Xiao

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Es war morgen frühs.
Sonnenstrahlen kitzeln dein Gesicht. Du machst mürrisch die Augen auf. Du setzt dich auf und guckst fragend im Raum umher.

Wo...bin ich?

Dann fiel dir ein, dass du gestern am Gasthaus Wangshu angekommen bist und dies hier nun dein Zimmer ist.
Du stellst dich auf und beginnst paar Kleidungsstücke in den Schrank einzuräumen. Danach ziehst du ein (Farbe) Kleid an was einen (Farbe) Gürtel hat, was sehr gut zu deinen (Farbe) Harren passt. Du kämmst noch schnell deine (Farbe) Haare und gehst aus dem Zimmer raus. Du gehst zu dem Balkon und guckst runter. Das Gasthaus war rappelvoll. Deine Schwester hat also nicht übertrieben. Du gehst zur Rezeption und siehst dort deine Schwester mit einem älteren Ehepaar stehen. Du beobachtest sie ein wenig und nachdem das alte Ehepaar sich verabschiedeten und weggingen, gingst du zu deiner Schwester und begrüßt sie.

Hallo Verr, du hast ja kein Stück übertrieben bei den vielen Leuten unten.

Verr: Ich habs ja gesagt. Nachdem die Gottheit, die die Stadt angegriffen hat wieder versiegelt worden ist, sind hier viel mehr Leute, die diese Geschichte hören wollen.

Zum Glück ist er wieder in die Versiegelung gedrängt worden. Was nur passiert wäre, wenn diese Gottheit weiter rumgewütet hätte. Ganz Liyue wäre zerstörrt gewesen...

Verr: Zum Glück konnte sie aufgehaltet werden. Naja. Themawechsel. Du kannst dir jetzt das ganze Gasthaus in Ruhe anschauen und dir alles mal unter die Lupe nehmen.

Mhm das mache ich jetzt! Also, bis später!

Du winkst deiner Schwester und machst dich auf und davon zum Aufzug, der dich ab vorherigen Tage nach oben gebrachr hatte. Kaum unten angekommen musst du dich durch eine ziemlich große Menschenmenge drängen. Es war kaum genügend platz für alle. Du hattest gestern nicht mal ansatzweise darauf geachtet, da du dich einfach nur gefreut hast, deine Schwester wiederzusehen. Als du dich relativ durchgequetscht hattest, siehst du dich um. Alle Tische waren komplett belegt, ganz zu schweigen von dem Hof. Du gehst ein wenig umher und siehst eine Treppe die nach oben führt, aber anscheinend kaputt zu sein scheint. Denn dort war ein Absperrband angebracht, was verhindern soll, dass jemand auf die Treppe geht. Nach einer Zeit beschießt du, wieder nach oben zu fahren und lieber ein wenig den Ausblick von oben geniesen solltest, als hier unten kaum noch platz zum atmen war. Gedacht, getan. Wieder oben angekommen siehst du dich auf dem untersten Balkon genauer um. Dort war ebenfalls ein Teleportationsstein. Und natürlich sind auch hier ziemlich viele Menschen. Langsam genervt von den vielen Leuten hier und dort, gehst du an der Rezeption vorbei und guckst eine kleine Treppe nach unten. Dort war anscheinend die Küche, wo der Koch schon schwer arbeitete. Du versuchst bestmöglich nicht darauf zu achten und gingst auf eine der zwei Treppen nach oben, wo ebenfalls ein rappelvoller Balkon war.

(Y/N) Gedanken: Wie viele Leute sind hier den noch?!

Du gehst eine weitere Treppe nach oben, und als du oben angekommen bist, konntest du deinen Augen nicht trauen. Der Balkon hier war völlig leer. Keine Menschensseele hier. Erleichtert seuftest du auf und gehst zum Balkongeländer, an dem du dich anlehnst. Du blickst in diese Malerische Landschaft, die überall vom blauen Wasser umgeben war. Man konnte sogar ein paar Hilichurle sehen, die in der Ferne anscheinend einen Lagerplatz aufgebaut hatten. Doch das interessierte dich sichtlich wenig und du überblickst das mit Licht erfüllte Land und die vielen verschiedenen Farben, die miteinander Kommunizieren scheinen.

Boaaaaaaaaa.... Da bleibt einem gleich die Spucke weg. All diese Farben.

Vor lauter Staunen bemerkst du garnicht, wie dich zwei gelbe Augen aus einer etwas weiteren Entfernung musterten.
Nach einer ziemlich langen Weile beschließt du nun endlich, im Gasthaus auszuhelfen. Der Ausblick würde dir schon nicht wegrennen. Also sprintest du runter und frägst gleich deine Schwester, was du machen sollst, die darauf antwortete, dass du beim bedienen helfen sollest. Gesagt, getan. Du machtest dich auf um die Bestellungen alle aufzuschreiben und das Essen den jeweiligen Gästen zu bringen. Die Zeit verging sehr schnell, und langsam wurde es dunkler, bis die Sonne alles in einen roten Schimmer tauchte. Die meisten Gäste gingen aus dem Gasthaus weiter ihren Weg, weswegen du nun nichtmehr gebraucht wurdest. Also gingst du zu Verr.

Die anderen Bedienungen haben gemeint, dass sie nun meine Hilfe nicht mehr benötigen, da jetzt die meisten Gäste gegangen sind. Gibt es sonst noch etwas zu erledigen?

Verr: Es wäre lieb wenn du noch eine Bestellung zum obersten Balkon bringen würdest.

(Y/N) Gedanken: Warte... Auf dem obersten Balkon? War da überhaupt jemand? Anscheinend schon. Nagut. Es ist ja nur eine kleine Bestellung.

Du holtest unten in der Küche die Bestellung, die Mandeltofu war, ab und gehst im gemütlichen Tempo nach oben. Oben am obersten Balkon angekommen, war keine Menschensseele da. Du gingst zum Geländer und schaust dich ein wenig um aber drehst dich dann zum Sonnenuntergang. Du hörst von hinten auf einmal eine Männliche Stimme.

???: Das ist meine Bestellung.

Du drehst dich im nu um und hinter dir steht ein größerer Junge, der recht auffällige Kleidung trug, und ein großes Tattoo oder was das auch sein sollte, über den ganzen rechten Arm hat. Er schaut als wäre nichts passiert und redet komplett monoton.

Äh- Ja. Hier!

Du drückst ihm den Teller in die Hand und versuchst zu verbergen, dass du dich erschrocken hast.

(Y/N) Gedanken: Wo kommt der den so plötzlich her? Egal. Immer lächeln!

Du lächelst in nett an und sagst dann auch noch:

Gibt es sonst noch etwas, was sie benötigen.

Der Junge guckt dich kurz musternd ab, und geht dann einfach weg.

(Y/N) Gedanken: Wie unhöfflich war das den bitte?! Er hätte wenigstens danke sagen können, dieses Egoistische Schwein!

Du gehst, etwas wütend, die Treppen runter zu deinem Zimmer und ziehst dich kurz um, worauf du dich dann gleich in dein Bett plumpsen lässt. Das war dein erster Arbeitstag hier, und du hattest schon Muskelkater vom vielen hin- und herlaufen bekommen. Du seufzt etwas und kuschelst dich dann schließlich unter die Decke ein.

(Y/N) Gedanken: Vielleicht wird es morgen ein wenig ruhiger im Gasthaus.

Darauf schläft du auch schon, kaputt vom Tag, in Ruhe ein.


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1022 Wörter

Ich hoffe das Kapitel hat euch soweit gefallen. Verbesserungsvorschläge immer gerne in die Kommentare schreiben!
Liebe Grüße,
eure Geistiiiii

Adept Xiao x Female Reader (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt