

Alle sind endlich fertig mit dem Essen. Also ich stehe auf und mache mich auf den Weg zum Lift, um in mein Zimmer zu gelangen.

Im Lift fällt mir auf, dass ich noch gar nicht weiss wo mein Zimmer ist und ich werde etwas angespannt. Warum hat dieser Scheiß Tower so viele Stockwerke?

Während ich mir die vielen Knöpfe verzweifelt ansehe höre ich wen kommen und drehe mich zum Ausgang. Es ist Emilia.

"Ehm... Ich soll dir zeigen wo-wo dein Zimmer ist." bringt sie nervös heraus. Hat sie Angst vor mir?

Ich antworte vorsichtig:"Ja, bitte." und lasse sie vorbei. Sie drückt auf das 70. Stockwerk und wir stehen still nebeneinander.

Ich mustere sie von oben bis unten und sie muss es bemerkt haben, denn sie wird rot. Die Tür öffnet sich und ich lasse Emilia Vorgehen. Vor einer Tür bleibt sie dann stehen und gibt mir den Schlüssel in die Hand.

"Ich habe das, ehm, Zimmer neben dir. Falls du etwas brauchst, komm einfach zu mir oder Frage Friday, unsere KI." erklärt sie und lächelt mich etwas unsicher an.

"Ok, danke." antworte ich schlicht und verschwinde in meinem Zimmer. Ich höre noch einen Seufzer und wie sie wieder weg geht. War ich zu unfreundlich?

Ich lege mich auf mein Bett und finde heraus, dass es viel gemütlicher als das vorherige ist, in dem ich geschlafen habe.

Völlig erschöpft schlafe ich sofort ein.

Behind The Eyes (Bucky Barnes FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt