Kapitel 12

1.8K 49 18
                                    

POV Thomas 

Lachend verließ Philipp mein Zimmer und ich entschied mich dazu duschen zu gehen, bevor ich weiter schlafen würde.  Das heiße Wasser tat mir gut und auch, wenn es nicht alles abwaschen konnte, fühlte ich mich nach der Dusche besser. Ich fühlte mich schlecht, weil ich Philipp wieder wecken musste. Wir hatten morgen beide Dienst und er musste fast jede Nacht aufstehen um mich zu beruhigen. Es nervte mich, dass ich immer seine Hilfe brauchte. Klar er war mein bester Freund und ich war auch mehr als froh, dass er für mich da war, aber ich war erschöpft und genau das musste Philipp auch sein. Wenn ich nur eine Nacht durch schlafen könnte, dann würde uns das beiden gut tun, doch das konnte ich nicht.

Ich öffnete die Schranktür mit den Medikamenten und dachte nach. Sollte ich das wirklich machen? War das eine gute Idee? Ich schüttelte den Kopf, was sollte schon passieren. Ich wusste, wie viele Tabletten ich nehmen musste und was passieren könnte. Es war erst zwanzig nach zwölf und wenn ich die Tabletten jetzt nehmen würde, könnte Philipp noch sechs Stunden durch schlafen. Es würde im gut tun und mir auch. Ich atmete tief durch und schluckte eine der Tabletten. Dann räumte ich den Rest weg, schloss den Schrank und legte ich mein Bett. Ich machte das Licht aus und schloss meine Augen. Ich dachte nach über alles, was die letzten Monate passiert war und ich war Philipp so unendlich dankbar für alles, was er getan hatte. Ohne ihn wäre ich nicht in der Lage halbwegs normal zu leben.

POV Philipp

Mein Wecker klingelte und überrascht stand ich auf. Thomas hatte mich nicht noch einmal wecken müssen. Ich war froh darüber, denn ich hatte den schlaf mehr als nötig gehabt. Gut gelaunt lief ich ins Bad und putzte mir die Zähne, als mir ein Blister Tabletten ins Auge fiel,  welches auf dem Boden lag. Es war ein starkes Schlafmittel und sofort rannte ich zu Thomas ins Zimmer. Ich rüttelte an ihm , doch er wurde nicht wach. Panisch rannte ich ins Wohnzimmer, schnappte mir das Telefon und wählte die 112. Aufgebracht erklärte ich was passiert war und rannte wieder zu Thomas. ,,Ales wird gut Thomy, die Rettungskräfte sind unterwegs", sagte ich und strich ihm eine Sträne aus dem Gesicht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit klingelte es, schnell rannte ich zur Tür und ließ die Kollegen rein. ,,Was ist passiert?", fragte Oli. ,, Ich hab ihn bewustlos gefunden, ich vermute, dass er Nitrazepan genommen hat, wegen seiner Schlafstörungen. Er reagiert auf gar nichts und seine Temperatur muss hoch sein.", erklärte ich, während ich sie zu Thomas führte. 

,,Herzstillstand!", rief Oli und erschrocken ließ ich mich auf den Boden fallen. Ich beobachtete, wie meine Kollegen anfingen zu reanimieren. Eine Minute, zwei Minuten.... fünf Minuten.... ,,Bleib bei mir Thomas.", murmelte ich und Tränen liefen mir das Gesicht runter.

***********************************************************************************************

YEAH, das war es also mit der Fanfiction. Ja ich weiß, dass das Ende mehr als fies ist, aber ich hoffe die Story hat euch trotzdem gefallen. Es wird übrigens noch einen dritten Teil geben, ich will nicht zu viel verraten, aber der wird ,,Stay with me" heißen.

Save meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt