Dark Passion

Prolog X

Die Sonne kitzelte meine Wange und weckte mich aus meinem erholten Schlaf. Heute ist wieder einmal ein wunderschöner Tag dachte ich mir. Ich sprang auf und öffnete das Fenster um frische Luft reinzulassen. Ich stolperte zu meinem Wohnzimmer und drehte das Radio laut auf. Ich sah mich um, überall herrschte das reinste Chaos. Kein Wunder, schließlich bin ich seit gestern stolze Mieterin einer kleine Wohnung im zehnten Stock eines Hochhauses. Die Möbel standen schon, nur mussten noch die Kleinigkeiten ausgepackt werden, aber dies würde ich im laufe des Tages noch machen. Da ich das Bedürfnis hatte raus zu gehen und mich zu erkunden.

Ich zog mir ein rotes Kleid an dass knapp mir über die Knie ging. Es hatte eine süße Schleife am Rücken was ich am meisten daran liebte. Meine hellbraunen Haare die mir bis zur Taille gingen waren leicht gewellt. Mit Hilfe einer roten Schleife, flechte ich meine vordersten Haare leicht nach hinten. Ich drehte mich einmal um mich selbst und musste lachen. Mein Kleiderstiel war manchmal zu kindisch für meine 21 Jahre aber mir war dies egal. Ich stand total auf süß und niedlich.

Ich zog einen Eyelinerstrich und tuschte meine Wimpern. Mit einem dezenten Lipgloss war alles perfekt. Ich zog mit passende rote Pumps an und verließ meine Wohnung.

Ich atmete die frische Luft ein und blieb einen Moment stehen. Da stehst du nun Blair. In New York! Ich konnte mein Glück nicht fassen und fing an wie ein Verrückte zu strahlen. Paar Fußgänger sahen mich belächelnd an.

Ich bummelte durch die Einkaufsstraßen und was mir als erstes ins Auge sprang war der große Blumenladen. Er sah sehr edel von außen aus und hatte einige Kunden die ebenso aussahen. Professionelle Geschäftsmänner und reiche Frauen. Schüchtern betrat ich das Geschäft und wurde sofort freundlich von einer Verkäuferin begrüßt. Ich lächelte zurück. Ich war in Gegenwart andere total schüchtern und wurde bei jeder Sache sofort rot.

Ich schaute mich um und entschied mich sofort für weiße Rosen die eine leichten hauch von Aprikose hatten. Ich kaufte sie und verließ den Laden. Doch als ich aus der Glastür raus ging stieß ich sogleich in jemanden. Seine harte Brust ließ mich zurück taumeln und hätte der Fremde mich nicht an der Taille gepackt wäre ich wohl auf den Asphalt gefallen. Ich blickte in sein Gesicht und wurde sofort rot. Oh Gott!

Seine stahlblauen Augen schauten mich streng an. Er trug auf sein markantes Gesicht ein drei Tage Bart. Ich hielt seinen bohrenden Blick nicht mehr stand und starrte mit hoch rotem Kopf schnell auf den Boden.

„V-Verzeihung…!“ Gab ich hastig von mir. „Nein ich muss mich entschuldigen, ich habe Sie nicht gesehen.“ Sagte er kalt, dennoch sprachen seine Augen viel Mehr als diese strengen Worte. Ich spürte seine Hand immer noch auf meiner Taille und wurde noch röter, wenn dies überhaupt ging. Die Hitze von seiner Hand verteilte sich auf meinen ganzen Körper. Ich schlug seine Hand weg und trat hastig einen Schritt zurück.

Es war nicht so, dass noch nie ein Mann mich angefasst hat, aber ich mochte Berührungen von Fremden nicht. Sie waren mir unangenehm und das Vertrauen war nicht da. Kindisch nicht?

Ich wand meine Aufmerksamkeit wieder mein Gegenüber. Er nahm meine Hand in seine. Sein Griff war fest, gerade so, dass es noch nicht weh tat. Ich blickte runter und erkannte, dass ich mich an meine Rosen geschnitten hatte. Der Fremde zog einen Taschentuch aus seinem dunkelblauen Sakko heraus und drückte es auf meiner Hand. Das Taschentuch war weich und aus einem edlen Stoff. Ich vermutete Seide.

Gott war mir das alles peinlich! Ich versuchte meine Hand ihm wieder zu entziehen, doch er ließ es nicht zu. „Nicht.“ Seine Stimme war diesmal sanfter. Seine stahlblauen Augen guckten mich auf einer komischen Art an.

Wenn das alles mal nicht klischeehaft ist! Ich musste sofort grinsen und meine gute Laune war wieder hergestellt. Er guckte mich verwirrt an. „Es ist alles so klischeehaft.“ Gestand ich ihm. Er grinste schief, was mein Herz schneller pochen ließ. „Bitte, darf ich Sie zum Kaffee einladen?“

Ich guckte erstaunt. „Wen? Mich?“ „Spreche ich denn noch mit jemanden?“ Fragte er schief grinsend. „Ich weiss nicht…“ Ich schaute wieder auf den Boden. Sein Blick machte mich schüchtern. Seine Augen durchbohrten meine, es war als könnte er meine Gedanken lesen, was mir ziemlich unangenehm war. Ich spürte plötzlich seine große Hand auf meinem Kinn. Er drückte mein Kopf leicht hoch, damit er mir wieder in die Augen sehen konnte. „Gleich um die Ecke ist ein nettes Cafe.“ Er hielt mir seine Hand hin und wartete geduldig, dass ich sie annahm. Ich zögerte.

Doch wie von allein hob sich meine Hand und legte sich sachte auf die seine. Er umschloss sie bestimmend und so machten wir uns auf den Weg. Wenn ich gewusst hätte, auf wen ich mich eingelassen habe, hätte ich wahrscheinlich seine Hand weggeschlagen und wäre wie eine Paranoide weg gerannt. Doch die Anziehungskraft die er besaß verführte mich. Und zeigte mir eine Welt die ich nicht kannte. Eine Welt voller Lust und Leidenschaft.

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Hey ihr Lieben~
Ich hoffe ihr könnt damit etwas anfangen xD
Da dies meine erste Geschichte ist wusste ich nicht wirklich wie ich anfangen sollte..
Aber es geht natürlich noch weiter und man erfährt noch vieeeeles mehr über den geheimnisvollen Fremden und unsere liebe Blair. x)

K