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~●~ Chapter FOURTEEN ~○~

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~●~ Chapter FOURTEEN ~○~

》Aha, daher weht der Wind also 《

„Hier in Narnia isst dir bestimmt niemand dein Marmeladenbrot weg.", grinste Lucy, während sie Edmund dabei zu sah, wie dieser sich gerade sein drittes Frühstücksbrot in den Mund schob.

Mit vollgestopften Backen erwiderte der Schwarzhaarige das Lächeln seiner kleinen Schwester. Auch, wenn ihm noch immer das Gefühl der Schuld, wie eine Flutwelle durch den Körper rauschte, konnte es der Glückseligkeit, die Edmund verspürte, wieder mit seinen Geschwistern vereint zu sein, nichts anhaben.

Nachdem ausführlichen Gespräch mit dem Löwen Aslan - ein imposantes Tier mit einer riesigen Mähne und Tatzen, die selbst dem tapfersten Krieger Respekt zollten - hatte Ed noch lange in seiner Hängematte wachgelegen. Zu viele Gedanken schwirrten in seinem Kopf. Er musste die letzten zwei Tage erst einmal verarbeiten. Es war einfach zu viel geschehen: der Kleiderschrank, Narnia, die Weiße Hexe, Lia, sein Verrat... Verrat... Verrat...

Wie ein Echo hallte das Wort in seinem Kopf wider. Bis sich das erleichterte und fröhlich gestimmte Lachen seiner Geschwister, als sie ihrem Bruder bei seiner Ankunft in Aslans Camp um den Hals gefallen waren, wie eine weiche Decke darüberlegte. Schließlich wurde Ed von der Müdigkeit übermannt. Auf dem Weg ins Land der Träume wurde er von einem leuchtenden, bernsteinfarbenen Augenpaar begleitet.

„Ich bin sicher, sie packen etwas für den Heimweg ein."

Mit diesen Worten machte Peter die gute Laune am Frühstückstisch gänzlich zunichte.

„Du willst gehen?!", fragte Susan, um sicher zu gehen, dass sie die Andeutung ihres großen Bruders richtig verstanden hatte.

„Ihr geht.", teilte der blonde Pevensie seinen Geschwistern, deren perplexe Gesichter für sich sprachen, mit. „Ich habe Mum versprochen, dass euch nichts passiert."

„Aber sie brauchen uns doch - uns alle Vier!", protestierte die Jüngste und sah hilfesuchend zu Susan und Edmund, doch da hatte Peter bereits zu einer weiteren Erklärung angesetzt.

„Lucy, das geht nicht! Wir wären beinahe von einem Rudel Wölfe zerfleischt worden, Edmund wurde entführt und du wärst fast ertrunken. Die Sache hier ist viel zu gefährlich!!!"

„Und genau deswegen müssen wir bleiben.", mischte sich plötzlich auch Ed ein, der bis dato noch kein Wort in dieser Diskussion verloren hatte. „Ich habe gesehen, wie mächtig die Hexe ist... und ich habe ihr sogar geholfen." Edmund schluckte hörbar. Da war sie wieder - die unerträgliche Last der Schuld. „Wir können die andern nicht einfach dafür büßen lassen und verschwinden!"

„Guten Morgen, Lia.", unterbrach Susan plötzlich die Unterhaltung der Pevensie-Geschwister, als sich das blondhaarige Mädchen zu ihnen an den Frühstückstisch gesellte.

Chroniken von Narnia || Benu - Guardian of Faith (E.P.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt