1|| Zurück Nach New York

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Ich legte gerade mein Buch weg und schaute aus den Fenster des Flugzeuges. Es war bereits Abend und konnte schon die ersten Lichter der Großstadt mit dem bloßen Auge erkennen... Sie spiegelten spiegelte magisch in den Wellen des Meeres und kreirten dort ihre eigene Welt. Ich spürte nun ein tiefes Loch in meinen Herzen, es fühlt sich an als würde ich jeden Moment daran ersticken. Ich atmete tief ein und aus und war kurz davor zu weinen wodurch ich nach oben sah, ich sah Ash vor mir, es waren gerade mal zwei Jahre vergangen nach der Nachricht seines Todes.

Plötzlich spürte ich wärme und schaute runter, das kleine Kind das neben mir sitzt umarmt mich, "Nicht weinen Mister!!" sie schaute zu mir hoch und hatte Tränen in den Augen die beinahe von ihren braunen Pony verdeckt wurden. Ich müsse mir meine Tränen wohl doch noch eine Weile unterdrücken, ich will nicht Schuld sein das dieses kleine unschuldige Wesen Trauer empfindet... Ich riss mich zusammen und lächelte sie an "Ich werde nicht weinen." Sie drückte mich noch ein wenig fester und ich wuschelte vorsichtig über ihren Kopf. "Emily... Lass den Herren in Ruhe!" kam es jetzt von ihrer Mutter die Neben ihr saß. Sie setzte sich wieder vernünftig hin und wackelte mit den Beinen während sie lächelnd zu mir auf sah, dieses erwiderte ich.

Warum ich überhaupt nach NewYork fahre? Ganz einfach... Meine Bücher verkaufen sich mit am besten in den USA und dadurch Zwang mich der Verlag hier zum Tag der Veröffentlichung meiner neuen Lektüre, Übermorgen, eine Signierstunde zu veranstalten, ich hatte den Verlag gebeten nicht hier hin zu müssen aber ich hatte keine Chance. Er meinte nur das sie es bereits verkündet haben und nicht mehr absagen können, zufriedene Kunden währen das Wichtigste. Er hatte leider Recht... Nur war ich dadurch gezwungen über meinen Schatten zu springen den ich nicht mal aus der Ferne betrachten wollte.

Kurz nach der Landung des Flugzeugs stieg ich aus und da kam schon mein Redakteur zu mir, er war größer als ich, hatte ein schlankes Gesicht und war allgemein sehr dünn. Seine Augen waren fast so dunkel wie seine Haare, und seine Stimme ist ziemlich tief. Er ist ein fröhlicher, guter und mitfühlender Mensch, aber sobald es um die Arbeit geht hat er eine 180 Grad Wendung und wird ernst. Er verwandelt sich vom Kumpel zu eine Art schlecht gelaunten Chef, das ist manchmal unheimlich...

"Willst du sofort ins Hotel oder noch mal etwas rumlaufen und dir alles anschauen?" er sah sich begeistert um, dabei waren wir doch gerade mal am Flughafen. "Ich verzichte lieber Genki..." dabei gelanf der versuch ein glückliches Gesicht aufzusetzen... "Waaas?! Warum das denn?! Wir sind in New York!", ich habe bis heute nie ein Wort über New York verloren, er wusste nicht mit wie viel Schmerz ich diese Stadt verbinde.

"Ich bin müde, morgen komme ich gerne mit" und so nahm ich meinen Koffer und ging los. Genki kam sofort hinterher mit seinen Rucksack auf dem Rücken und seinen Händen hinter dem Kopf "Lass uns wenigstens was essen gehen... Geht auch auf meine Kappe" er klang etwas eingeschnappt. Mir war zwar nicht zu essen zu Mute aber... "Wenn du dann endlich Ruhe gibst..." Er fing an zu lachen und legte seinen Arm über meine Schulter. "Also... Auf was hast du Hunger?" "Such du irgendwas aus..." es war mir wirklich egal was es geben würde.

Er suchte sich keine 20min vom Flughafen weg einen kleinen Diner aus und wir bestellten uns was zu essen. Genki schluckte gerade runter "Was ist denn los mit dir?" Ich stocherte mehr im Essen rum als ich aß "Ach Nichts..." Er schaute mich genervt an "Du bist noch deprimierter als sonst." Ich weichte seinen Blick nach draußen hin aus "Hat seine Gründe..." Er sagte nichts mehr und nach dem Essen gingen wir aus den Diner raus.

