*Y/N pov.*
Müde und geknickt vom langen Suchen begaben wir uns auf den Weg zurück zu Wilburs Wohnung.
Meine Gedanken rasten durch meinen Kopf, was würde passieren wenn wir den Schlüssel nicht finden würden? Ich könnte mir zwar einen neuen machen lassen, aber was ist wenn jemand anderes ihn findet und herausfinden würde zu welchem Haus er gehört? Es war zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich...Anscheinend bemerkte Wilbur wie nachdenklich ich war denn er stellte sich urplötzlich vor mich sodass ich gegen ihn lief.
"Oh, tut mir leid... Ich wollte nicht-"
"Hör auf so viel nachzudenken, wir finden den Schlüssel schon noch.", er schaute mich an. "Versprochen", durch sein Lächeln ging es mir etwas besser. Wir gingen weiter und während ich schon wieder anfangen wollte nachzudenken spürte ich wie Wilbur meine Hand nahm und seine Finger mit meinen verschränkte. Zum Glück war es dunkel, denn mein Gesicht wurde augenblicklich rot und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Ich riskierte einen schnellen Blick zur Seite, Wilbur schaute einfach weiter geradeaus, jedoch meinte ich ein kleines Lächeln zu erkennen. Wir liefen still bis zu seiner Wohnung, wiedereinmal war es keine unangenehme Stille, ich freute mich einfach nur darüber bei ihm zu sein. Nachdem wir die Treppen hochgestiegen waren und Wilbur die Wohnungstür aufgeschlossen hatte ging ich sofort in Richtung Wohnzimmer und legte mich auf die Couch. Erschöpft seufzte ich und schloss dann meine Augen."Willst du nicht lieber im Bett schlafen?", ich zuckte nur leicht mit den Schultern. "Zu blöd, ich möchte nämlich kuscheln!", keine Sekunde später wurde ich hochgehoben, erschrocken quiekte ich auf. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, jedoch erfolglos. Als wir beide im Bett lagen kuschelte Wilbur sich an mich. Ich musste mich geschlagen geben. Die Müdigkeit überkam mich und ich schlief innerhalb von minuten ein.
*"Ich hasse dich!", Tränen liefen mir über die Wangen. "Wilbur! Bitte! Hör mir zu!", verzweifelt versuchte ich ihn zu greifen, jedoch zog er seine Hand weg. "Fass mich nicht an! Ich will dich nie wieder sehen!", fassungslos sah ich ihn an. "Wilbur! Jetzt hör mir zu!", meine Stimme brach ab. Er drehte sich um, auch auf seinem Gesicht waren Tränen zu erkennen, er machte einen Schritt auf mich zu. Erschrocken wich ich zurück. "Du!", er machte noch einen Schritt auf mich zu, bedrohlich deutete er auf mich. "DU BIST DOCH SELBER DARAN SCHULD!", damit drehte er sich um und lief mit schnellen Schritten auf die Dachkante zu. Ein letztes Mal schrie ich verzweifelt seinen Namen ehe er einen weiteren Schritt machte und damit endgültig in die Leere stürzte."*
*Wilbur pov.*
Ich wachte mitten in der Nacht auf da ich einen Schrei wahrnahm. Erschrocken schaute ich neben mich und sah das Y/N weinte und sich unruhig hin und her drehte. Reflexartig packte ich ihre Schultern und rüttelte sie leicht, damit sie aufwachte.
"Y/N! Y/N! Wach auf!", sie wachte auf und setzte sich auf, kurz schaute sie mich an dann fiel sie mir um den Hals. "Ist alles gut? Du hast geschrien und geweint. Ich wusste nicht was ich tun sollte!"
"Ich dachte ich würde dich verlieren!", wieder brach sie in Tränen aus.Beruhigend streichelte ich ihr über den Rücken. "Warum solltest du mich verlieren?", ich lächelte leicht. "Ich habe geträumt das du gesagt hast das du mich hasst und dass du mich nie wieder sehen willst und-", ihre Stimme brach wieder ab. "Hey, alles ist gut, okay? Es war nur ein Traum. Ich würde dich nie hassen oder dir sagen dass ich dich nie wieder sehen will.", leicht drückte ich sie weg, jedoch nur um sie anzusehen und ihre Tränen weg zu wischen. Dann zog ich sie wieder in eine Umarmung. Noch eine ganze Weile saßen wir so da, bis Y/N fragte: "Wie spät ist es überhaupt?", ich schaute auf die Uhr die über der Tür hang:"4:30"
"Oh gott, es tut mir so leid dass ich dich geweckt habe...", ich musste wieder nur lächeln. "Alles gut, es wäre vielleicht besser wenn wir uns noch ein bisschen hinlegen und schlafen.", sie nickte.Wir legten uns wieder hin und sie kuschelte sich an mich. Nach einer kurzen Weile merkte ich wie ihr Atem ruhiger und gleichmäßiger wurde und nur kurze Zeit später schlief auch ich ein.
Als ich wieder aufwachte kam das diesesmal nicht von einem Schrei sondern von der Sonne. Auch wenn ich immernoch müde war stand ich auf. So leise wie möglich schlich ich mich aus dem Zimmer. Es war noch sehr früh, jedoch wollte ich Y/N überraschen, also schrieb ich kurz einen Zettel und ging dann raus um mich auf die Suche nach den Schlüssel zu machen.*Y/N pov.*
Ich schlug die Augen auf. Mein Blick schweifte zur Uhr, 9 Uhr. Wilbur war nicht mehr neben mir. Ich stand auf, da ich noch die Sachen von Gestern anhatte musste ich mich nicht umziehen. Ich lief in die Küche und fand dort einen Zettel:
~Wenn du das liest habe ich mit viel Glück deinen Schlüssel schon wieder gefunden, falls du Hunger hast: Im 2 Schrank oben rechts stehen Cornflakes ;)
-Wilbur~
Ich lächelte, wie lange er jetzt wohl schon weg war? Ich entschied den Weg von Gestern abzulaufen und ihn zu suchen um ihm zu helfen, immerhin war es ja mein Schlüssel und ich hatte ihn verloren.Ich nahm mir den Zweitschlüssel der auf der Kommode im Flur lag und schloss die Wohnungstür ab. Ich lief den mittlerweile schon fast gewohnten Weg ab auf der Suche nach Wilbur. Nach der Hälfte des Weges fand ich ihn tatsächlich, er kniete auf dem Fußweg und schaute in einen Gully.
(Diese die aus solchen Gitterstäben bestehen)
"Oh Nein, sag mir bitte nicht das du ihn dort gefunden hast.", entschuldigend sah Wilbur mich an. Ich kniete mich neben ihn und schaute in den Gully. Dort lag doch tatsächlich mein Schlüssel. "Kommst du daran? Ich habe es schon versucht", ich schaute mich kurz um und holte dann einen langen Stock. Wir versuchten eine geschlagene halbe Stunde mithilfe des Stocks den Schlüssel aus dem Gully zu bekommen.Ich wollte schon aufgeben als Wilbur es schaffte! Voller Freude fiel ich ihm wieder um den Hals. "Vorsicht!", er lachte:"Sonst fällt der Schlüssel gleich wieder in den Gully!", lächelnd ließ ich ihn los und er gab mir den Schlüssel. Sofort steckte ich ihn in meine Hosentasche. "Hast du schon gefrühstückt?", Wilbur schaute mich an. "Nein, ich wollte dir helfen, ist ja immerhin auch mein Schlüssel und ich habe ihn verloren. Wann bist du aufgestanden?"
"Um 7", er lächelte. "Danke", ich schaute auf den Boden. "Wofür?"
"Naja, dafür das du mir immer beistehst und hilfst, auch heute nacht.", er lächelte wieder nur und nahm dann wieder meine Hand. Daraufhin sagte ich nichts mehr und lächelte still vor mich hin.
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Ich habe tatsächlich die halbe Geschichte gelöscht, weil sie mir nicht gefallen hat, jetzt bin ich ganz zufrieden damit :)
Btw. Ich möchte gerne eine FundyxReader Story anfangen, soll ich das machen? Was meint ihr?
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Your new Boyfriend [Abgeschlossen]
Romantizm[Abgeschlossen] Wilbur x Reader, Y/N ist selber Streamerin und lebt in einem Haus, ein ganz normales Streamer Leben, bis sie eine bestimmte Person trifft.