Das Glück liegt im Leergutpfand

Kapitel 5: Ein apokalyptisches Finale

Völlig unerwartet schlägt eine Kirchturmglocke 14:14 Uhr und alle Anwesenden fallen auf dem Parkplatz auf die Knie und beten zum heiligen Hans-Rudi. Noch unerwarteter erscheint Hans-Rudi und die Anwesenden sind geschockt, als sie erkennen, dass Hans-Rudi und Hyazintha die gleiche Person sind. Die gesamte Parkplatz-Bevölkerung hält angespannt den Atem an, als neben Hans-Rudi am unerwartesten die zweite Gottheit, Park Jimin auftaucht. Beide geraten, aufgrund der langjährigen Rivalität, sofort in eine Schlägerei. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Hans-Rudi schon immer schnell mit anderen aneinandergeraten ist und dauernd einen Grund sucht, anderen den Frontallappen polieren zu können, dummerweise ist der Gegner diesmal Park Jimin, und dieser reagiert höchst empfindlich. Hans-Rudi holt aus und donnert die Faust mehr oder weniger zielsicher in Richtung Jimin's Gesicht, zumindest war dies das Ziel. Jimin, der allerdings um einiges beweglicher und flinker als Hans-Rudi ist, welche die Beweglichkeit eines Kantholzes und die filigranen Maße eines Kühlschranks aufweist, weicht gekonnt aus und stellt seiner Gegnerin ein Bein, woraufhin diese dumpf, mit dem Gesicht voran, auf das Pflaster des Parkplatzes klatscht.

Die Auseinandersetzung endet mit dem Aufruf zum achten Kreuzzug, von beiden Seiten. Leider hat niemand Bock mitzumachen und die Idee ist um ehrlich zu sein, komplett hirnrissig und einfach nur dämlich. Die Welt ist verwirrt, Nachrichten überschlagen sich und Mercedes' einziger Gedankengang ist, ob sie sich vielleicht doch eher Jimin hätte krallen sollen, woraufhin sie in eine mittelschwere Krise gerät.

In einem Paralleluniversum prügeln sich Hans-Rudi und Jimin.

In einem weiteren Paralleluniversum haben Lucas und Mercedes, aus unerfindlichen Gründen, die Rollen von Joseph und Maria eingenommen und sind auf der Suche nach einer Herberge. Natürlich ist kein Platz mehr frei und ihnen wird angeboten, im Stall zu übernachten. Daraufhin bekommt der Wirt ein ,,Willst du mich verarschen du Hurensohn?!" zu hören. ,,Ich schlaf' doch nicht in nem' Stall! Seh ich für dich etwa aus wie ein Esel?! Schlaf' doch selber in deinem Stall du Hornochse!" und im nächsten Moment landet Maria's Faust in seiner Visage. Entschlossen stößt sie die Tür zu einem Zimmer auf und befördert die Bewohner nach draußen. Anzumerken ist, dass sie nicht schwanger ist, Kinder sind schließlich der letzte Rotz, sie hat einfach weder gutes Benehmen noch Geduld aufzuweisen und keine Lust, frühmorgens nach einer durchzechten Partynacht, noch fünfhundert Meter weiter, nachhause laufen zu müssen.
Die Geschichte wurde später leicht abgeändert.

Zurück auf dem Parkplatz beschließen NCT, mit auf den gemütlichen Traktoranhänger zu steigen und mit zu ihren neugewonnenen Freunden zu fahren, um dort am Lagerfeuer Sellerie-Grünkern-Schnitzel zu grillen. An der Behausung angekommen, inspizieren sie den Hanfwald und die Gartenhütte, allerdings hat Lucas ein Problem mit der Einrichtung und entrümpelt die Hütte. Besonders den Duschvorhang findet er obszön und möchte ihn über dem Feuer, neben den Sellerie-Grünkern-Schnitzeln verbrennen. Allerdings ist ein Mitglied der Ansicht, den Vorhang aus Gründen der Ästhetik behalten zu müssen.

Mercedes verabschiedet sich nach langen Gesprächen mit Budowski der Zimmerpflanze, ihr Dasein als Nonne aufzugeben. Sie hat als letzte bemerkt, wie wenig der Job zu ihr passt.
Schließlich hat sie aber zusammen mit Lucas ihr Glück im Leergutpfand gefunden und der Leergutautomat steht nun vor der Gartenhütte. Lucas zeigt sich begeistert von dem Kühlschrank, welchen ein großes, ausgedrucktes Meme von seinem Gesicht ziert, und entscheidet sich nach ausreichendem Überlegen, zusammen mit Mercedes den Kühlschrank zu adoptieren. Die Familienplanung funktioniert bereits.

Hans-Rudi und Nico haben derweil Missionarsarbeit geleistet und die restlichen NCT-Mitglieder überzeugt, in Mülltonnen zu baden, da man auf diese Weise auch immer einen Pool dabei hat. Die Umstehenden sind ganz aus dem Häuschen.
Unterdessen telefoniert Yangyang mit den zuständigen Creative-Directors in seinem Entertainment, um diese von der brillanten Idee, beim nächsten Musikvideo-Dreh in Mülltonnen zu posieren, zu überzeugen.

Bei Tegut gehen derweil eine Reihe Kündigungen ein und einen Psychologen in der Nähe erreichen zahlreiche dringende Fälle.

Der Autorin sind an dieser Stelle die lustigen bunten Pillen ausgegangen und irgendjemand hat den Schlüssel zum Medikamentenschrank versteckt, weswegen dieses literarische Meisterwerk, dieser zukünftige Spiegelbestseller, an dieser Stelle ein jähes Ende findet.

Schönen Tod und angenehme Verwesung wünscht das heilige Hans-Rudi

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Meine erste Geschichte ist abgeschlossen. Bis vor kurzem hätte ich nicht gedacht, dass ich den Mist echt hier hochlade, aber warum eigentlich nicht?
Bock auf eine Fortsetzung?
Ich arbeite derzeit an einer anderen Geschichte, in denen es um weitere Abenteuer der Anti-Helden und Zuwachs in der Gruppe geht. Die Kurzgeschichte, in der es um die Entdeckung des magischen Erwins geht, ist ein Spin-off zu der bald folgenden Geschichte.

Ich wollte noch einmal erwähnen, dass ich niemanden mit diesem Werk verletzen möchte, das ist alles nur Spaß, auch wenngleich es wahrscheinlich die wenigsten lustig finden werden.

Für wahrscheinlich zahlreichen Rechtschreibfehler entschuldige ich mich, ich gebe mein Bestes.

An alle, die diesen Schrott bis hier hin gelesen haben: Vielen Dank, das freut mich total. Ich war unfassbar stolz, als mir mitgeteilt wurde, dass diese geistlichen Ergüsse hier tatsächlich lustig sind.
Dankeschön, habt einen fabulösen Tag✨☀️🌻🌼😊
(Fabulös ist mein neues Lieblingswort, das klingt schon irgendwie episch und nach Glitzer, oder?)