Your new Boyfriend [Abgeschlossen]

Bist du es?

*Y/N pov.*

'Hey Wil, ich wollte mich nochmal bedanken :)'

'Für was?'

'Wegen deinem Post...'

'Achso, wirklich, das war keine große Sache'

'Wenn du meinst :) Was machst du gerade so?'

'Bin einkaufen'

'Oh sorry, ich wollte dich nicht stören, tut mir leid'

'Du störst nie, ich schreib dich später nochmal an. Ok?'

'Alles klar, bis dann'

Uff, Wilbur hatte also gerade auch keine Zeit. Ich lief in die Küche und sah den kleinen Klebezettel an meinem Kühlschrank. Ich muss auch mal wieder einkaufen... Eigentlich hatte ich keine große Lust, aber was sollte ich denn anderes machen?

Also nahm ich mir wieder meinen Schlüssel, mein Handy, meine Kopfhörer und zog mir Schuhe und Jacke an. Dann lief ich zum nächsten Supermarkt, natürlich hörte ich wieder Wilburs Musik. Nicht lange nachdem ich losgelaufen war, trat ich auch schon durch die gläsernen Türen. Nach circa 10 Minuten in denen ich durch den Laden geirrt war und mir die Sachen zusammengesucht hatte die ich brauchte, fehlte nur noch ein was.

Der Orangensaft! Ich ging in die Getränkeabteilung, nach und nach ging ich dir Regale ab um Saft zu finden. Nicht lange danach fand ich sie, die Abteilung mit jeder Art von Saft die man sich nur wünschen konnte. Ich schaute mich um in der Suche nach Orangensaft, als ich plötzlich einen jungen Mann sah, eigentlich sah ich nur seinen Rücken, aber er sah einer bestimmten Person verdammt ähnlich. Mein Herz setzte für einen Schlag aus.

Er hatte eine schwarze Jacke und eine Gleichfarbige Mütze an. Ich nahm meine Kopfhörer ab. Wenn ich ihn ansprach und es nicht Wilbur war würde das doch total komisch rüberkommen, oder? Völlig in meinen Gedanken hatte ich nicht gemerkt dass er sich umgedreht hatte. Mir stockte der Atem.

*Wilbur pov.*

Ich checkte nochmal meine Liste: Ich habe Nudeln, Kekse, Butter. Ich schaute was mir noch fehlt. Das einzige was nicht abgehakt war, war der Orangensaft, also ging ich in das Regal mit den Säften. Ich murmelte vor mich hin:"O-Saft, O-Saft, O-Saft.... Hmmmm", langsam ging ich mit meinen Augen die Regale ab, bis mein Blick plötzlich an einem Mädchen hängen blieb. Sie starte mich völlig geistesabwesend an. Es dauerte einen kurzen Augenblick, allerdings realisierte ich im nächsten Moment dass es Y/N war!

Sie war diejenige mit der ich gestern Abend gestreamt hatte! Ich musste Grinsen sie schien immernoch nicht bemerkt zu haben dass ich mich umgedreht hatte. Langsam ging ich auf sie zu. "Alles gut bei dir?", sie schien kurz verwirrt. Dann aber antwortete sie. "Was machst du denn hier?", im nächsten Moment war sie auch schon wieder so wie man sie aus ihren Streams kannte. Sie lächelte und sah mich an. "Hab doch gesagt dass ich einkaufen bin.", ich lächelte zurück. Kurz schien sie zu überlegen und hielt mir dann ihre Hand hin, wahrscheinlich um hallo zu sagen. Etwas spät, aber ich hatte sowieso nicht vor ihr einfach nur die Hand zu schütteln. Bevor sie reagieren konnte zog ich sie in eine Umarmung. Zögerlich erwiderte sie diese.

*Y/N pov.*

Ich hielt ihm meine Hand hin, vielleicht etwas zu spät, aber ich wollte nicht unhöflich sein. Er schaute erst mich und dann meine Hand an. Dann bevor ich auch nur reagieren konnte, zog er mich zu sich und umarmte mich. Mein Herz raste förmlich. Er war circa 2 Köpfe größer als ich, was kein Wunder war immerhin war er fast 2 Meter groß!

Da er so groß war lag mein Kopf an seiner Brust und ich konnte sein Herz hören, was auch einen leicht verschnellerten Schlag hatte. Ich merkte wie ich leicht errötete. Das war jetzt wirklich sehr unpassend. Nach einer kurzen Weile trennten wir uns voneinander und ich hoffte dass in dieser Zeit die Röte aus meinem Gesicht gewichen war. Zu meinem Bedauern war dies anscheinend nicht der Fall... "Warum so rot?", er grinste. Verdammt! Das dürfte doch nicht wahr sein! "E-Es ist n-nur sehr warm... hier drinne.", warum stotterte ich denn nun auch noch? Um vom Thema abzulenken fragte ich:"Wohnst du hier in der Nähe? Weil sonst würdest du ja kaum hier einkaufen gehen."

"Ja, nur 2 Straßen entfernt und du?"
"Echt? Cool, ich wohne auch nur ein paar Straßen weiter.", eine unangenehme Stille entstand zwischen uns. "Ehm...Weißt du wo der Orangensaft steht? Ich habe ihn nicht gefunden..."
"Den suche ich ehrlich gesagt auch gerade...", er lächelte mich an und wir machten uns zusammen auf die Suche nach dem Orangensaft. Immerwieder warf ich ihm einen kleinen Seitenblick zu und ertappte ihn das ein oder andere mal wie er das gleiche bei mit tat.

Schließlich fanden wir den O-Saft, jedoch war nur noch eine Packung übrig. "Nimm du sie ruhig", sagte er zu mir und lächelte. "Nein, alles gut ich komm schon klar", gab ich zurück. "Weißt du was? Du kommst mit zu mir und wir teilen! Ich wollte heute noch eine Horrormap spielen, quasi der zweite Teil. Ich möchte daraus nämlich eine kleine Serie machen. Und da du Horrormaps nicht so gerne spielst, kannst du ja einfach zuschauen?", ich überlegte keine Sekunde. "Ja klar, aber ich müsste noch meine restlichen Einkäufe schnell zu mir bringen..."
"Ich kann ja mitkommen und dich vor bösen Geistern beschützen", wir beide mussten wieder lachen. Ich stimmte zu und wir beide gingen zur Kasse und bezahlten. Ich war aufgeregt, immerhin würde ich bald seine Wohnung sehen. Aufgeregt lief ich vorraus um meine Einkäufe so schnell wie möglich loszuwerden.

Als wir beinahe da waren fragte Wilbur mich: "Was für Musik hörst du so?", und deutete dabei auf die Kopfhörer. "Also naja...", ich wollte es eigentlich nicht sagen wollte ihn aber auch nicht anlügen. "Och komm schon, mir kannst du es erzählen. Ich sage auch nichts dazu. Versprochen!"
"Ich höre deine Musik", kurz sah er mich an und wollte etwas fragen, dann schien er sich zu erinnern dass er versprochen hatte nichts zu fragen. Als wir ankamen trug ich die Einkäufe schnell in die Küche und räumte das was in den Kühlschrank musste in den Kühlschrank. Wilbur wartete kurz vor der Tür. Schnell kam ich zurück und wir liefen jetzt den ganzen Weg zurück zum Supermarkt und dann weiter geradeaus. Nach circa 20 Minuten waren wir da. Den ganzen Weg hatten wir geredet und geredet. Ich hatte viel über ihn erfahren und auch viel erzählt. Dann nahm er seinen Haustürschlüssel und schloss die Tür zum Treppenhaus auf. Wir liefen bis in den 3 Stock und dann schloss Wilbur seine Wohnungstür auf.
——————————————————