Teil 4

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Steve sollte die Nacht auf der Krankenstation verbringen, obwohl es ihm schon wieder besser ging. Mitten in der Nacht wurde er wach, Tasha stand an seinem Bett. "Willst du mich jetzt im Schlaf umbringen, weil ich ein Idiot bin?" Sie lächelte: "Hätte ich doch schon lange erledigen können." "Stimmt." Sie sahen sich an. "Na komm.", forderte er sie auf, rückte ein wenig zur Seite und sie setzte sich. "Bring dich nie wieder für mich in Gefahr.", bat sie leise "Tasha, um mich zu töten, dafür braucht es schon etwas mehr und…" "Nein, wirklich, versprich es mir.", schnitt sie ihm das Wort ab. "Was glaubst du warum ich um 3 Uhr nachts herkomme? Ich weiß selbst nicht, wo mir der Kopf steht und ich kann es nicht alleine begreifen." Steve wurde heiß und kalt zugleich und er griff nach ihrer Hand, die sie erst weg zog, nur um sie dann wieder auf seine zu legen. Sie seufzte schwer, er legte seinen Arm um sie. "Ich bin tatsächlich schwanger. Scheint, als wenn wir Eltern werden." Steve sagte nichts, denn sie fing an zu weinen und er hielt sie nur fest. Einen klaren Gedanken konnte er eh nicht fassen. "Und deswegen will ich nicht, dass du dich in Gefahr bringst." "Um dich zu retten, doch jetzt erst recht.", flüsterte Steve. Es war so surreal. Er hatte so viele Fragen an sie, doch sie war bald eingeschlafen in seinem Arm.


Sie wachten auf, als die Schwester ins Zimmer kam. Erschrocken sah sie die zwei an, entschuldigte sich und ging wieder. "Ich muss auch gehen." Er griff nach ihrem Arm "Mach dich aber nicht wieder rar - okay?" Sie gab ihm einen Kuss "Nein, ich hab ein Meeting, ich hole dich danach hier ab. Wir sind doch jetzt ein Team."

Steve konnte nicht beschreiben, wie er sich fühlte. Er sehnte den Moment herbei, in dem sie wieder kam. Er würde Vater werden. Das war so schön wie beängstigend. Er hatte sich nie, wirklich nie Gedanken selber darüber gemacht. Ein Arzt checkte ihn noch einmal, es war wie erwartet kein allzu großes Problem mehr mit seiner Wunde. Und dann kam sie wieder.

Sie entschlossen sich, Mittag zu essen und setzten sich nach draußen, abseits von allen anderen.

"Wie geht's dir?", fragte er. Sie lächelte süß: "Gut. Ich war vorhin bei Coulson. Er ist sehr, sehr verirrt und bittet mich für einige Tests zu kommen. Er versteht nicht, wie es sein kann. Ich übrigens auch nicht. Aber ich wette, es hat mit dir zu tun.". "Ich auch nicht." Sie nahm einen Bissen "Tasha, warum hat du mich gemieden, nachdem wir wieder da waren?" Sie sah ihn an "Das tut mir leid, ich war so verwirrt. Ich wollte es so sehr und hatte dann Angst, dass sich alles ändert. Es war nicht fair." "Tja, scheint so, als würde sich noch viel mehr ändern.", meine Steve. "Meinst du, wir sollten es offiziell machen?", fragte sie. "Willst du denn mit mir zusammen sein?", fragte er ganz ernst. "Glaubst du, ich steh das hier alleine durch?", empörte sie sich gespielt und legte seine Hand auf ihren Bauch. Steve lächelte: "Ein Team." "Genau, ein Team. Oh, ich muss dir was zeigen. Komm.", sagte sie und sprang von der Bank auf. Neugierig folgte er ihr auf ihr Zimmer.

Kaum war die Tür zu, fühlte er ihre Lippen auf seinen. Es war ein intensiver, fordernder Kuss und er hielt sie ganz fest. Sie drehte sich schließlich um und ließ ihn etwas verdutzt stehen, während sie aufs Bett sprang. Sie zog das Bild aus dem Roman "Komm her.", sagte sie und lächelte. Er setzte sich neben sie und sie drückte ihm das Bild in die Hand "Das ist unser Baby.", flüsterte sie und sah ihn neugierig an. Er sah sich das Bild lange an, dann fing er endlich ihren Blick auf. "Ich kann das nicht glauben.", gab er zu. Sie setzte sich auf ihn und fuhr ihn durchs Haar, begann ihn zu küssen. "Ich auch nicht."

Hinterher lagen sie erschöpft und glücklich nebeneinander. "Wie geht es jetzt weiter?", wollte er wissen. "Lass uns morgen zusammen zu den Untersuchungen gehen. Dann wird sich hoffentlich einiges klären.", sagte sie und kuschelte sich in seine Armbeuge. "Heute noch was vor?", frage sie. "Nein." "Bleib hier. Bitte." "Natürlich.", erwiderte er und streichelte sie. Diese Momente der Vollkommenheit in dieser abgeschiedenen Zweisamkeit - das war neu für ihn. Aber er war sehr angetan davon. Sie meldeten sich aus der Bereitschaft bis zum nächsten Morgen ab. Steve bestellte Essen und sie igelten sich für ein paar Stunden ein, aßen, sahen etwas Fernsehen, redeten, kuschelten und liebten sich. Es war wie vollkommen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 13, 2021 ⏰

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