Einmal zurück

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"Y/N! Lauf nicht so weit weg.", meinte meine Mutter. Ich ignorierte sie und folgte den Schmetterling mit meinen kleinen Beinen. "Lauf nicht weg... bitte...", flehte das Schmetterling an. Als das fliegende Insekt sich auf einer Blume niederließ, schlich ich mich leise und beobachtete das Ding. Ihre Flügel waren goldig und sahen sehr zerbrechlich aus. "Ihre Flügel sehen aus wie Sternenstaub.", beschrieb ich leise. "Y/N! Hier bist du. Oh my, ich dachte ich hätte dich verloren.", erklärte meine Mutter und kniete sich neben mich. Der Schmetterling flog davon. "Bye bye Schmetterling...", verabschiedete ich es. "Na komm, Papa wartet auf dich.", sagte meine Mutter und hob mich.
Zusammen machten wir uns auf dem Weg zurück.

Meine Eltern sind Wissenschaftler, zusammen mit dem Bruder meines Vaters, Onkel Marc. Mama war anfangs mit meinem Onkel zusammen, aber zwischen denen hat es nicht wirklich funktioniert. Papa hatte aber schlussendlich Mamas Herz gewonnen.
"Papa!", schrie ich in seinem Labor und rannte in seinem Armen. "Mein Sternenlicht!", rief Papa und hob mich. "Na Hallo Y/N.", begrüßte mich mein Onkel und lies eine Illusion von vielen Sternen erscheinen. Ich kicherte. Mein Onkel besaß das coolste Quirk das ich kenne. Leider besaßen meine Eltern keine. Ich ebenso. Mama meint immer ich wäre nur ein Spätszünder, aber ich glaube eher nicht dran.
Ich verbrachte den restlichen Tag im Labor meines Vaters bis ich einschlief.

Als ich meine Augen wieder öffnete, bekam ich ein unangenehmen Geruch war.

Rauch... Rauch?!

Ich wurde schlagartig wach als ich den Geruch identifizieren konnte. Das Labor stand halb im Flammen. "Y/N! Wo bist du?!", hörte ich mein Vater schreien. "Papa, hier bin ich!", versuchte ich laut zu schreien, aber wegen den ganzen Rauch, erstickte es meine Stimme. "P-Papa...", versuchte ich ihn noch zu rufen. Mit aller Kraft schaffte ich mich aus dem Labor. Ich spürte eine Hand auf meine Schulter. Langsam drehte ich mich um und sah das Gesicht meine Mutter. "MAMA!", schrie ich und fiel ihr in die Armen. "Y/N, ich will das du rennst. Okay?!", schrie meine Mutter und spuckte Blut. Erst jetzt bemerkte ich die Verletzungen die meine Mutter hatte. "Mama, du blutest! Was ist passiert?", fragte ich. Sie antwortete mir nicht, stattdessen holte sie aus ihren Kittel eine Spritze mit einer Substanz. "Y/N, egal was ist. Verliere nie dein Sternenlicht ja? Du bist unsere ganzer Stolz.", fing an Mama plötzlich zu sagen. Ohne was ich erwidern konnte, griff meine Mutter mein Handgelenk und spritze mir ins Handgelenk. Als wir vom Labor aus Schritten hörten, dachte ich es wäre Papa, aber blickte Onkel Marcs in den Augen.

Papa?... Wo ist er?

Ohne ein Vorwarn hob mich mein Onkel hoch und rannte aus dem Ausgang. "Nein Onkel Marc! Meine Eltern sind noch drinnen!", schrie ich und versuchte wieder rein zu kommen. Mein Onkel hielte mich fest. Ich musste zu sehen, wie das Labor meine Eltern explodierte.
Ich konnte hören wie mein Onkel die Polizei all das schilderte. "Ein Schurke, er ist im Labor eingebrochen und-"
Mehr konnte ich  nicht alles mit anhören. Ich verspürte ein kribbeln in meinen Händen. Langsam bildeten sich Sternenpartikel an meinen Finger.

Einige Jahren vergingen. Mein Onkel fand heraus das meine Mutter mir ein Experiment zu gespritzt hatte, weshalb er das nun weiter erforschen wollte. Mir wurden haufenweise Spritzen eingegeben, so wie Medikamente eingereicht. Wir zogen sogar in ein anderes Land damit niemand von dem Experiment erfährt. Jahrelang wurde ich von dem Kerl, der ich dachte er wäre noch meine Familie, misshandelt. Mein Onkel wurde immer verrückter, aggressiver und gab mir für jeden Fehler die Schuld. Ich konnte nicht fliehen, weshalb? Ich hatte Angst. Nicht die Angst von ihm wieder gefunden zu werden, Angst allein zu sein.

Es war nun mein 13 Geburtstag. Ich saß draußen auf der Wiese und beobachtete die Ferne. Mein Quirk hatte sich in der Zeit sehr verbessert. Als ein Schmetterling vor mir sich niederließ, füllten sich meine Augen mit Tränen.
"Ey warum weinst du hier draußen?", sprach mich eine fremder an. Ich wischte mir schnell die Tränen und starrte die Person an. "I-Ich weine nicht. Hatte nur Staub in den Augen.", antwortete ich. Vor mir stand ein Junge, so um 17 vielleicht. Stehen würde ich nicht beschreiben, eher fliegen. Seine Haare waren Blond und waren sehr unordentlich. Mich aber faszinierte eher mehr seine roten gefiederten Flügeln. "Ach ja? Hmm... Hübsche Mädchens sollten nicht weinen, am besten nicht wenn die so süß sind wie du.", versuchte mich der Junge zu trösten. Ich wurde bei der Bemerkung rot und schaute weg. "Aber mal ehrlich, warum weinst du?"
"Ich... Ich will einfach nur weg... aber ich kann nicht."
"Warum? Hast du keine Familie?"
Ich blieb stumm bei der Frage und biss mir auf die Lippen. Ich bemerkte das der Fremde dann doch vor mich kniete und mir dann am Kopf tätschelte. "Weiß du was. Wenn wir uns zufällig wieder begegnen und du nicht zufällig ein Freund hast oder verheiratet bist, werde ich dich heiraten und gründen zusammen eine Familie. Dann bist du nie wieder mehr allein okay?"
Ich weitete die Augen und nickte stark. "Ach wie heißt du den?"
"Y/N... Y/N L/N... und du?", fragte ich. Der Fremde starrte mich mit einem breiten grinsen an.

"Merk dir mein Namen. Ich bin Keigo Takami, werde aber als Held Hawks bekannt sein."

Das federne Versprechen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt