Kapitel 5

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- Eren POV -

Ich wurde ziemlich früh geweckt. Wahrscheinlich wegen des Trainings. Ich zog mich schnell an und ging runter zum Frühstück. Mal wieder war ich ziemlich spät da, weil alle schon fast aufgegessen hatten. ''Du bist zu spät.'' sagte Levi und ich wurde wahrscheinlich Roter als eine Tomate, weil ich an gestern abend denken musste. War das wirklich passiert? Oder war es doch nur ein Traum? 

Ich aß noch schnell eine schnitte und dann machten wir auch schon die Pferde bereit. ''Also, wir Reiten richtung wald um dort nochmal zu üben besser mit den 3D Manövern klar zu kommen wie auch Titanen zu Töten. Verstanden?'' ''Ja Heichou.'' sagten alle aus meiner Einheit und ich brachte kein Wort raus. Keine Ahnung was das war. ''Eren. Verstanden?'' ''J-Ja'' Es kam wirklich nicht oft vor, dass er mich mit meinem Vornamen ansprach. Wir stiegen auf die Pferde und Ritten los. Auf dem Weg passierte nicht viel. Wir kamen bei dem Wald an und blieben stehen. ''So Rekruten. Ich teile euch jetzt in zweier Gruppen auf und ihr werdet so viele Titanen Töten wie ihr könnt. Ich hoffe sehr, ihr seid im nachhinein ehrlich. Ich werde es sowieso rausfinden. Also Armin mit Connie, Jean mit Annie, Mikasa mit Sasha und Eren, du bleibst übrig. Du kommst mit mir. 

Wir gaben alle das ok und dann sollte es schon losgehen. Doch Jean musste rumheulen. ''Ist doch klar, dass eure Gruppe gewinnt. Das ist unfähr!'' sagte er zu mir und Levi. ''Um es euch gerecht zu machen warten wir ein wenig. Es geht ja auch nicht ums gewinnen sondern einfach ums Üben. Jetzt los.'' und dann ritten sie schon davon. Levi sagte garnichts zu mir, bis ich vom Pferd stieg und beschloss, den Augenblick zu nutzen um mit ihm zu Reden. ''Steig wieder aufs Pferd.'' sagte er ohne mir einen Blick zu schenken. ''Ich denke wir müssen reden.'' ''Es gibt nichts zu Reden, dummes Balg.'' jetzt sah er mir dabei Tief in die Augen. Ist es doch nur ein Traum gewesen? Irgendwie machte mir das ein wenig angst. Deswegen stieg ich einfach wieder aufs Pferd. 

- Levi POV -

Er nervt. Ich würde gerne einfach nur zurückreiten. Ich fühlte mich in seiner Nähe so Komisch, ich weiß auch nicht genau wieso ich mit ihm in die Gruppe wollte. Das ist so Armselig. Mein Pferd hatte noch ein Verband unten an den Beinen, den ich abmachen wollte da er eh nichts mehr bringt und ich die Zeit umkriegen wollte. Ich stieg vom Pferd und Bückte mich runter. ''Jäger, mein Arsch wird sich nicht zu dir Bewegen, wenn du ihn anstarrst.'' Natürlich schaute er auf meinen Hintern. Irgendwie machte es mich auch an. ''E-Eh-Hei-chou T-Tut-'' ''Sei leise.'' und sofort verstummte er. ''S-Sollten wir nicht l-los?'' Ich verdrehte meine Augen und ging auf sein Pferd zu. Ich schaute ihm in die Augen und ich muss echt sagen, er hat unglaublich schöne Augen, die mich wirklich schwach machten. Tch, was gebe ich da eigentlich von mir? Ich mag diesen Jungen nicht. Genauso wie alle anderen. 

Ich weiß nicht woran das lag, ich kenne die ganzen Rekruten erst seit kurzer Zeit also kann ich das auch wirklich nicht behaupten. Vielleicht immernoch wegen der Sache mit Isabel und Farlan... Ich vermisse die beiden immernoch so sehr. ''L-Levi Heichou- Warum weinen sie?'' fuck, warum weine ich verdammt nochmal?! Was muss er jetzt von mir denken, ich sehe ihn in die Augen und heule. Ich drehte mich sofort um und setzte mich aufs Pferd. ''Jäger, übernimm das komando für die Einheit, ich reite zurück. Sag ihnen ich hätte einen wichtigen Termin.'' ''N-Nein was? Warten sie! H-Heichou!'' ''Eren, ich vertraue dir.'' schonwieder war diese einfühlsame seite da. Was ist nur aus mir geworden. Ich hasse dieses Balg. Warum geht er mir nicht aus dem Kopf? Ich löste meinen Blick von ihm und schüttelte kurz meinen Kopf um wieder in die Realität sehen zu können. 

Ich ritt dann los und schaute nicht einmal nach hinten. Warum zur Hölle musste ich gerade weinen? Vor einem Rekruten?! Wie Armselig bin ich.. Ich wusste nicht das meine emotionale seite überhaupt noch vorhanden war. Was ist nur los mit mir? Als ich beim Lager ankam, war es Leer. Natürlich, denn alle waren beim Training. Mir wurde es einfach zu viel und ich hasse es, wenn jemand irgendwie annähernd merkt das ich überhaupt ein Herz besitze. Ich legte mich in mein Bett und dachte nach. Irgendwann schlief ich wahrscheinlich dann ein und ich wurde von einem Lauten klopfen an meiner Tür geweckt..

Ereri - Life can be hardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt