Arona - Bändiger

×3.Kapitel×

"Ja mein Schatz?"
Sagte sie traurig

"Was ist passiert?"

"Du warst Ohnmächtig!"

"Was?"

"Wie lang?"

"2 Tage!"

Geschockt starrte ich auf den Kalender der neben meinem Bett lag.
Und dann starte ich fraglich WEIL da ein Kalender lag.

"Und wieso war ich Ohnmächtig?"

"Das ist allen Unerklärlich, wahrscheinlich weil du Überfordert warst."
Sagte sie Schulterzuckend.

"Wir lassen dich erstmal wieder allein du musst dich ausruhen."
Sagte Mary die ich gar nicht bemerkt hatte.

Schon waren sie durch eine Weiße Tür im Raum verschwunden.

Ich ließ meinen Kopf zurück ins Kissen sinken.

Mir schwirrten die Worte immer noch im Kopf herum die, die Stimme geflüstert hatte.

'Es dauert wahrscheinlich noch aber deine Fähigkeiten und deine Flügel werden sich bald offenbaren.'
'Du musst dich noch daran gewöhnen wenn du alles weist und merkst'
'Kannst du die Akademie besuchen.'

Was sollte das Bedeuten?
Welche Fähigkeiten?
Wieso jetzt?

Und warum hatte mir eigentlich noch keiner erzählt warum wir von zuhause weg mussten?

Mir wurde das alles grade zuviel.

"Ich schlaf jetzt einfach wieder ein!
Vielleicht beruhigte ich mich dann endlich!"
Redete ich entschlossen vor mich hin.

~Traum~

Ich war wieder in dem wunderschönen blauen Himmelbett.
Bloß diesmal spürte ich keine Schwere und ich sah auch keine Flügel.

Aber die Frau saß noch immer auf einem Hocker neben meinem Bett.

"Willkommen zurück"
Lächelte sie mich an.

"Bist du wirklich die Schwester meiner Mutter?"
Platzte es plötzlich aus mir raus.

Sie starrte mich verwirrt aber auch gekränkt an.

"Deine Mutter hat dir wohl noch nicht von mir erzählt, was? Ja bin ich, ich bin nach der Geburt an einem Herz versagen gestorben. Die Ärzte konnten mich nicht mehr zurück holen."

"Oh, das wusste ich nicht..."
Schaute ich sie mitleidig an..

"Naja, ist jetzt auch egal.
Ich hab dich nochmal in meine Welt geholt weil ich dir noch was geben muss. Ich hatte es letztens vergessen."

Sie übergab mir einen Edelstein.
An einer Kette befestigt.
Sie legte ihn mir um den Hals.

"Die Göttin Arielia hat mir befohlen dir diesen Stein zugeben. Er soll deine Fähigkeiten aus dir herraus holen. Quasi als kleine Hilfe, so wirst du Stärker."

Ich schaute mir den Stein Genauer an.
Er sah wunderschön aus der Stein war in der Mitte auf vier Abteile aufgeteilt.
In jeder war ein Element, eine Ecke Feuer die andere Wasser , Erde und Luft waren natürlich auch dabei.

Ich guckte den Stein noch ein paar Minuten fasziniert an.

"Ich muss jetzt gehen. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!"

Rief sie auf einmal.
Einfach so, ohne Grund.

'Okay' brachte ich grade noch so herraus als es schon wieder Schwarz wurde.
-Zur zeit ist das wirklich alltag-
Dachte ich mir grade mit einem seufzendem Augenrollen.

Ich wachte wieder in diesem langweiligen Krankenhaus zimmer auf. Es roch wie in allen Krankenhäusern nach Desinfiktionsmittel. Ich frage mich nur warum ich zur Zeit immer Ohnmächtig wurde, früher war ich doch immer Kern gesund gewesen. Nur seitdem mir gesagt wurde das ich ja eine und ich zitiere : 'Mächtige Zauberin' war, wurde mir häufig Ohnmächtig.

Komisch.

Schon platzten Mary und meine Mutter ins Zimmer sie hatten wahrscheinlich erfahren das ich wieder wach geworden war.

Ich frag mich nur von wem, ich war völlig allein in diesem Zimmer, aber egal zur Zeit war mir so gut wie alles Perplex.

"Wie geht es dir?"
"Geht es dir gut??"

Kamen auf einmal alle beide auf mich zu gestürmt, als wäre ich Tot gewesen.

Es sah süß aus wie die beiden sich sorgen um mich machten.

"Ja es geht mir Prima!"
' ich hatte nur grade erfahren das ich Fähigkeiten und Flügel besitze , ich mein das ist ja der Traum von jedem 6 Jährigen Mädchen. Wie sollte es mir da nicht gut gehen *Hust*?'

"Gut, wir haben uns schon sorgen gemacht! Du warst noch nie so oft Ohnmächtig in so kurzer Zeit."

Hab ich es euch nicht gesagt?

"Ja, gibt es denn jetzt irgendwas , das der Arzt herraus gefunden hat?"

"Nein, ihm ist das nach wie vor unerklärlich, aber wir sind dabei."
Redete  mir Mary nicht grade aufmunternt zu.

"Übrigens wir sind in keinem normalen Krankenhaus dort konnten wir dich nicht hin schaffen. Sie hätten deine Flügel gesehen. Und das wäre natürlich nicht so Gut gewesen."

Ich starrte sie verwundert an.

"Man kann meine Flügel schon sehen?" fragte ich mit geweiteten Augen.

"Ja aber sie sind grade noch relativ klein, so das man sie grade nicht sonderlich sehen kann."

Ich tastete vorsichtig meinen Rücken ab.

TATSÄCHLICH!

Ich spürte kleine, horn mäßige Federn. Die aus meinem Rücken wuchsen.

Ich zog meine Hände erschrocken wieder zurück.

"Wir haben die Vermutung das du so häufig umkippst, weil deine Flügel wachsen. Das soll wohl in der Pupertät so sein."

Sagte meine Mutter noch bevor der Arzt rein kam.

"Hallo, Jaqueline! Ich bin der führende Arzt hier. Mein Name ist Simon. Und es ist mir eine ehre dich kennen zulernen!"

Streckte er mir seine Hand entgegen.

Und schüttelte meine als ich sie zögernd hoch brachte.