A Story about Abby Stark [Steve Rogers ff]

Doch ein Date

Ich beeilte mich, um nicht zu spät zu kommen, doch Steve stand schon da. „Entschuldige. Wartest du schon lange?", fragte ich. „Nein, alles gut. Lass uns gehen." „Was hast du vor?" „Lass dich überraschen", sagte Steve mit einem Zwinkern und begleitete mich in den Fahrstuhl. Unten stiegen wir in ein Taxi und nach einer Viertelstunde Fahrt stiegen wir wieder aus. Ich war total aufgeregt. Wo wollte er hin? Wir liefen noch ein paar Minuten und dann ging er in ein Kino. Da wollte er also hin. Welchen Film er wohl raus gesucht hatte. „Welchen Film schauen wir denn?" Er sagte nichts und er kaufte uns eine Familienpackung Popcorn und zwei Cola. Ich folgte ihm in einen Kinosaal. Als der Film los ging, schaute ich Steve begeistert an. „Woher weißt du, dass ich so ein großer Disneyfan bin?", fragte ich und er meinte: „Tony hat es mir erzählt und als ich gesehen habe, dass Eiskönigin im Kino läuft, musste ich ihn mit dir anschauen." „Das ist echt süß von dir. Danke." Wir schauten den Film zusammen und aßen das ganze Popcorn. Der Film war echt großartig. Ich weiß ich bin 22, aber manchmal bin ich halt immer noch ein kleines Kind. Wir verließen das Kino und entschieden uns den Weg nach Hause zulaufen. Auf dem Weg nach Hause redeten wir viel und irgendwann nahm Steve meine Hand. Ich war ein wenig überrascht. Steve wirkte unsicher, also erwiderte ich den Händedruck und schloss meine Finger um seine Hand, um ihm zu zeigen, dass es okay war. Ich fühlte mich sehr wohl an seiner Seite.

Am Tower angekommen löste ich mich von seiner Hand. Ich hätte sie gerne noch länger gehalten, aber ich wollte nicht, dass uns jemand so sieht. Er begleitete mich noch zu meinem Zimmer und verabschiedete sich von mir: „Ich muss echt sagen. Das war ein sehr schöner Tag heute mit dir. Ich habe es sehr genossen." „Ich auch", entgegnete ich lächelnd. „Hättest du unter Umständen Lust auf eine Wiederholung?" „Fragst du mich etwa nach einem Date?" „Würdest du denn ja sagen?" „Ja." „Dann ist es eine Einladung zu einem Date", sagte er grinsend. Zum Abschied gab er mir einen Kuss auf die Wange und ging. Ich merkte wie ich rot wurde und ging schnell in mein Zimmer.

Ein Date mit Steve. Das war unglaublich. Vielleicht hatte Natasha ja doch recht und ich bin in ihn verliebt. Ich war unsicher, aber ich wusste, dass ich mit jemandem drüber reden musste, also lief ich schnell zu Nat. Ich rannte in ihr Zimmer und machte hinter mir die Tür zu, damit uns keiner hörte. Sie saß auf ihrem Bett und las ein Comic. Als ich rein kam, schaute sie verwirrt zu mir. „Ich habe ein Date mit Steve!", platze es aus mir raus. Ich war ziemlich außer Puste. „Wow, das ist echt großartig", freute sich Nat für mich. „Du stehst auf Steve??", hörte ich eine bekannte Stimme verwirrt fragen. Oh nein, Natasha war nicht alleine gewesen. Warum hat sie nichts gesagt? Naja, vielleicht weil ich wie eine Herde Nashörner in ihr Zimmer gerannt bin. Ich drehte mich um und sah Clint. „Ähm, nein, also äh wir reden von einem anderen Steve", versuchte ich mich rauszureden. Aber Clint glaubte mir nicht. „Hey, alles gut ich sage es ihm schon nicht", versprach er. „Das ist eher mein geringeres Problem. Viel wichtiger ist, dass Dad davon nichts erfährt." „Schon klar. Ich sage kein Wort." „Danke", sagte ich erleichtert zu Clint. Er nickte und verließ Natashas Zimmer. „Also, jetzt erzähl mal. Was habt ihr heute gemacht?" Ich erzählte alles so ausführlich wie nur möglich. Als ich fertig war, kam Thor rein und fragte, ob wir zum Essen kommen. Ich schaute auf die Uhr und bemerkte, dass ich fast eine Stunde erzählt hatte. Wir gingen in die Küche und halfen noch ein wenig bei Essen machen. Am Tisch saß ich neben Nat und Steve saß mir gegenüber. Wir schauten uns immer wieder an und ich musste immer lächeln, wenn er mich an sah. Clint hatte uns beobachtet und zwinkerte mir unauffällig zu. Ich schaute ihn mit einem vorwurfsvollen Blick an und er machte so eine Bewegung mit seinen Händen, die sagen sollte: Ich hab doch gar nichts gesagt. Gesagt nicht, aber wenn das jemand gesehen hätte, wären Fragen aufgekommen, was los ist. Und da hatte ich echt keinen Bock drauf.

Nach dem Essen gingen alle in ihre Zimmer. Auch ich ging in mein Zimmer, aber ich konnte noch lange nicht schlafen. Ich würde tatsächlich auf ein Date mit Steve gehen. Ich malte mir die verschiedensten Szenarien aus, was alles passieren könnte. Vielleicht würden wir uns sogar schon küssen. Ich war so aufgeregt, dabei hatte Steve noch nicht mal gesagt, wann das Date ist. Das war mir egal, ich würde warten. Auch wenn es erst in zwei Monaten wäre. Zwar würde ich bis dahin vor Aufregung irgendwann durchdrehen, aber ich würde mich trotzdem noch freuen. In dem Moment riss mich jemand aus meinen Gedanken. Es war Steve. „Was machst du denn hier?", fragte ich überrascht. Steve sagte nur: „Nächste Woche Freitag, 19 Uhr, bei mir." Ja. Ich musste keine zwei Monate warten. Nächste Woche Freitag. Das war schon in 6 Tagen. Schnell antwortete ich: „Okay ich freu mich. Bis dann." „Okay bis dann. Gute Nacht und träume was Schönes." „Gute Nacht." Damit verließ Steve wieder mein Zimmer. Oh, ich wusste, dass ich definitiv was schönes träumen würde. Ich konnte nämlich an nichts anderes mehr denken, als an Steve.