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~●~ Chapter SIX ~○~

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~●~ Chapter SIX ~○~

》Das ist doch völlig unmöglich《

Der Älteste Pevensie nahm Anlauf und holte aus. „Peter schießt und beweist seinen starken Wurfarm!"

Der Ball flog in Höchstgeschwindigkeit über den grünen Rasen und traf Edmund, der gedankenverloren gen Himmel starrte, am Oberschenkel.

„AUA!!!", beschwerte dieser sich lautstark und hielt sich die schmerzende Stelle.

Aber Peter lachte nur und schnappte sich bereits den nächsten Ball. „Komm schon, Ed, hör auf zu träumen."

„Warum spielen wir nicht wieder Verstecken?", wollte Edmund wissen und erntete dabei einen bösen Blick von Lucy.

Das Mädchen hatte sich gegen eine Runde Cricket entschieden und saß jetzt gegen einen Baum gelehnt, mit einem Buch auf dem Schoß. Wohlgemerkt, mit großem Abstand zwischen sich und ihren Geschwistern. Seit der gestrigen Nacht hatte Lucy kein Wort mehr mit den älteren Pevensies gewechselt. Erst recht nicht mit dem unaufrichtigen Edmund!

Peter hingegen hatte sich den Rat des Professors, dass eine Familie in schweren Zeiten wie diese zusammenhalten müsse, zu Herzen genommen.

„Das ist was für Babys.", erinnerte der Blonde seinen jüngeren Bruder an dessen eigene Worte.

„Außerdem tut uns die frische Luft ganz gut.", sprach Susan darüber hinaus. Sie war mit Peter sofort auf einer Wellenlänge, als dieser den Vorschlag brachte den Nachmittag im Garten des riesigen Anwesens zu verbringen. Was man von Edmund nicht behaupten konnte.

„Ist ja nicht so, als wäre da drinnen keine Luft!", knurrte er in Susans Richtung.

„Was ist, gibst du auf?", lenkte Peter die Aufmerksamkeit seines Bruders auf sich, indem er herausfordernd den Cricket-Ball in die Luft warf und lässig wieder auffing.
Daraufhin verfinsterte sich das Gesicht des Schwarzhaarigen nur noch mehr. Dem würde er es zeigen!

Der jüngere Pevensie ging in Position, klopfte mit seinem Schläger kurz auf den Boden und erwiderte: „Vergiss es!" Damit war die Herausforderung angenommen. Auch Susan ging in Stellung, um den Ball im Notfall hinter Edmund abzufangen.

Peter holte Schwung und zielte genau auf seinen Bruder. Der Holzschläger traf den Ball mit so enormer Kraft, dass dieser im hohen Bogen über das Anwesen sauste und mit einem lauten „KLIRR" durch eine Fensterscheibe im zweiten Stock wetzte. Die erschütterten Blicke der Kinder sprachen für sich.

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„Gut gemacht, Ed!", schimpfte Peter, keine fünf Minuten später, als sich das Chaos zu ihren Füßen offenbarte. Neben den Glasscherben hatte der Cricket-Ball auch eine umgestürzte Ritterrüstung zu verantworten.

„Du hast geworfen!!!", protestierte Edmund auf Peters Vorwurf hin. Doch die Schuld stand ihm im Gesicht geschrieben, wie den anderen ebenso.

Das würde furchtbaren Ärger geben, darüber waren sich ausnahmsweise alle einmal einig! Sogar Lucy blickte betroffen auf den Schaden hinab, bis eine schrille Stimme sie zum Aufhorchen brachte: „Was soll denn dieser Lärm schon wieder! Kann man euch denn nicht mal..."

„Oh Mist, die Macready!", fluchte Susan und sprach damit die erschreckenden Gedanken ihrer Geschwister aus.

„Los, los, los!!!", drängte Peter die anderen aus dem Raum und eröffnete somit die Flucht. Die Pevensies rannten über die Flure.

„Hier entlang!"

Jagten Treppen rauf und runter.

„Nein, nein! Dort rüber!"

Und rüttelten an verschlossenen Türen.

Doch es war vergebens. Die Schritte der Haushälterin kamen immer näher. Fieberhaft sahen sich die Geschwister um. Was sollten sie jetzt tun? Da fiel Edmunds Blick auf eine Tür, die er bereits mehr als einmal durchtreten hatte. Ein listiges Grinsen stahl sich auf seine Lippen, als er begriff, dass dies seine Chance war.

Ohne zu zögern, folgten die anderen ihrem Bruder in das, bis auf den Kleiderschrank leerstehende Zimmer. Erst als Edmund die Schranktür öffnete, wurden Peter, Susan und Lucy stutzig.

„Worauf wartet ihr?", drängte Ed und seine ältere Schwester erwiderte mit trotziger Miene: „Das ist hoffentlich nicht dein Ernst?!"

Doch die widerhallenden Schritte im Flur ließen keinen Widerspruch zu, sodass Peter seine beiden Schwestern ins Innere des Möbelstücks schob. Er lugte ein letztes Mal durch den Spalt, bevor er die Schranktür schloss. Gespannt hielten die Vier die Luft an.

„Au! Peter, du stehst auf meinem Fuß!", durchbrach Susan jammernd die Stille. Ab diesem Moment begann das Gerangel erst richtig. Es wurde geschubst, gedrückt und gedrängelt.

„Rutscht doch mal ein Stück!"

„Was drängelt ihr denn so?!"

„Lucy, behalt deine Ellenbogen bei dir!"

„AUA!!!"

„DAS TAT WEH!!!"

Bis Peter und Susan schließlich stolperten und rücklings im Schnee landeten. Mit offenen Mündern und aufgerissenen Augen riskierten die zwei ältesten Pevensies einen Blick über ihre Schultern und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als ihnen bewusst wurde, dass die kleine Lucy die Wahrheit gesagt hatte. Das magische Land in dem Kleiderschrank existierte wirklich!

„Das ist doch völlig unmöglich!" war das Einzige, was Susan in dieser Sekunde dazu einfiel.

„Das ist doch völlig unmöglich!" war das Einzige, was Susan in dieser Sekunde dazu einfiel

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Chroniken von Narnia || Benu - Guardian of Faith (E.P.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt