Hellou! Schön, dass du dich getraut hast meine Geschichte weiter zu lesen.
Das hier wär also Kapitel 1, könnte sein das ich die nächsten Kapitel in 2 Teilen veröffentliche, weil dieses doch relativ lang geworden ist.
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Es war dunkel, als ich die Augen öffnete. Nicht stockdunkel, denn von irgendwo kam etwas Licht, gerade genug, um nicht gegen eine Wand zu rennen. Ich lag auf dem Rücken und starrte an eine felsige Decke. Als ich mich zu der Lichtquelle drehte, erkannte ich wo ich war. Es war eine Höhle.
Nein, nicht irgendeine Höhle, eine Druidenhöhle und ich lag auf einem Somnustein. In Druidenhöhlen vollzieht man den sogenannten Druidenschlaf, ein Zustand völliger Bewusstlosigkeit, der Jahre bis sogar mehrere Jahrhunderte andauern kann. Druiden können sich dabei von den schwersten Verletzungen erholen und sind auch während des Schlafs, durch einen Zauber, der nur in diesen Höhlen existiert, geschützt. Der Druide, die Magie dieser Orte wirkt auch nur bei Druiden und keinem anderen magischen Wesen, der diesen Schlaf vollzieht muss jedoch bei Beginn am Leben sein, da die Heilung von der Lebenskraft ausgeht. Je stärker die Lebenskraft, desto schneller die Heilung. Die Standorte dieser Höhlen sind geheim und nur volljährigen Druiden und deren Seelenverwandten bekannt.
Ich blickte mich nun weiter in der Höhle um und blieb an einem Paar großer grüner echsenartiger Augen hängen. Voller Freude stand ich auf. Aber kaum stand ich lag ich auch schon auf dem Boden. Meine Muskeln versagten und meine Beine konnten mich so nicht halten. Aufstehen war nun keine Option mehr, also rückte ich mich so zurecht, dass ich, mit dem Rücken an den Somnustein gelehnt aufrecht saß.
Der Somnustein, ist kein wirklicher Stein. Er ist nicht eigenständig, sondern eine zwei Meter lange ovalartige Erhebung aus dem Höhlenboden. Die Erhebung ist etwa sechs Zentimeter hoch und ist so flach wie ein Tisch.
„Du solltest deinem Körper Zeit geben, um sich wieder an die Bewegung zu gewöhnen." Ich konnte die spitzbübische Vergnügtheit, über meinen Sturz, in ihren Augen sehen und ihre Stimme in meinem Kopf klang nicht vorwurfsvoll, sondern eher etwas besorgt. Das Wesen vor mir, besser gesagt der Drache war kaum zu erkennen. Ihr Name war Thea besser gesagt Nurithea, aber sie hasste die Langform. Theas Schuppen waren so schwarz wie Kohle, nur ihre grünen Augen waren zu erkennen, da diese fast schon leuchteten. Sie war fast zu groß für die Höhle, in voller Größe - ohne Flügel- maß sie etwa fünf Meter. Die Höhle war aber nur circa vier hoch. Platz war genug da, also lag sie eingerollt auf dem Boden, nur das Ein- und Betreten der Höhle könnte für sie etwas schwer werden.
Doch in meinem Kopf drehte sich alles nur um eine Frage, also fragte ich: „Wie lang?"
Thea wusste sofort was gemeint war und sie wurde wieder ernst.
„Du hast zwanzig Jahre geschlafen."
Meine Gedanken kreisten, ich hatte die Hälfte meines Lebens verschlafen. Was ist aus meinen Freunden und meiner Familie geworden? Wo werde ich wohnen?
„Ava"
Wie sieht es in der Welt aus? Was habe ich verpasst?
„AVAA"
Abrupt wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Entgeistert starrte ich Thea an, wie oft hatte sie mich schon gerufen?
„Bitte, tauch nicht schon wieder in deine Welt ab! Es ist echt nervig dich da wieder rauszuholen. Hör mir einfach gut zu!"
Ich nickte nur und wartete etwas angespannt auf das was als nächstes kommen würde.
„Der Krieg ist zu Ende."
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Exception - Heilende Flammen
FantasyEine junge Druidin hat ihr halbes Leben verschlafen. Was jetzt? Der Krieg ist vorrüber und ihre Welt lebt im Frieden, doch zu welchem Preis? Ava kennt nur Frieden und Harmonie, doch als sie nach 20 Jahren aufwacht ist der Krieg zwar vorrüber, es her...