☬ тнιяту ☬

348 23 1
                                    

Hektisch zogen die Zwillinge, Izzy und ich uns an. "Scheiße, wir kommen zu spät! Beeilt euch!" "Das kommt alles nur davon, weil wir zu spät ins Bett sind.", jammerte ich und schlüpfte in meine rote Cargo Hose. "Aber es war zu geil.", grinste Isabelle und band sich ihre schwarzen Haare hoch. "Jup." Die Zwillinge grinsten ebenfalls. "Los, hopp hopp jetzt!", rief Izzy und verschwand aus dem Zimmer. Die Zwillinge sahen einander an. "Irgendjemand muss Jay wecken." "Ich will ganz sicher noch nicht sterben.", schüttelte Mira den Kopf und verschwand ebenfalls. "Naomi?" Milo schaute mich flehend und fragend zugleich an. Ich seufzte. "Na schön. Was soll schon passieren.", murrte ich. "Danke. Ich halte euch zweien einen Platz frei." Und damit rannte sie aus dem Zimmer. Genervt stöhnte ich auf. Ich hatte keine Lust zum zweiten Mal den Unterricht zu verpassen. Langsam bewegte ich mich auf den schlafenden Haufen aka Jay zu. Jay schlief tief und fest mit den Rücken zu mir gedreht. Ich lehnte mich leicht über sie und rüttelte an ihrer Schulter. "Jay, verdammt jetzt steh auf. Ich will nicht deinetwegen den Unterricht verpassen!", fauchte ich und pustete ihr ins Ohr. "Alter, verpiss dich und lass mich schlafen.", grummelte sie und zog sich die Decke über den Kopf. "Komm jetzt, du Riesenbaby.", rief ich und zog ihr mit voller Wucht die Decke vom Körper. Jedoch ließ sie das kalt und sie war wieder kurz davor wegzudämmern. Ich sah mit aufgeplusterten Wangen und in die Hüfte gestemmten Armen auf sie herab. "Jetzt reicht's!", fauchte ich und schmiss mich auf sie. "Ahhh fuck. Naomi. Runter von mir!" "Jetzt steh auf!" Während unserer kleinen Rauferei wurde ich plötzlich an der Hüfte gepackt und sie drehte sich mit mir zur Wand. "Jay!", rief ich, versuchte mich aus ihrem Griff zu winden und schaute ihr dann, als sie nicht locker lassen wollte ins Gesicht. Die blauen Haare standen wild nach allen Seiten ab. Sie hatte die Augen wieder geschlossen, jedoch lag ein zufriedenes Grinsen auf ihrem Gesicht. Entrüstet guckte ich sie an. "Dein Ernst?" "Sowas von."

Ein leichter, kalter Wind wehte über den Platz auf dem wir unsere heutigen Trainingsstunden verbringen werden. Die Schüler und Schülerinnen aus meiner und Jay's Klasse saßen im Schneidersitz auf dem Boden und meditierten. Die Hades Tochter und ich hatten es zum Glück noch rechtzeitig geschafft und wie versprochen hat uns Milo zwei Plätze freigehalten. Gelangweilt sah ich mich auf dem Platz um. "Ich weiß eigentlich gar nicht, warum wir den scheiß hier machen.", nuschelte ich und spielte an dem Band meiner Hose. So hatte ich mir das Training ganz sicher nicht vorgestellt. "Um dein Konzentrationsvermögen zu stärken. Und jetzt halt die Klappe.", murrte die Hades Tochter neben mir dunkel. "Tsse.", machte ich leise und schloss meine Augen. "Und für was soll das gut sein?" "Jetzt halt die Klappe.", zischte Jay und rammte mir ihren Ellenbogen in die Seite. "Auuu.", jaulte ich auf und von weiter vorne kam ein genervtes: Ruhe. Seufzend verdrehte ich hinter geschlossenen Lidern meine Augen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Jay neben mir sich innerlich einen ab lacht. Und tatsächlich, als ich kurz zu meiner rechten schielte, saß sie da mit geschlossenen Augen und einem fetten Grinsen im Gesicht. "In the dark, I see your smile.", sang ich leise grinsend und bekam dafür einen Klaps auf den Hinterkopf. "Ahh." "Jetzt halt endlich deine Fresse und konzentrier dich!", schnauzte Jay. "Miss Choi, Miss Nilal auseinander! Und Ruhe jetzt."

"Alles nur deine Schuld!", murrte Jay. Offenbar hatte sie jetzt wegen mir schlechte Laune. Ups...Aber was genau hat es gebracht, für geschlagene drei Stunden zu meditieren? Und noch dazu so früh? "Du kannst froh sein, dass die uns nicht rausgeschmissen haben.", knurrte sie weiterhin. "Jay, ich hab's verstanden. Du bist sauer auf mich. Lass gut sein und geh einen Baum vermöbeln.", stöhnte ich genervt auf und wollte mich auf den Weg aus dem Zimmer machen. Jedoch surrte kurz neben mir ein Messer durch die Luft und krachte in den Türrahmen vor mir. Mittlerweile erschreckte ich mich nicht Mal mehr, wenn sie dies tat. Ich seufzte und drehte mich eine Augenbraue hochziehend zu ihr um. "Guck nicht so blöd, sonst verfehlt das nächste Messer sein Ziel nicht mehr.", grummelte sie weiterhin und lief an mir vorbei aus dem Raum. Kopfschüttelnd blickte ich ihr nach. 'Und da habe ich die Vermutung gehabt, dass ich in sie verliebt wäre. Kompletter Schwachsinn.', dachte ich empört und folgte ihr aus dem Tempelähnlichen Gebäude. "Auf einer Skala von eins bis zehn, wie sehr willst du mich gerade töten?", fragte ich grinsend, als ich Jay endlich eingeholt hatte und nun neben ihr herlief. Sie verzog, gequält darüber, dass ich sie weiterhin nervte das Gesicht. "Ich bewege mich gerade irgendwo in den hohen Dreißigern.", erwiderte sie und versuchte dabei sich nicht allzu viel anmerken zu lassen, dass sie mich am liebsten hier und jetzt zusammenschlagen wollte. "Hehe.", lachte ich böse. Mittlerweile hatten wir den großen Trainingsplatz, auf dem wir heute früh meditiert hatten erreicht und warteten gespannt auf unsere zweite Unterrichtseinheit. "Hoffentlich wird die Stunde besser, als die von heute Morgen.", nuschelte ich und strich mir eine Strähne, die aus meinem Zopf gefallen ist zurück. Jay atmete neben mir genervt ein. "Du hättest besser heute Morgen, das tun sollen, was man dir sagt. Die Unterrichtseinheiten bauen aufeinander auf." Entgeistert sah ich sie an. "Warum sagst du mir das nicht eher?" "Du bist doch angeblich so schlau." "Yahh!" "Choi! Nilal! Wenn das jetzt genauso weitergeht, werdet ihr augenblicklich von dem Training ausgeschlossen.", brüllte einer der Lehrer zu uns herüber und ich rief eine kleinlaute Entschuldigung zurück. "Also gut. Ihr sollt in zweier Gruppen auf dem Platz, das anwenden was ihr in den letzten zwei Einheiten gelernt habt. Denkt dran ihr sollt euch nur auf eure Ohren und eure Kräfte verlassen." Abermals entgeistert blickte ich unsere Lehrer an. Was zum? Jay stieß neben mir ein unterdrücktes Lachen aus. "Halt die Klappe.", raunte ich und stieß ihr meinen Ellenbogen in die Seite. Jedoch musste sie sich nur noch mehr zusammenreißen, um nicht gleich laut los zu lachen. Sie war so schadenfroh. Na warte! Die Lehrer teilten uns in die Gruppen ein und wie es der Zufall so will, sind Jay und ich in einer Gruppe. So langsam kann es doch gar kein Zufall mehr sein. Wir standen nun Rücken an Rücken auf dem Platz, welcher nun von dichten Nebel umhüllt war. Immer wieder konnte ich ihr leises Kichern hören. "Jetzt hör auf zu lachen." Ihr Körper vibrierte noch stärker hinter mir und ich verdrehte die Augen. So schnell lässt sie mich nicht in Ruhe damit. Ich streckte sie ignorierend meine rechte Hand nach unten aus. Das wohlbekannte Kribbeln breitete sich auf ihr aus und keine zwei Sekunden später lag das Schwert der Athene kühl in meiner Hand. "Was denkst du, machen die mit uns?", fragte ich nach hinten gewandt. Ich spürte einen leichten Luftzug in der Nähe meines Beines. Jay hatte ihr Katana ebenfalls heraufbeschworen und wirbelte es kurz durch die Luft. "Vermutlich uns aus dem Hinterhalt angreifen.", erklang die Antwort dunkel grinsend zurück und ich schluckte.

•*¨*•.¸¸☆*・゚゚・*☆¸¸.•*¨*•

1179 Wörter

Wahhh, thank you so much for 1K😭😭 love you guys🥺

Hope u enjoy🖤

Axy D left the Chat.

𝕻𝖊𝖗𝖋𝖊𝖈𝖙𝖑𝖞 𝕴𝖒𝖕𝖊𝖗𝖋𝖊𝖈𝖙Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt