Prolog

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Hey! Das ist meine erste Geschichte, ich weiß nicht was daraus wird, aber ich habe durchaus Lust das hier zu Ende zu bringen. Es wird öfter passieren, dass ich kleine Teile im Laufe des Schreibens verändere, einfach weil es mir so besser gefällt. Im Großen und Ganzen wird aber alles gleich bleiben. Für Verbesserungen, Kritik etc. bin ich gern zu haben, aber fürs Erste viel Spaß beim durchlesen.

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Der Krieg war beängstigend. Nirgendwo war man sicher. Selbst nachts hörte man Schreie. Man hörte die Schreie der Verletzten, Traumatisierten und der gebrochenen Seelen.

Es begann 2418 vor ein paar Monaten war ich 18 und damit eine vollwertige Druidin geworden. Mitten in der Nacht, als ein lauter Knall ertönte, wurde der Himmel für kurze Zeit hell erleuchtet. Alles war in Aufruhr und alle Wesen drängten auf die Straßen, aber alles war still. Wie sagt man so schön, die Ruhe vor dem Sturm.

Plötzlich wurde es laut, das Wort verbreitete sich das eine aufständische Gruppe das Tor zur anderen Erdhälfte geöffnet hatte. Der Zauber, der die zwei Hälften trennte und die magische Welt, Parraedon, vor der nicht magischen, Terradon, verbarg, war gebrochen worden.

Darauf folgten Rekrutierungen beider Seiten. Auf der einen Seite die Truppen der Königsfamilie, die größtenteils aus engelsberührten Wesen bestanden und auf der anderen Seite die Truppen der Aufständischen, die so gut wie komplett aus dämonengeküssten Wesen bestanden.

Den Thron stürzen und die Welt beherrschen, dass war der unglaublich einfallsreiche Plan der Rebellen. Doch ihre leeren Versprechungen, wie beispielsweise mehr Menschenblut für die Nachtblüter und mehr Macht für die Hexen, machten sie meist nur den Dämonengeküssten. Warum? Benachteiligung gab es nicht. Viele die nicht stark genug waren, wurden durch Magie beeinflusst, einige waren überzeugt von ihrer Philosophie und wieder andere kamen nur durch Gruppenzwang, der von Familie oder Freunden ausging, auf die Seite der Aufständischen.

Letztendlich kämpfte jeder gegen jeden und am allerschlimmsten traf es die Menschheit. Sie wurde völlig überrumpelt von der Existenz der Magie und dazu wurde sie auch noch von den Auswirkungen eines Kriegs getroffen, an dem sie gar nicht beteiligt war.

Ich selbst hatte mich der Königsfamilie angeschlossen, wurde aber nicht als Soldatin, sondern als Heilerin eingesetzt. Jeden Tag wurde ich mit dem Tod konfrontiert und meine Sicherheit war auch nicht garantiert. Während meiner Schichten war ich nicht weit entfernt von den eigentlichen Kämpfen. Ganz in der Nähe hörte man das Schlachtgebrüll und explosive Zauber in die Erde einschlagen. Von Magie ausgelöste Unwetter trafen mich teils unvorbereitet nach meiner Arbeit und in den Nachrichten war manchmal von zerstörten Heilstationen die Rede. So geschah es auch mit meiner Arbeitsstätte.

Der Krieg lief nun schon seit etwas über zwei Jahren, es war Hochsommer und die, durch die Kämpfe ausgelösten Feuer, waren nur schwer zu löschen. Der Großteil der Landschaft war verödet und wir hatten mit Wasserknappheit zu kämpfen. Ich war gerade dabei etwas Wasser an die Kranken zu verteilen, da schlug ein Feuerball durch die Zeltdecke, setzte diese in Brand und durch die Explosion, als der Feuerball den Boden traf, starben viele und andere wurden durch die heftige Druckwelle schwer verletzt. Adrenalin durchzog meinen ganzen Körper, was meine Schmerzen für einen Moment unterdrückte. Ich schaffte es gerade bis nach draußen, als mich plötzlich ein lähmender Schmerz durchzuckte und ich zusammenklappte. Das Letzte, an das ich mich erinnerte, war ein lautes Piepen in meinen Ohren, meine Sicht war verschwommen, doch ich sah das Feuer, das sich immer weiterausbreitete und zum Schluss war da ein schwarzer Schatten, der mich aufgriff und forttrug.

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Na, wer hat eine Idee was passiert ist? Wo wird die Reise weitergehen?
Schreibt gerne eure Vermutungen, natürlich bevor ihr weiterlest! ;)

Exception - Heilende FlammenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt