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Ich rannte aus dem Gebäude und blieb schwer atmend vor dem Tor stehen. Mein Herz pochte, ich dachte es fällt mir gleich raus. Ich fasste an meine Brust und stützte mich an der Mauer ab. //Das darf nicht noch einmal passieren// dachte ich. Ich beschloss ins Auto zu steigen und wieder zu gehen. Mariko sah mich überrascht vom Hinterspiegel an.

Mariko:
"Y/N .. ist der Auftritt bereits vorbei..?"

Y/N:
"Lass uns so schnell wie möglich weg."

Mariko:
"Wie sie wünschen."

Sie warf einen letzten Blick zu mir und fuhr los. Ich schaute aus dem Fenster und dachte nach. //Wieso beschäftigt mich das so sehr.. Es ist doch nur Kenshin..-// Mariko unterbrach meine Gedanken, indem sie sagte was mit Tingbai wäre. Ich sagte, das er schon irgendwie nachhause kommen wird.
Ich lehnte mich zum Fenster und schaute raus. Ich hatte gehofft das ich mich doch geirrt habe, ihn vielleicht verwechselt habe? Doch es war eindeutig Kenshin. // Weiß er es etwa? Was wenn er bereits alles rausfand? // Tausende Fragen schwirren in meinem Kopf, wie eine last die mich erdrückt. Ich versuchte mich von den Gedanken abzulenken und redete mir ein das alles gut wird... doch die schuldgefühle ließen nicht nach. Schließlich ist er eine sehr enge Vertrauensperson für mich. Ich beschloss wieder heimzukehren, zu Tingbai.

×××

Ich saß wieder in meinem Zimmer und grübelte über die heutigen Geschehnisse. Hatte er mich erkannt? Ich konnte nicht einmal wirklich seinen Gesichtsausdruck sehen, da mein Kopf plötzlich blank wurde. //Wovor hab ich überhaupt Angst? Es war doch nur Kenshin, ist es nicht egal ob er jetzt falsch von mir denkt?//
Diese Gedanken gingen mir über den Kopf.
//Die einzige Person die dachte ich wäre ein ganz normales Mädchen... denkt er jetzt auch ich bin eine Mörderin? Eine Enttäuschung?//
Er würde damit nicht Unrecht haben. Trotzallem war er die einzige Person, bei der ich ich selbst sein konnte.

Ich legte mich hin, schloss meine Augen und versuchte einzuschlafen. Der Wind der durch das offene Fenster wehte war kalt. So kalt, dass ich es sogar in meinem Herzen spürte. Mir war so sehr danach zu weinen, aber ich konnte nicht. Ich fühlte mich leer und einsam.

Notice:
Nach gefühlten 10 Jahren schreibe ich auch wieder weiter :D
Tut mir leid das dieses Kapitel so kurz ausfällt, aber ich werde in den nächsten Wochen wieder aktiver an der Story schreiben.
Quack

In Our Next LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt