Als ich am nächsten Morgen aufwachte war mein erster Gedanke direkt ob es Ellen und Harry gut geht. Ob wir sie wohl schon besuchen können?Schnell rüttelte ich an Niall's Schulter um ihn wach zu kriegen. Er sah zwar echt süß aus während er schlief aber Harry und Ellen haben gerade Vorrang.
In Gedanken notierte ich mir noch dass er dafür irgendwann noch was gut bei mir hatte weil ich genau weiß dass er es nicht gerne mag geweckt zu werden. Na ja, immerhin ist Zayn da noch schlimmer. Ihn darf man wirklich gar nicht wecken. Harry und Louis meinten allerdings auch dass sie ja fast nie Ferien haben und dass Zayn und auch die anderen sonst nicht besonders viel schlafen konnten. Sie hatten mir sogar Fotos gezeigt in denen Niall in einem Koffer schläft. Ich finde da kann man schon verstehen dass die Jungs an ihren wenigen freien Tagen gerne mal ausschlafen wollen.
"Was ist denn Princess?", murmelte Niall verschlafen.
"Niall wach auf! Wir können Harry und Ellen doch heute irgendwann besuchen!! Meinst du das geht auch jetzt schon?", fragte ich ihn aufgeregt.
Müde rieb Niall sich die Augen.Langsam setzte er sich auf und warf einen Blick auf den kleinen Wecker der auf dem Nachttisch neben dem Bett stand.
"Pii, es ist 6 Uhr morgens. Meinst du wirklich dass man jetzt schon Leute im Krankenhaus besuchen darf?"
"Was erst 6 Uhr??! Ich schlaf doch sonst immer ewig..", verwundert sah ich an und blickte dann zum Fenster. Hmm das erklärte wenigstens die Dunkelheit draußen.
"Aber können wir nicht wenigstens mal anrufen und fragen? ", bittend blickte ich ihn an und er nickte nachgebend. Dankend fiel ich ihm um den Hals und er gab mir einen kurzen Kuss bevor er sein Handy zückte. Im Internet schaute er kurz die Nummer des Krankenhauses nach, bevor er dort anrief. Ich deutete ihm an auf Lautsprecher zu stellen damit ich mithören konnte . Er nickte und schon ging jemand ans Handy.
"Hallo, East Riding Community Hospital hier. Wie kann ich ihnen helfen?"
"Guten Morgen, hier ist Niall Horan und ich würde gerne meine Mitbewohner Harry Styles und Ellen besuchen. Sie wurden gestern Abend eingeliefert und jetzt wäre die Frage ab wann wir sie besuchen dürften."
"Also eigentlich könnten sie hier her kommen sobald die beiden wach sind. Ich schätze mal vor 9 wird das nichts. Aber ich könnte sie nochmal anrufen wenn einer von beiden wach ist."
"Okay vielen Dank, das wäre sehr nett."
"Ich hätte noch eine Frage.Meine kleine Tochter ist ein Riesen One Direction Fan. Darf ich vielleicht nachher ein Autogramm für sie bekommen?"
"Na klar , das lässt sich wohl einrichten.", er lachte kurz, "Nur Bitte sagen sie der Presse nichts. Wenn dass rauskommt dass einer beziehungsweise zwei von uns im Krankenhaus liegen würde das wohl nicht ganz so gut für uns enden."
"Natürlich. Wollen sie nachher vielleicht den Seiteneingang benutzen? Der ist nicht ganz so offensichtlich also würde sie vermutlich auch niemand sehen."
"Oh ja vielen Dank! Das wäre wirklich sehr praktisch."
"Okay, ich rufe sie dann an sobald Mr. Styles oder Miss Ellen aufgewacht sind. Auf Wiedersehen!"
"Tschüss!"
Niall legte auf und nahm mich in den Arm. Meine Gedanken kreisten mal wieder um Ellen und Harry. Ein beklemmendes Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus wenn ich daran dachte wie es ihnen ging. Ich hatte so Angst dass sie totale Schmerzen hatten oder litten. Ohne es zu bemerken rollte mir eine Träne die Wange runter. Vorsichtig wischte Niall mir die Träne weg.
"Heyy psschttt ", flüsterte er leise in mein Ohr. "Es wird schon alles gut. Und denk dran dass wir sie heute sehen dürfen. Bestimmt müssen wir auch nicht mehr lange warten. "
Niall's Worte beruhigten mich und ich nickte leicht. Ich lehnte mich an seine Schulter an und wollte gerade die Augen schließen um noch eine kleine Mütze Schlaf zu kriegen als ich hörte wie Niall's Bauch anfing zu knurren. Auch wenn ich vorhin noch traurig und besorgt war musste ich sofort lachen. Entschuldigend sah Niall mich an.
"Lust auf Frühstück?", ließ seine Frage nicht lange auf sich warten. Ich nickte direkt . Schnell sprangen wir vom Bett runter und lieferten uns ein Wettrennen in die Küche.
"Ersteeee!" , rief ich begeistert als ich unten war. Eins Sekunde später kam Niall in die Küche geschliddert.
"Neeeiinn ich will aber auch gewinnen!" , schmollte Niall mit seinem niedlichen Hundeblick.
"Aaawww, der Blick ist süß aber ich hab trotzdem gewonnen. Aber weißt du was?", fragte ich ihn.
"Nee aber ich wette du sagst es mir eh gleich." Tja , wo er Recht hat hat er Recht. Ich lachte.
"Du bist einfach der Gewinner der Herzen okay?"
"Okeee!", und schon schoßen seine Arme aus um mich in eine Umarmung zu ziehen. Ich wollte mich gerade an ihn lehnen und ihn ebenfalls in den Arm nehmen als er plötzlich aufschreckte.
"Oh nein Pia! Das Frühstück!! Ich hab doch so Hunger.. ich muss jetzt echt was essen", rief er entsetzt.
Ich schüttelte nur grinsend den Kopf. Ich hatte definitiv den vefressensten Iren der Welt als Freund. Aber das war nur eine der vielen Eigenschaften die ich so an ihm liebte.
"Oke du irrer Ire. Auf was hast du denn Hunger?"
"Lass doch Pancakes machen. Die anderen mögen die doch auch gerne. Dann können die gleich mitessen."
Zustimmend nickte ich und wir fingen an die Zutaten für den Teig zusammen zu mixen.
Eine halbe Stunde später stand ein riesiger Teller mit leckeren, dampfenden PanCakes auf dem Tisch.Auch die anderen kamen nach und nach runtergewandert . Niall und ich erzählten ihnen natürlich direkt was die Frau vom Krankenhaus gesagt hatte denn natürlich machten sich auch die anderen Sorgen. Wir waren gerade gemütlich am essen als Nialls Handy Klingelte. Aufgeregt sprang er auf.
"Hallo?"
"Omg wirklich?! Oke wir machen uns sofort auf den Weg!"
Er legte auf und schaute uns strahlend an.
"Wir können sie jetzt besuchen!"
Jaaa endlich. Begeistert schrieen wir alle durcheinander und stürmten hoch um uns schnell was einigermaßen vernünftiges anzuziehen.
Fünf Minuten später saßen wir alle angeschnallt in zwei Autos und machten uns auf den Weg zum Krankenhaus. Automatisch trat wieder das beklemmende Gefühl ein. Ich griff nach Nialls Hand und er lächelte mich aufmunternd an. Das war der Moment in dem ich beschloss nicht mehr so negativ über den Unfall zu denken. Da fiel mir dieser eine Spruch ein den ich mal irgendwann auf so ner kitschigen Postkarte gelesen habe.
~Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist dann ist es noch nicht das Ende
Und so kitschig das jetzt auch klingen mag.. Gerade half mir der Spruch in irgendeiner Art und Weise.
Ein paar Minuten später hielten wir vor dem großen Krankenhaus.
Ich atmete noch einmal durch redete mir ein dass es bestimmt beiden gut geht. Dann trat ich mit den anderen durch die Tür.
Heyyy
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen :)
Das Krankenhaus gibt es übrigens wirklich Hahah hab extra nachgeguckt da ich mir nicht einfach so einen Namen ausdenken wollte.
Oke das war eigentlich auch schon alles was ich sagen wollte:)
ByeeeAch so und sorry dass so lange nichts kam und dass in diesem Kapitel nicht so viel passiert <3
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Ein etwas anderes Weihnachtswunder ~ 1D FanFiction
FanficFünf Mädchen beschließen zusammen Weihnachten in einem kleinen Ferienhaus außerhalb von London zu feiern. Doch was passiert wenn der Urlaub ganz anders wird als geplant? Und was geschieht wenn sich auf einmal Gefühle entwickeln da Jungs ins Spiel ko...