Wir hatten uns in wenigen Minuten etwas verlaufen und waren gerade in einer dunklen Gegend unterwegs. "Ich glaube hier sind wir falsch..." Genki schaute sich um und als die nächste Gasse kam war dort am Ende Straßenlicht zu sehen.
"AHHH dort können wir lang!" er zuppelte kurz an meiner Strickjacke und wir Bogen in die Gasse Richtung Licht ein.

"Somit wäre ein Problem schon mal gelöst" er lächelte mich an, ich glaube das waren nur Versuche mich aufzumuntern. Er schaute jetzt mit einen ernsten Blick nach vorne. "Du hast seit dem Essen kein Wort mehr gesagt, ich verstehe dich nicht. Ich weiß du wirst deine Gründe haben und du musst mir nichts erzählen aber bekomme das bis zur Signierstunde wieder unter Kontrolle." Da war er wieder, der Arbeits Genki. "Keine Sorge..." ich schaute auf den Boden und er begann wieder zu reden ohne Pause, "Und als der Big Boss dann sagte wir fahren nach New York war ich zieee...." er hörte auf zu reden, ich wusste wieso. Mir lief der schweiß runter, genauso wie ihm.

Jemand hält eine Waffe gegen meinen Rücken, ich hielt langsam meine Arme nach oben. "Angst?", mir kam die Stimme bekannt vor... "Soo-Rin...?"
Die Person nahm die Waffe runter und fing nach kurzer Stille an zu lachen. "Was machst du denn in NewYork Eiji?" ich brauchte erstmal wenige Sekunden um auf die Situation klar zu kommen. "Ich habe hier einen Job zu erledigen..." Soo-Rin lächelte mich an. "Es freut mich wirklich dich wiederzusehen, ich dachte du kommst nie wieder, seit... naja...", er schaute jetzt zu Genki der wie eine Statur dastand. "Hey Mach den Mund zu sonst fliegen dort noch Fliegen rein!" seine versteinerung löste sich nun auf."E-Eiji??? Wer ist das?!" er klang etwas nervös und verwirrt, blass war auch noch etwas. "Er ist ein alter Freund von mir." Erklärte ich unruhig, das war das letzte was geschehen sollte... "Du kennst Leute die eine Knarre besitzen?" Soo-Rin fing an überlegend zu lächeln "Wenn du wüsstest."

Er widmete sich jetzt wieder mir und ließ Genki einfach mit einen ratlosen Blick stehen. "Wie geht's dir?" er sah bedrückt aus. "Da ist ein Loch und ich kann es nicht schließen." mir kamen wieder die Tränen "Ich wollte eigentlich nie wieder hier her kommen." Genki kam dazu "Du warst schonmal hier?!" Soo-Rin schubste ihn einfach weg und tat als wäre er Luft, ihn ginge das Gespräch nichts an. Das verstand er und er ging einige Meter weg, allerdings etwas eingeschnappt.

"Mich freut es das du wieder hier bist trotzdem es dir nicht leicht fällt." Erzählte er mit mit ehrlichen Lächeln. "Soo-Rin... Egal wo ich hinschaue sehe ich ihn, es ist die reinste Qual..." mir lief eine Träne runter. Mein alter Freund stand neben mir, er wusste nicht was er sagen sollte. Ihm war bewusst, nichts was aus seinen Mund kommen würde, würde mich trösten. "Wo müsst ihr hin? Ich bringe euch." Er wollte jetzt anscheinend einfach nur das Thema wechseln. "Das weiß nur Genki, Beschweren sich die andern nicht wenn du einfach so verschwindest?", Soo-Rin lachte "Sie haben nicht das Recht sich bei mir zu beschweren!" Wir gingen jetzt gemeinsam zu Genki, er sah etwas deprimiert aus.

"Wohin müsst ihr? Ich bringe euch". Genki passte es nicht aber er sagte ihm das Hotel und die Straße, so gingen wir los. Ich schaute hauptsächlich auf den Weg und Genki redete mit Soo-Rin, ich dachte Anfangs sie verstehen sich nicht aber sie scheinen doch ganz gute Freunde zu werden?

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Ich hoffe euch hat das erste Chapter gefallen! (⁀~⁀)

Ich würde mich über Feedback von euch sehr freuen.

Eure Emyyxen♡*:・゚

Banana Fish || Warum hast du mich damals verlassen? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt