Das Date

1.1K 39 2
                                    

Ich schaute mir die Webseite des Restaurants an. So ein richtig schickes Nobel Restaurant. Viel zu fein für meinen Geschmack. Naja was soll's. Ich suchte mir ein feines schwarzes etwas eng anliegenderes Kleid raus und machte mir eine schöne Hochsteckfrisur. Kim kam aus dem Bad und ihr fiel die Kinnlade runter. „Du siehst wunderschön aus" hauchte sie und ich wurde rot. „Übertreib doch nicht so" lachte ich. „Ich muss jetzt los, wünsch mir Glück. „Klar" rief sie mir hinterher. Ich rief mir ein Taxi und kannte die Adresse des Restaurants. Das Taxi fuhr los und ich lehnte mich zurück.
Von weitem konnte ich leise Klaviermusik hören. Das Taxi bog in die Straße ein und ich konnte das hell erleuchtete Restaurant sehen. Es war wunderschön. Ich bezahlte den Taxifahrer und stieg aus. Ich atmete tief ein und lief die, mit Laternen beleuchteten Treppenstufen hinauf. Ich wollte gerade einen Kellner nach dem Tisch fragen, als ich eine Stimme hinter mir hörte. „Du bist wirklich gekommen." Ich drehte mich um und musste direkt lächeln. Wie machte er das bloß? „Ich heiße übrigens Y/n (da kannst du deinen Namen einfügen). „Ein sehr schöner Name." sagte er und blickte mir tief in die Augen. Dann nahm er meine Hand und führte mich zu einem etwas abgelegenen Tisch. Ich setze mich und wir unterhielten uns. Er hatte wirklich Humor, und brachte mich öfter zum Lachen, als es mir lieb war. Wir bestellten unser Essen und Trinken und nach einer Weile kam es schließlich. Ich ließ es mir auf der Zunge zergehen. Es war wirklich köstlich. Als wir fertig mit dem Essen waren, schaute Dylan mich an. „Du siehst sehr hübsch aus" sagte er und seine Augen leuchteten. Ich wurde rot und brachte nur ein leises Danke heraus. Der Kellner fragte uns nach Nachtisch und wir bestellten Creme Brûlée. Als wir fertig waren wollte ich nach der Rechnung greifen. Dylan hatte offenbar die selbe Idee und für einen Moment berührten sich unsere Hände. Es war wie ein Stromschlag. Ich schreckte leicht zurück. „Oh nein ich mach das schon ich habe dich schließlich eingeladen." sagte er und ich bedankte mich. Als alles bezahlt war fragte er:„Wollen wir noch einmal zum Strand? Es ist gleich einer hinterm Restaurant." Ich nickte und lächelte. Als wir am Übergang von Straße und Strand angekommen waren zogen wir unsere Schuhe aus und liefen barfuß bis zum Wasser. Es war mittlerweile spät geworden und der Mond spiegelte sich auf dem Wasser. Man konnte bloß das Rauschen der Wellen hören. Eine Weile standen wir einfach nur da und schauten aufs Wasser. Nah nebeneinander. Dann fragte ich: „Wieso hast du mich nach einem Date gefragt?" und schaute ihn an. Er drehte sich zu mir. Jetzt stand er nur noch ein paar Zentimeter von mir entfernt. „Du kamst mir besonders vor." flüsterte er. Jetzt waren wir ganz nah bei einander. Wir hätten uns vermutlich geküsst. Dann krachte es über unseren Köpfen und ein heller Blitz erleuchtete den Abendhimmel. Ich schreckte zusammen. Der Himmel öffnete seine Schleusen und es regnete in Strömen. Dylan nahm meine Hand und wir rannten gemeinsam zurück zur Straße.

Dylan O'Brien / Vom ersten TagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt