Kapitel 3

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Leons Sicht:

„Was war das denn jetzt?", fragte ich in Richtung Klette und Nerv. „Woher soll ich denn das wissen?", fragte Klette genervt. „Ihr habt sie hierher gebracht, schon mal daran gedacht, dass sie uns nur ausspionieren wollte?". „Wollte sie garantiert nicht", entgegnete Klette. „Woher willst du das wissen", regte ich mich schon wieder auf. „Leon ist ja gut. Wieso denkt ihr das?", fragte Vanessa Klette und Nerv. „Sie wirkte sehr vertrauensvoll und...naja sie hatte ein Trikot an", erklärte Klette vorsichtig.

Jetzt war es aus mit meiner Geduld. „Sie hatte ein Trikot an und wirkte vertrauensvoll, na toll. Das heisst noch lange nicht, dass wir ihr vertrauen können", schrie ich sie an. „Leon ist gut, wir können ihr ja folgen wenn du ihr nicht vertraust", meinte Tippkick. Da hatte er aber Recht.

„Na gut. Klette, Nerv, ihr wisst doch wo sie wohnt. Also los", bestimmte ich. „Also los", äffte Nerv mich leise nach, aber ich hörte es trotzdem und warf ihm ein Killerblick zu.

„Und hier sind wir", sagte Klette und deutete mit dem Kopf auf das alte Haus neben uns. „Sieht ziemlich...verlassen aus", meinte Joschka neben mir. „Na los, es kann uns ja nichts passieren oder?". Ich lief voraus, die andern mir nach.

Ich klingelte an der Haustüre und wartete. „Scheint so, als wäre niemand hier", meinte Raban. „Ach nein was du nicht sagst. Und was machen wir jetzt, Klette?", fragte ich aufgebracht. „Wir warten, sie hat einen Schuppen im Garten, da geht sie hoffentlich oft hin", erklärte sie und lief mit Nerv voraus. „Hoffentlich?", fragte ich nach. „Ach komm Leon, sonst klingeln wir wieder", meinte Vanessa und zog mich an der Hand mit.

„Wow, dieses Motocross ist ja der Hammer", meinte Markus sofort, als wir den Schuppen betraten, es standen zwei in der Mitte, das einte war fertig und das zweite in Arbeit. „Ja nur bringt uns das nicht weiter", meinte ich und setzte mich auf die Werkbank.

Wir warteten schon etwa eine Stunde als wir ein Auto hörten. „Sie kommen", meinte ich als ich den Vorhang etwas zur Seite schob. „Seid doch mal leise sie reden", meinte Vanessa.

„Ich muss noch mal kurz weg", sagte Joya zu einer Frau, die anscheinend ihre Mutter war, nur sah sie ihr nicht in die Augen. „Joya du bist so oft weg, bleib doch mal bei uns", antwortete ihre Mutter gereizt. „Ja ich habe auch kein Grund dazu, ausser wenn wir bei Oma sind", antwortete sie und hatte schon Tränen in den Augen. „So eine Heulsuse", meinte ich. „PSCHT", mahnte Vanessa mich und lauschte wieder.

„Tu nicht so, als würde ich nicht für dich da sein", schrie ihre Mutter sie an. „Es ist ja auch so". Mit diesen Worten rannte sie direkt auf uns zu, riss die Tür auf und sah uns geschockt an. „Ehm...hi", sagte Vanessa verunsichert. Joya wischte sich schnell mit dem Ärmel über das Gesicht und schaute auf den Boden. „Ach komm", sagte Vanessa und wollte sie umarmen, doch Joya wich zurück. „Ist schon gut. Was wollt ihr?", sagte/ fragte sie.

„Leon dachte, dass du in deiner Fussballmannschaft erzählst, wie wir trainieren um uns zu schlagen", erklärte Klette. „Pff, welche?", fragte Joya eher sich selbst. „Du bist nicht in einer Mannschaft?", fragte ich verwundert und deutete dabei auf ihr Trikot. „Schon lange nicht mehr", murmelte sie. „Geht das eigentlich auch lauter?", fragte ich aufgebracht, mich regte das auf. Sie zuckte nur mit den Schultern und nahm einen Schraubenschlüssel.

„Wieso redest du so wenig?", fragte Nerv, so neugierig wie er war. „Geht euch nichts an", sagte sie schroff, bis sie merkte, was sie gesagt hatte. „Sorry", sagte sie leise und setzte sich auf den Klappstuhl neben dem Motocross. „Schon gut mach dir nichts daraus", meinte Maxi verständnisvoll und legte ihr eine Hand auf die linke Schulter. Er war auch mal so wenn ihr euch erinnern könnt.

„Okay...dann können wir ja jetzt gehen, oder?", fragte ich, während ich zur Tür lief. „Wie wärs, wenn Joya mit uns ein Eis essen kommt?", fragte Vanessa vorsichtig und legte einen Arm um ihre Schultern. „Muss das sein?", fragte ich genervt, nickte aber dann, als mir Vanessa ihren Hundeblick zuwarf.

Nachdem wir in Ragnarök waren hat sich einiges zwischen uns geändert. Ich hatte verstanden, dass ich wirklich ungerecht zu ihr war und sie hat mir aber verziehen.

„Wartet", meinte Joya und stürmte ins Haus. „Was denn jetzt noch?", stöhnte ich genervt. „Vielleicht muss sie noch kurz ihrer Mutter Bescheid sagen?", antwortete Klette ebenso genervt.

Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel wuhuuu. Oben auf dem Bild seht ihr noch wie Joya aussieht. Ihr Name wird übrigens "Tschoia" ausgesprochen. Das nächste wird am Wochenende (Samstag ODER Sonntag) kommen. Liest eigentlich überhaupt jemand diese "Infos"? XD Interessiert sicher niemanden was ich hier labbere oder besser gesagt schreibe. Ich würde mich über Kommis und Votes sehr freuen, so kann ich dann nämlich sehen, ob euch die Story überhaupt gefällt.

Lg Lia<3


Joya, die LeiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt