Schwesternzeit

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Leise ertönt der Gesang der Vögel. Langsam flattern deine Augen auf und sehen sich in dem lichtgetränkten Raum um. Langsam richtest du dich auf und gehst aus dem Raum hinaus.

Deine Füße tragen dich bis zu Verrs Raum. In Gedanken an die letzte Nacht kloppst du, in der Hoffnung das deine Schwester da ist.

Die Tür öffnet sich einen Spalt und Verr guckt heraus.

,,Nanu? Du so früh wach? Ist etwas passiert Schwesterchen?", ertönt ihre liebliche Stimme.

Du guckst sie nur stumm an. Sie nimmt deine Hand und führt dich nun langsam in ihr Zimmer. Sie setzt sich auf ihr Bett und deutet mit der Hand zum Platz neben ihr. Du nimmst diese Geste an und setzt sich neben sie, auf den Boden starrend.

,,Also, erzähl mir, was auf deinem Herzen liegt."

Sie guckt dich von der Seite ein und legt eine Hand auf deine Schulter.

,,Können Yakshas einen Bund mit einem Menschen eingehen?", dein Blick richtet sich nach oben zu deiner Schwester.

Sie guckt etwas erstaunt. Ein schmunzeln schleicht sich auf ihre Lippen.

,,Du hast dich also verliebt, hm?"

Sie kichert kurz und scheint kurz zu überlegen.

,,Naja, natürlich kann er eine Freundin haben. Aber er lebt länger als wir Menschen. Ich kann einschätzen das es da ein Problem gibt. Aber du solltest ihn am besten selber Fragen", antwortet sie geschickt auf meine Frage.

,,Ich weiß... Gibt es eine Möglichkeit, so lange wie ein Yaksha zu leben?"

Dein Blick durchbohrt deine Schwester fast. Sie guckt nur stutzend.

,,Ich bin immernoch eine Besitzerin eines Gasthauses, nicht ein Archon, Liebes. Wenn wir zurück sind kannst du ja Morax fragen gehen. Vielleicht antwortet er dir."

Sie steht ruckartig auf und stellt sich vor mir.

,,Jetzt genug von der Männerwelt! Wir sind hier zum Urlaub und zur Entspannung, also gehen wir jetzt zusammen shoppen! Ich akzeptiere keine Ausreden!",sagt sie energisch, mit ihren Händen an den Hüften.

Deine Stimmung verbessert sich in einem Schlag und du kommst der Aufforderung deiner Schwester nach.

Ihr habt mindestens 4 Läden von vorne bis hinten studiert, mindestens 2 Kleider und Kleidungsstücke gekauft und seit nun nach 7 Stunden herumlaufen endlich in einem Restaurant.

'Diese Suppe duftet so guuuuut. Wie wurde sie nochmal genannt? Rahmen? Egal. Ich war so fokussiert mit meiner Schwester herumgelaufen, das ich komplett vergessen habe, etwas zu essen.'

Du beginnst die Suppe runter zu schlürfen wie nichts und bestellst auch weitere 2 Portionen, bis du endlich satt geworden bist. Deine Schwester muss darüber lachen und du selbst musst auch lächeln.

Du hast deiner Schwester gesagt, dass du etwas alleine rumlaufen möchtest. Sie nickte verständnissvoll und lies dich alleine.

Deine Beine trugen dich bis an ein Hölzernes geländer. Du stützt dich langsam darauf und starrst auf das glänzene Meer.

'Am Abend würde es sicher noch besser aussehen....'

Die Zeit verging schnell. Du selber weißt nicht mal, wielange du hier standest. Dein Blick haftet auf dem Meer und deine Gedanken schweben frei herum, bis schließlich die Sonne das Meer berührt und ein dunkles Rot den Himmel schmückt.

Ein kleines Knacken erweckt deine Aufmerksamkeit und du schaust zu deiner Linken.

Deine Augen weiteten sich etwas, als sie auf den Mann trifft, der dein Herz langsam zu gewinnen lässt.

,,Xiao...."

Er schaut aus seinem Augenwinkel zu dir, wendet aber stumm seinen Blick wieder zum Meer.

Du erwischt dich selber, wie du ihn noch weiter anstarrst und wendest errötet deinen Blick ebenfalls zurück zum Meer, wo die Sonne nun langsam verschwindet. Die Aussicht nimmt dir die Sprache und du murmelst wie aus Geisterhand "wie wunderschön".

Xiao gibt ein zustimmendes murmeln. Du guckst zu ihm. Anstatt auf das Meer zu gucken, hat er seinen Blick aber zu dir gewandt. Dir wird gleich wieder heiß und du verlierst dich in seinen Augen, die tief in deine Seele starren.

Du hast keine Kontrolle mehr über deinen Körper und merkst kaum, woe du dich langsam auf ihn zubewegst. Du streckst vorsichtig deine Hand aus, wärend du vor ihm anhälst, und legst deine Hand langsam auf seine Wange.

Er legt seine Hand über deine und schließt seine Augen, wärend er die Berührung geniest.

Plötzlich hörst du deinen Namen schreiend. Du wendest deinen Blick schnell in die Richtung der Geräuschquelle und siehst Verr auf dich zurennen.

,,Y/N! Y/N! Die Wachen! Sie schließen den Hafen und verbarrikadieren die Stadt!"

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716 Wörter

Hey ihr Lieben!
Ich hab endlich Zeit gefunden, ein neues Kapitel zu schreiben! Zwar war Xiao nicht sehr aktiv in diesem kleinen Kapitel, aber dafür verspreche ich, das ihr euch ab jetzt immer näher kommt!
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.
Also bis zum nächsten Kapitel, liebe Geister!😊

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 11, 2022 ⏰

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Adept Xiao x Female Reader (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt