Die Realität der Romantik

Kapitel 6

„Oh tut mir echt leid", nuschelte Belle verlegen. Sie nahm sich ein paar Erdbeeren und ging schnell wieder zu ihrem Vater.

Sie ärgerte sich über sich über sich selbst, in den Filmen und Serien, die sie sah, wäre das der Moment gewesen, wo sie ihn nach seiner Nummer hätte fragen sollen und sie sich hätten kennenlernen können.

Sie hielt weiter nach ihm Ausschau, fand ihn aber nicht mehr. Als sie dann die gekauften Sachen ins Auto luden und dann etwas später los fuhren schaute sie gedankenverloren aus dem Fenster, hätte sie ihn doch nur gefragt, vielleicht hätte er es sein können.

Es regnete nun in strömen und der Regen trommelte auf die Fensterscheiben, sie hielten an einer Ampel an und ein Junge überquerte die Straße, er kam Belle von irgendwo bekannt vor und erst als sie weiterfuhren erkannte sie den Jungen von gerade eben wieder.

„Dad, halt an und lass mich kurz raus", rief Belle aufgeregt „Was? Nein, wir können doch nicht inmitten der Straße halt machen!", sagte ihr Vater entsetzt „Bitte", flehte Belle verzweifelt „Es ist wichtig!" vor ihnen erschein eine Stelle, wo man parken konnte.

„Dad bitte halt hier kurz an, es dauert nicht mehr als eine Minute" ihre Mutter parkte auf der Stelle „Belle was-", aber Belle hatte schon die Autotür aufgerissen und rannte zurück, wo sie den Jungen das letzte Mal gesehen hatte.

Und da sah sie den Jungen „Halt, du warte!", rief sie rennend, der Junge bleib stehen und drehte sich zu ihr um. Sie bleib schnaufend vor ihm stehen und hielt sich die Hände an die stechenden Seiten, ihre Haare waren vom Regen durchnässt.

„Bist du nicht vorhin in mich reingelaufen, bei den Erdbeeren?", fragte der Junge belustigt und zugleich verwirrt „Jaah", sagte sie nach Luft ringend, als sie sich beruhigt hatte öffnete sie ihren Mund um ihn nach seiner Nummer zu fragen, aber sie wusste nicht wie sie anfangen sollte.

Was hatte sie sich nur dabei gedacht? „Was ist denn?", fragte er nun ungeduldig, Belle wurde rot, aber fasste ihren ganzen Mut zusammen: „Könntest du mir vielleicht deine Telefonnummer geben?" gespannt wartete sie auf seine Antwort, während er sie ungläubig anstarrte.