Ereri - Life can be hard

Kapitel 87

- Levi POV -

''Sag es mir bitte trotzdem..'' schluchzte ich in seine Brust. ''Ich hab nur Angst um dich. Ich habe Angst was mit dir passieren wird wenn es soweit ist..du weißt schon'' ich begann noch mehr zu weinen. Er machte sich sorgen um mich. ''Ich kann nicht o-ohne dich leben Eren'' er drückte mich noch fester an sich und ich konnte praktisch das fühlen was er gerade fühlte.. ''I-Ich will nicht das du leidest'' schluchzte er stark und fing aufeinmal auch an zu weinen. ''Es tut mir leid das ich immer gesagt habe, dass du im jetzt leben sollst und nicht an später denken sollst obwohl ich immer der war, der es in Wahrheit alles verdrängt hat und darunter leidet. Ich bin so feige gewesen das ich sogar abgehauen bin damit du mich vergessen kannst es tut mir so leid Levi'' ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich habe mich damals nur auf mich konzentriert damit ich das unter Kontrolle kriege aber habe dabei nicht auf Eren geachtet oder ihn gefragt wie es ihm eigentlich geht. Ich war so dumm.. 

Wir beruhigten uns nach einer zeit wieder und ich wollte mich von ihm lösen um ihn in die Augen zu schauen aber er drückte mich nur noch fester an sich. ''Eren..'' ''I-Ich will dich nie loslassen'' ''Ich bin bei dir Eren'' ''Versprochen?'' ''für immer..solange es möglich ist.'' er war wirklich niedergeschlagen. Ich habe das nicht bemerkt. Warum habe ich es die ganze zeit nicht gemerkt? ''Ich wollte immer das es dir gut geht und habe fast nicht gemerkt wie sehr es mich kaputt macht..'' ''Alles okay Eren.. Wir kriegen das hin'' sagte ich und konnte mich doch von ihm Lösen. Ich nahm sein gesicht in meine Hände und lächelte ihm zu. ''Ich werde dich in ein paar tagen heiraten und bis zu deinem Tod kein einziges mal von deiner seite weichen, das verspreche ich dir hoch und heilig.'' jetzt fing er wieder an zu weinen. ''Hab ich was falsches gesagt?'' ''N-Nein aber w-womit hab ich sowas v-verdient'' ''Du verdienst alles im Leben was du willst Engel'' sagte ich und wischte ihm seine Tränen weg. 

''Wenn du bereit bist, dann lass uns los machen'' ''W-Wohin?'' ''Zu unserer Hochzeit'' ''W-Was?'' ich lächelte ihm zu und teilte ihm mit, dass Hanji und die anderen schon vor geritten sind. Wohin, sagte ich jedoch nicht. ''Wir müssen aber zwei tage hinreiten.'' ''O-Okay..'' brachte er nur raus und sprang wortwörtlich auf um sich seinen Rucksack zu schnappen. ''Eren?'' ''Komm, beeil dich. Ich will dich endlich heiraten!'' sagte er und das brachte mich zum lächeln. 

Nicht mal eine Halbe stunde später, waren wir schon auf dem Pferd. Irgendwann wurde es dunkel und wir machten eine kurze pause. Ich setzte mich ins gras und betrachtete einfach nur die dunkelheit und die Hügel die vor uns lagen. Eren setzte sich zu mir und verschränkte unsere finger miteinander. ''Du bist alles für mich Levi, ich hoffe du weißt das..'' ''Ich Liebe dich..'' ''Ich dich erst'' 

Wir saßen eine weile dort und ritten dann wieder los. Wir entschieden uns dazu einfach durchzureiten weil ich vorallen endlich ankommen wollte. Ich hoffe nur Hanji ist fertig, wenn wir ankommen. Lange..Lange zeit später war es fast soweit. Wir waren fast da. Gerade ging die Sonne auf. Ich sah nach hinten zu Eren der sich auf den Sonnenuntergang konzentrierte und dann kurz zu mir schaute und mich süß anlächelte. Eren ritt schneller zu mir vor und fragte mich ''Ans Meer also, ja?'' natürlich war es offensichtlich. Er kannte das hier schließlich schon. Damals als er noch da war, haben wir in diesem einen Jahr dieses Strandhaus mit den anderen gebaut um dort irgendwann nochmal hinzureiten und dort auch übernachten zu können. Nur kam es nie dazu... Eren sah aber sehr erfreut darüber aus das wir dort hin reiten. 

Wir reiteten einen Sandhügel rauf und blieben ganz oben kurz stehen und betrachteten das Meer. Es war schön, wie immer. Mein Blick fiel zur Seite und ich sah das Haus. Davor Haben sie einen Hochzeitsbogen aufgebaut. Das sah jetzt schon wirklich schön aus. Es war alles irgendwie toll Geschmückt. Das sah man schon von weiten. Wieder fiel mein Blick zu Eren der mit offenem Mund zu dem Haus starrte. Ich muss sagen, es hat ihn völlig aus den Socken gehauen aber es sah nunmal wirklich schön aus was die dort alles gemacht haben.