Fox sin Ban - Leidensweg der Liebe

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Der König bestand darauf uns alle auf einer Zeremonie zu rehabilitieren, doch daran hatte ich kein Interesse, Der Anführer bekam sein Willen unser Ruf war wiederhergestellt so wie der Frieden in Liones, wir bezwangen die beiden Großmeister und zerstörten, doch wie sollte ich mir verzeihen das ich inmitten dieses Kampfes meinen einzigen und wahren Freund Meliodas angriff, doch wer konnte es mir verübeln? Dieses Wesen aus den Schatten sagte das sie Elaine wiederbelebt, wenn ich ihn töten sollte. Allein dies war für mich Grund genug In der schwersten Stunde wollte ich ihn verraten Egoismus und Sehnsucht ließen mich gegen meinen besten Freund in die Schlacht ziehen, nun suche ich einen anderen Weg, um die einzige Liebe meines Lebens wieder zu bekommen. Zwanzig Jahre sind inzwischen vergangen seit dem der Albion Dämon dich tötete und du mich dazu zwangst das Wasser der Quelle der Jugend zu trinken, mit unserem letzten Kuss schenktest du mir das ewige Leben, ohne zu wissen das jeder einzelne Tag ohne dich alles ist doch niemals ein Leben welches sich zu leben lohnt. Ob du manchmal an mich denkst Elaine? Wo auch immer du gerade sein magst. Ich bin auf dem Weg zu dir geliebte Elaine, bald wieder werde ich die Wärme deiner Hand auf meiner Wange spüren, das Gefühl deiner kleinen zarten Lippen auf meinen und das Gefühl, welches mich umgab, wenn ich in deine Augen blickte.

Ban, Hey Ban, wo willst du denn hin? Du kannst doch nicht einfach so abhauen, ist es etwa wegen dem was während des Kampfes gegen Hendrikson passierte? Das ist doch längst vergessen" Gerade als ich meine Tasche um meine Schulter warf kam mir also der Anführer doch zuvor. Das hat nichts damit zu tun, es ist immer noch mein Plan B dich zu töten, wenn ich Elaine nicht anders zurück bekomme vergiss das nicht, doch nun habe ich erst einmal anderes zu tun. Wenn es brenzlig wird dann ruf nach mir, immerhin soll ich es sein der dir den Arsch versohlt und kein anderer." Meliodas nickte mir nur stumm zu, denn er war der Einzige, der mich immer verstand, egal was war und worum es ging. Na los, Merlin ist beim König du wolltest doch mit ihr sprechen, ich werde nun gehen. Passt auf euch auf." Nun war es also soweit ich kehrte den Sins erneut für eine Weile den Rücken, um mich zum Wald der Feen zu begeben, ich wollte noch einmal nach ihr sehen, bevor ich mich auf die Suche nach einem Weg machte, um Elaine wieder zu holen. Es lag ein weiter Weg vor mir von Liones aus, ein Fußmarsch von sicherlich zwei oder drei tagen, mein Weg führte mich vorbei an Bauernhöfen, einem kleinen Fischerdorf so wie verschiedenen kleinen Schleichwegen. Unermüdlich wanderte ich durch die landen eine Pause brauchte ich nicht oder eher gesagt wollte ich nicht denn ich war fest entschlossen mein Ziel bald zu erreichen gab es keinen Grund anzuhalten. Natürlich blieb mir nicht unbemerkt das ich verfolgt wurde, Jericho eine Junge Frau oder eher gesagt ein heiliger Ritter, die anscheinend einen narren an mir gefressen hatte was ich absolut nicht verstehen konnte, sie bestand darauf mich zu begleiten, dieses kleine Gör versteht anscheinend das Wort Nein nicht, doch abhalten konnte meine Wenigkeit sie nun mal nicht, manchmal ja manchmal erinnerte mich ihre Sturheit ein klein wenig an Elaine.

Nach gut zwei Tagen stand ich nun an der Grenze des Waldes, der Duft von frischem Moos kroch in meine Nase, ich hörte die Vögel zwitschern als auch das Rauschen der Blätter durch den leichten Wind. Ein kleiner Zitronenfalter setzte sich auf meine Schulter Na du, du siehst ja wunderschön aus, doch ich würde nun gerne weiter". Sanft hob ich die Schulter an damit der Schmetterling seines Weges zog. Schon nach einigen schritten bemerkte ich die Feen neben mir fliegen. König Ban da seid ihr ja wieder, wir haben euch vermisst, wie lange bleibt ihr diesmal König Ban?"Seufzend winkte ich mit zwei Fingern der rechten Hand ab. Wie oft denn noch? Ich bin nicht euer König und das werde ich auch nie sein, ich bin nur wegen Elaine hier und um dem Wald etwas Lebenskraft zu spenden." Zwei der kleinen fliegenden Feen umkreisten mich und streckten mir die Zunge raus. Und wer ist der Menschling da bei dir? Dies ist meine Begleiterin lasst sie bitte passieren auf meinen Wunsch, es würde sonst nur Schwierigkeiten geben." Der Eingang des Waldes war nur denen Sichtbar die dort geboren wurden oder denen die der Wald akzeptiert doch, ob dies wirklich stimmte? Manchmal mochte ich es wirklich bezweifeln. Inmitten dieses Waldes stand eine gewaltige Esche, früher hat man sich immer erzählt das diese Esche so hochwuchs, um den Himmel zu stützen, welch ein schwach Sinn, wie naiv die Menschen doch waren, wenn sie so etwas glaubten. Die Rosa blühten waren schon voll entfaltet, ihr Duft lag angenehm in der Nase dieser kitzelte leicht. Das Gras war dunkler und weicher als überall anders, hier herrschte ein ganz anderes Klima als in ganz Britannia. Langsam hob ich meine rechte Hand und schob den Eingang in den Baum zur Seite, egal wie oft ich her kam dieser Gang war immer der schwerste, stück für stück näherte ich mich dem Herz des Baumes, genau in diesem lag sie, meine wunderschöne geliebte Elaine. Blüten Blätter füllten ein kleines Loch aus, auf diesen lag sie sanft gebettet. Dies war der einzige Ort in dem Baum der aussah wie ein Raum im Haus eines Menschen, wie ein Trauer Altar

Schweren Herzens legte ich meine Tasche zur Seite und ging vor ihr auf die Knie.

"Nun sind es mittlerweile Zwanzig Jahre Elaine, du bist noch genauso schön wie damals mein kleiner Engel. Dein blondes Haar so weich und so kräftig, dein rundes Gesicht mit diesem leicht spitzen Kinn wie oft hast du mir mit diesem weh getan, wenn du dich damit auf meiner Brust abgestützt hast? Bitte verzeih mir das du noch in deinem Tiefschlaf verweilst, doch ich konnte Meliodas nicht töten, ich habe nicht übers Herz gebracht den Mann zu töten der mich nach deinem Tod wieder einen Sinn gab". Wütend und angeekelt vor mir selbst schlug ich meine Fäuste auf den Boden, tränen liefen meine Wangen hinunter und ich schluchzte.

Elaine, oh Elaine wie lange müssen wir noch warten bis wir uns endlich wieder ansehen dürfen, bis meine vom Zorn zerfressenen Augen deine Goldenen Augen wieder sehen dürfen, bis sie wieder deine Gütigkeit erblicken und deine Wärme spüren.". Wieder und wieder schlug ich verzweifelt auf den Boden. Die Tränen waren nicht mehr zu stoppen.

" Ich finde einen Weg und wenn es das letzte ich was ich tun werde, du schenktest mir das Leben, mit deinem letzten Atemzug hast du dein Leben gehen lassen, um mich zu schützen, mich Monster hast du leben lassen warum nur? SO ANTWORTE MIR DOCH!" Schwer schluchzend und tief verletzt blickte ich zu ihr, zu dem einzigen Wesen das je mein Herz ergriff. Behütend und sanft zugleich legte sich eine Hand auf meine Schulter, die Wächterin von Elaines Grab. Sie sah in ihnen die Rettung des Waldes Sir Ban, sie sah in ihnen die Wiedergeburt der Feen, mit all ihrer Liebe und ihrer Güte schenkte Elaine dir ihr Herz und ihre Vergebung all deiner Sünden"

Ich werde sie zurückholen, doch nun schenke ich dem Wald erstmal etwas Lebenszeit zum Wachsen, dann werde ich mich auf den Weg machen. In meinen Adern fließt die Quelle der ewigen Jugend, die Unsterblichkeit, nun gebe dieses weiter."Die Wächterin reichte mir ein kleines Messer, ich nahm es in die Hand, schnitt mir über die Handfläche und ließ mein Blut auf die Wurzeln des Baumes tropfen.

Lebt, für Elaine, ich komme wieder"

Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von den Feen, von dem Wald und von der einzigen Liebe dich ich je verspürte.

Seven Deadly Sins - Der Weg Des Herzen (Nicht abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt