Leben oder Tod

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Ich bin jetzt schon im 9ten Monat und Severus ist immernoch nicht aufgewacht.
Er liegt hier auch schon einige Monate aber wacht immer noch nicht auf.
Mir geht es immer schlechter, also psychisch gesehen kann ich nicht mehr. Das einzige was mich noch am Leben hält sind die beiden kleinen Mädchen und sein Atmen.
Ich weine so gut wie jeden Tag und das mehrmals, es tut einfach so weh und ich weiß nicht wie ich weiter machen soll aber bis er wieder aufwacht muss ich das wohl.
Bitte wach auf flüstere ich in Severus Ohr und streiche über seine Brust.
Deine drei Mädchen brauchen dich hauche ich erneut gegen sein Ohr. Während ich kleine Kreise auf seiner Brust Male weine und flüstere ihm kleine Sätze ins Ohr.
Bitte Sev hauche ich aber es tut sich nichts.
Sind ihre Babys gesund fragt einer der Ärzte als er rein kam. Ja Gott sei dank antworte ich und streiche über meinen Bauch. Er gibt Severus eine neue Infusion und eine Spritze. Er wird langsam besser was seine Gehirn Kapazitäten angehen ich denke er wacht bald auf erklärt er mir und ich beginne zu lächeln. Wirklich? Frage ich voller Hoffnung.
Er nickt und geht wieder. Ich nehme Severus Hand und halte sie an meinen Bauch fühl mal Sev, die beiden freuen sich schon auf Dich flüstere ich und wie von der Akrumantula gestochen schlägt er die Augen auf.
Eine Maschine geht los und sein Puls steigt unglaublich schnell. Drei Ärzte stürmen in seinen Raum, zwei davon kümmern sich um ihn und bringen ihn raus in einen OP Saal während der andere mich raus begleitet und versucht mich zu beruhigen.
Was passiert da? Frage ich und beginne zu weinen.
Er hat ein Problem am Herzen wir müssen es beheben bevor er stirbt sagt mir der nette Arzt und nimmt mich in den Arm.
Wird er es schaffen? Frage ich und er schaut mich nur an.
Es gibt eine 10% Chance das er es überlebt sagt mir der Arzt und da war es um mich geschehen ohne eine Wort zu sagen breche ich zusammen und Falle auf den Boden.
Ich schluchze und weine mit jeder Faser meines Körpers, ich lasse alles raus was sich angestaut hat.
Der Arzt ruft Molly an weil sie ihm sagte er solle das tun wenn es mir schlecht geht.
Ich sitze jetzt schon eine längere Zeit auf dem kalten Boden und weine. Es tut so weh ich will nicht ohne ihn leben.
9 Stunden muss er jetzt im OP liegen und ich muss warten. Ich sollte hoffen aber all meine Hoffnung ist weg.
Was ist passiert d/n? Fragt Molly aber ich antworte nicht ich weine nur noch. Meine Augen sind schon so rot und geschwollen das ich gar nicht mehr spüre wenn sie Tränen.
Molly versucht mich aufzuheben aber ohne Erfolg ich wehre mich. Nein ist alles was ich sage und Stare weiter auf die Türen des OP Saals.
Du musst von dem kalten Boden weg d/n mault mich Molly an.
Warum? Frage ich eiskalt und trocken.
Weil es nicht gut für dich ist du bist hoch schwanger, deine Babys könnten sterben protestiert sie und ich zucke nur mit den Schultern.
Ja und das Leben lohnt sich nicht ohne ihn flüstere ich leise.
NEINNN kreische ich meine ganze Lust raus und all meinen Schmerz NEIN NEIN NEIN!!! Sitze ich am Boden und schreie meine ganze Kraft raus bis ich umfalle.
Unmächtig liege ich am Boden und als ich das nächste mal die Augen öffnete Lehnten drei Ärzte über mir.
Wo ist er?! Wie gehts ihm??? Frage ich sofort und ein Arzt sagt nur beruhig dich du bist schon umgekippt nochmal musst du das nicht.
Ich knurre nur als Antwort und sehe mich um.
Auf den Stühlen sitzen Minerva und Molly.
Er hat noch 4 Stunden OP vor sich sagt mir Molly.
D/n ruh dich doch ein bisschen aus wir wecken dich auf wenn es was neues gibt bietet mir Minerva an und ich stimme zu da ich wirklich lange nicht mehr geschlafen hab.
Als ich wieder aufwachte war niemand mehr in meinem Zimmer. Ich Klingel damit eine Schwester vorbei kommt und sie ist auch gleich hier.
Wie lang hab ich geschlafen? Frag ich und sie schaut mich skeptisch an zwei Tage sagt sie.
Ich schau nach draußen und dann auf mein Telefon. Sie hat recht ich hab zwei Tage durch geschlafen.
Wo ist... wollte ich gerade fragen doch sie unterbrach mich ihm gehts gut er hat die OP überstanden und wird wahrscheinlich auch gleich zu ihnen stoßen erklärt sie mir und ich kann mein Glück kaum fassen.
Ich stehe auf und gehe aus der Tür, noch ein bisschen wacklig auf den Beinen bewege ich mich durch die Gänge.
Ich bin von Gang zu Gang gelaufen und dann kam der Moment, am anderen Ende des Ganges stand er!
Er den ich jetzt fast ein halbes Jahr nur schlafend im Koma gesehen hab.
Er den ich angefleht hab aufzuwachen.
Er der mir diese zwei Kinder geschenkt hat.
Er den ich liebe!
Ich laufe auf ihn zu und er auf mich.
Als wir endlich uns getroffen haben hebt er mich hoch und dreht sich mit mir.
Nach ein paar Sekunden lässt er mich wieder runter und gibt mir ein so liebevollen Kuss den ich natürlich auch erwidere.
Ich hab dich so vermisst hauche ich in den Kuss.
Und er nickt nur zustimmend.
Er schaut mich an und sagt es ist wahr?! Auf einmal kniet er sich hin und hebt mein Shirt leicht an damit er mein Bauch sehen kann.
Wann ist es soweit? Fragt er mich und ich erkläre ihn das es ungefähr noch 2 Wochen sind.
Ich liebe euch und eure wundervolle und super Hübsche Mama! Haucht er gegen meinen Bauch.

Darf ich deinen Nachname klauen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt