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"wann wacht sie wieder auf?"

"Schwer zu sagen, aber spätestens in den nächsten 3 Tagen sollte sie wieder auf den Beinen sein."

Ophelias Schädel schmerzte, es fühlte sich an als ob jemand immer wieder mit einem schweren Hammer darauf einschlagen würde.
Vorsichtig versuchte sie ihre Augen zu öffnen um sich bewusst zu machen wo sie überhaupt war. Sie schaffte es jedoch nur ihre Augen einen winzigen Spalt zu öffnen, durch den sie nichts sehen konnte, außer hles Licht das sie etwas blendete, denn ihr Blick war verschwommen.

Sie stöhnte auf bei dem Versuch sich etwas aufzurichten.

"Oh liebes, nicht-" sanft wurde sie wieder in das Bett gedrückt auf dem sie lag.
Jetzt erkannte sie Madame Pommfreys Stimme, diese hatte sie in letzter Zeit ja nur zu oft gehört.

"Ophelia, was ist passiert?" Offensichtlich McGonagall.

Langsam hatten sich Ophelias Augen an das Licht gewöhnt und sie schaute zu Professor McGonagall hinüber die ihre Stirn besorgt in Falten gelegt hatte.

"Ich-" Ophelias Stimme klang heißer als sie ansetzte etwas zu sagen. "-Ich weiß es nicht" und es stimmte. Sie wusste wirklich nicht was passiert war.

Sie konnte sich zwar noch an jedes Detail erinnern, und diese Bilder wurden sich auch noch lange in ihren Träumen begleiten, jedoch konnte sie sich die Sache nicht erklären.

"Du weißt nicht wie du bewusstlos inmitten einer der Gänge, mit Würgemalen an dem Hals, gelangt bist?" Jetzt schaute die Gryffindor Hauslehrerin sie eher etwas streng als besorgt an.

"Nein" erwiederte sie und versuchte McGonagalls Blick stand zu halten.

Zum Glück unterbrach Madame Pommfrey die unangenehme Stimmung in dem sie ihr ein kleines Gläschen mit gelber Flüssigkeit in die Hand drückte.

"Trink das" forderte sie Ophelia auf.
Angewiedert schaute sie die dickflüßige Medizin in ihren Händen an.
Sie schraubte den silbernen Verschluss ab, ein wiederlicher Gestank in die Nase.

"Na los, sonst werden sie Schmerzen nicht besser" Madame Pommfrey sah sie streng an.

Und Tatsächlich, nachdem sie die Medizin runtergeschluckt hatte hörten ihre Kopfschmerzen auf und allgemein fand ihr gesamter Körper mehr Kraft.

Mit den Worten "sollte es ihnen wieder einfallen was mit ihnen passiert ist kommen sie bitte zu mir" verabschiedete sich McGonagall und verließ den Krankenflügel.

Auch Madame Pommfrey machte sich wieder daran andere Leute zu versorgen.
Nach einiger Zeit fielen Ophelias Augen zu und sie schlief ein.

-

Als sie wieder aufwachte war es dunkel draußen. Es war noch nicht Nacht aber es hätte sich zugezogen und von draußen prasselte laut der Regen gegen die Fenster und man hörte den eisigen Wind heulen.

Erst jetzt bemerkte sie das jemand neben ihr in ihrem Bett saß.
Sie lächelte "was machst du hier?"

"Ich war schon viel zu lange nicht hier, ich dachte Madame Pommfrey vermisst mich vielleicht schon." sagte Fred und grinste sie an.

Lächelnd verdrehte Ophelia die Augen.

"Nein, ich hab gehört das du hier bist. Lee hat gesehen wie sie dich hergebracht haben und meinte du sahst echt schlimm zugerichtet aus. Ich hab mir Sorgen um dich gemacht-"

Fred schaute sie an, Ophelia konnte seinem Blick aber nicht standhalten und spürte wie ihr Gesicht heiß wurde und es tut anlief.
Kurz sagte niemand etwas.

"Was ist passiert?" fragte er nach einer Weile des Schweigens und deutete dabei auf ihren Hals.
Ophelia schluckte, sie wusste nicht ob sie es ihm erzählen sollte.

"Na ja.." Ophelia erzählte es ihm. Alles. Als sie anfing sprudelte es nur so aus ihr heraus, viel zu lange hatte sie Sachen für sich behalten müssen.
Es tat gut es endlich jemandem zu erzählen.
Als sie fertig war starrte sie aus dem Fenster und beobachtete den Regen.

"Glaubst du Anouk hat etwas mit dieser Zauberer Gemeinschaft zu tun?"

"Wie kommst du denn darauf?" Verwirrt schaute sie ihn an.

"Ich kann mir nicht vorstellen das dass alles von dem Buch kommt. Klar gibt es verfluchte Bücher, aber von so etwas hab ich noch nie gehört. Es hört sie viel mehr so an als hätte sie jemand mit einem Fluch belegt, um dich-" den Rest des Satzes sprach er nicht aus.

"Nein-" Ophelia schüttelte den Kopf "-das glaub ich nicht" sie merkte selbst wie unüberzeugt ihre Stimme klang.

"Halt dich bitte einfach fern von ihr"
Fred hatte sich mittlerweile neben sie hingelegt, Ophelia saß im Schneidersitz neben ihm.

"Warum?" fragte sie den Blick immer noch nach draußen gewandt.

"Weil ich nicht will das dir was passiert" sagte er ernst und griff dabei nach Ophelias Arm um sie so zu drehen das er ihr ins Gesicht schauen konnte. Kurz schauten sie sich nur an, dann beugte sich Ophelia zu Freds Gesicht runter und küsste ihn.

Er legte seine Hände in ihren Nacken und küsste sie zurück.
Irgendwann setzte sich Ophelia auf Fred und er legte seine Hände an ihre Hüften.

Nach einer Weile lagen die beiden fest aneinander geschlungen in dem Kranken-bett. Mittlerweile war es richtig dunkel geworden, und währe es nicht so bewölkt gewesen hätte man aus dem Fenster die einzelnen Sterne sehen können.

Ophelia hatte die Augen geschlossen, schlief aber noch nicht.

"Ich liebe dich" hörte sie Fred flüstern bevor auch er die Augen schloss.

Ophelia Lestrange // Fred Weasley FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt