Kapitel 25

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Joyas Sicht:

"Kacke verdammte", schrie ich meinen Frust raus. Wir standen immer noch im Innenhof der alten Fabrik. "Kacke verdammte", schrie ich nochmal. "Wir brauchen einen Plan, wie wir die anderen da rausholen!", erklärte ich dann und drehte mich zu den anderen Kerlen um, die es gemeinsam mit mir raus geschafft hatten. "Und wie? Joya, sie sind jetzt Vampire wie sollen wir sie bitte retten? Sie würden verbrennen, oder sollen sie den ganzen Tag mit einem Schirmchen herumlaufen?", fragte Markus mich mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme. "Jetzt ist keine Zeit für Sarkasmus, wir müssen uns etwas überlegen." Genervt sah ich Markus an. "Ich wüsste da etwas", sagte plötzlich eine Stimme hinter uns, es war dieser komische Steinmann. "Du schon wieder?", fragte Markus genervt. "Kommt mit und ich zeig euch, wie ihr sie besiegen könnt". Der Steinmann sprang nicht auf das, was Markus gesagt hatte an und drehte, ohne ein weiteres Wort um und lief davon. "Sollen wir ihm folgen?" Maxi drehte sich zu mir. "Hast du eine bessere Idee?", fragte Raban ihn und lief dem Steinmann nach. Wir folgten ihm bis zu einer kleinen Hütte, mit lauter Krimskrams davor. "Sind wir hier überhaupt sicher?" Skeptisch betrachtete Joschka die Hütte und schob ein Metallteil, das im Weg lag, mit dem Fuss auf die Seite. "Natürlich, denn ich habe das", meinte der Steinmann und zielte mit etwas auf ihn, das aussah, wie eine grosse Heissleimpistole. "Wow, hey!" Erschrocken sprang Joschka ein wenig zur Seite. "Das ist gegen sie", begann der Steinmann und liess ein komisches fauchen von sich, "gegen die Vampire". "Wie kriegen wir Vanessa und Klette da raus?", fragte Maxi ihn ohne Umschweife. "Wir sollten uns zuerst einmal beruhigen und dann besprechen was wir unternehmen", entgegnete Raban. Nachdem wir uns einen Plan ausgedacht hatten, mussten wir nur noch warten. Diese Zeit nutzten wir, um ein bisschen auszuruhen. "Denkst du das funktioniert? Die sind doch nicht so leicht rumzukriegen.", zweifelte Maxi unseren Plan an. "Etwas anderes haben wir nicht", antwortete ich. "Wird schon schief gehen". 

Als es anfing zu dunkeln, machten wir uns bereit. Genau zur richtigen Zeit, denn die Vampire standen plötzlich, wie aus dem nichts, vor uns. "Wie ich sehe, habt ihr uns schon erwartet?" Belustigt blickt Darkside auf die Sonnenplasmakanone. Plötzlich war Darkside nicht mehr da, an seiner Stelle war nur noch komischer roter Nebel. "Aber leider habt ihr uns unterschätzt", ertönte es von Darkside, der jetzt an der Sonnenplasmakanone stand. "Verdammt!", stiess Raban. Auf einmal kamen Jeckyl und Hyde angerannt. "Sie sind auf dem Dach. Sie sind abgehauen und jetzt auf dem Dach", riefen sie. Lächelnd schaute ich zu Darkside und sagte: "Wie es scheint hast du uns auch unterschätzt." Leider war das nicht gerade das, was Darkside hören wollte und so fanden wir uns nur wenige Zeit später gefesselt in der alten Fabrik wieder.

Vanessas Sicht:

Klette und ich hatten Leon gefunden, also eher seine Statue. Es war schrecklich unseren Anführer so zu sehen. "Wir sollten den Brief zu den anderen bringen." Klette hatte den Brief, der in der Hand unseres versteinerten Anführers lag, gelesen und wir wussten nun was zu tun war. "Die Vampire werden es uns wohl kaum so leicht machen, wenn sie erfahren, dass wie abgehauen sind", bezweifelte ich. In dem Moment erklang hinter uns eine Stimme: "Da hast du allerdings recht." Darkside stand mit einem arroganten Lächeln hinter uns. "Ich denke ich kann euch aber helfen, den Brief zu euren Freunden zu bringen", fing er an und ich sah ihn durchdringend an. Keine Chance, dass er uns dabei helfen würde. "Sie sind nämlich alle hier", erklärte er weiter. Klette und ich sahen uns erschrocken an. Wir mussten etwas tun und ich öffnete meinen Mund, bevor ich überhaupt richtig nachdachte. "Ein Spiel. Ich fordere eine Revanche, aber diesmal ein faires Spiel, auf dem Boden." Überrascht sah Darkside mich an, mit dem hatte er als letztes gerechnet. "Wenn wir gewinnen, lasst ihr uns alle gehen. Wenn ihr gewinnt bleiben wir hier", fuhr ich fort. "Ihr denkt doch nicht wirklich, dass ihr eine Chance gegen uns habt?", spottete Darkside. "Aber na gut, wenn ihr unbedingt nochmals verlieren wollt." "Gut und wo treffen wir uns?", fragte ich nach. "Am anderen Ende der Stadt, ihr werdet es finden." Mit diesen Worten flitze er los und liess uns allein. "Na los, wir sollten keine Zeit verlieren", trieb ich Klette an und zusammen rannten wir die Treppen hinunter, in die grosse Halle. Dort sassen die restlichen Kerle gefesselt am Boden. "Vanessa, Klette, geht es euch soweit gut?", fragte Joya sofort. "Ja, aber wir haben ein Spiel", wollte ich erklären, doch wurde von Maxi unterbrochen: "Wissen wir. Darkside hat es uns schön unter die Nase gerieben, dass wir unser restliches Leben hierbleiben werden." "Werden wir nicht, wir müssen nur an uns glauben", sagte ich und übergab nebenbei den Brief an Joya. "Den haben wir bei Leon gefunden", erklärte Klette. Joya fragte natürlich sofort, ob es ihm gut ginge. "Naja, er hat nicht wirklich gesprochen. Er ist versteinert." Mit diesen Worten wurde Joya immer wütender. "Zeigen wir diesem Möchtegern Vampir doch mal, wo der Nagel hängt", meinte sie nur und ging voraus.

Hey Leute! Nach langem wieder ein Kapitel!!! Es haben so viele geschrieben, wann es weitergeht und da konnte ich euch nicht noch länger warten lassen. Es tut mir wirklich leid, ich hatte recht viel zu tun in der Schule.

Ich habe auch noch eine kleine Bitte an euch: Wenn ihr Grammatikfehler oder ähnliches seht, schreibt mir das bitte!! Grammatische Fehler stressen mich schlussendlich mehr als euch! XD Dazu wollte ich auch nochmals anmerken, dass ich aus der Schweiz komme und meine Muttersprache Schweizerdeutsch ist. Da kann es schon mal vorkommen, dass ich einen "falschen" Artikel oder ähnliches benutzte. Auch bei diesen Sachen, könnt ihr mir gerne einen Kommentar dalassen.

Wenn ihr das alles durchgelesen habt, lasst mir doch eine Schweizerflagge da! 🇨🇭

Lg Lia <3

Joya, die LeiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt