Das kann nicht sein....

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'POV: Zombey-Micha'

Ich versuche Alles soweit zu verarbeiten, obwohl mir das zugegeben ziemlich schwer fällt. Ich habe also Tarnkleidung an, bin in einem einsamen Wald ohne andere. Ich schaue mich lange um, sehr lang. Ich war auf einer Lichtung aufgewacht, angrenzend zu einem See, aber ich beschloss rum zu laufen und die Gegends etwas besser zu erkunden. Jetzt steh ich vor einer verlassenen, leeren Industriehalle und um ehrlich zu sein, fühle ich mich hier drin etwas sicherer, als draußen, wie ein verängstigtes Lamm umher zu irren. Doch plötzlich fällt es mir ein: "Vielleicht habe ich etwas einstecken, mein Handy oder so, man kann nur hoffen..." Ich durchfahre die vielen Taschen meiner schweren Hose, bis ich endlich auf etwas stoße, was so schwer ist und sich wie ein Handy anfühlt, sodass ich es eigentlich schon vor einer halben Stunde hätte bemerken müssen. Tatzächlich, es sieht fast aus wie ein Handy. Ich suche den Knopf zum einschalten und sowas wie eine App mit einem Video öffnet sich und jemand beginnt zu mir zu sprechen. "Herzlich willkommen Michael, aka Zombey. Es freut mich sehr dir mitteilen zu dürfen, wo du dich befindest und was deine Aufgabe, für die Zeit, die du hier verweilst zu erledigen hast." Die Stimme stoppt und meine Gedanken überschlagen sich 'Wo bin ich denn jetzt?! Was für eine Aufgabe? Was soll das?! Warum muss ich hier sein? Was soll ich tun?' Meine Gedanken rennen noch immer durch meinen Kopf, als die ominöse Stimme wieder beginnt zu mir zu sprechen, jedoch ist der Bildschirm immer noch schwarz. "Du und deine 8 Mitspieler Manuel aka GLP, Maudado, Osaft, Peter aka Debitor, Taddl, Rotpilz aka Felix, Delay aka Dario und Holly befinden sich hier in TTT, jedoch einer Reallifeversion des Videospiels, dass dir ja bekannt seien sollte. Nun, auch wenn du dir vielleicht denken kannst, was ich dir jetzt sagen will, tue ich dies trotzdem. Es gibt eine Aufteilung in 5 Innocents, 3 Traitor und 1 Detective, wie im Spiel. Nur ist das hier kein Spiel. Ihr befindet euch auf einer Map, die größten Teils einigen Maps des Spiels nachempfunden ist. Es gibt weder einen Ein- noch einen Ausgang. Jetzt aber endlich, zum spannendsten Teil. Du bist Traitor."  Dieses eine Wort hallte in meinen Gedanken auf und trieb mir die Verzweiflung ins Gesicht. Mir stiegen die Tränen in die Augen, dennoch konnte ich immer noch nicht richtig glauben, was ich hörte. Doch die Stimme fuhr fort. "Die Aufgabe von dir und deinen beiden Traitorkollegen Peter und Osaft ist es, die Gruppe der Innocents und den Detective auszuschalten, bevor diese euch ausschalten. Das bekannte Spielprinzip. Nur die Traitor untereinander wissen, darüber Bescheid, wer Traitor oder Innocent ist, also kann euch noch niemand verdächtigen. Dieses Gerät in deiner Hand ist sozusagen dein Traitorshop, die Dinge die du kaufst, kannst du nur einmalig erwerben und diese werden in deine unmittelbare Umgebung geportet. Jedoch würde ich dir den Gebrauch dieses Gerätes nur unter der Gesellschaft deiner Traitorkollegen empfehlen, da die Geräte der Innocents nach dem Info-Video unbrauchbar werden und kaputt gehen, daher solltest du deinen intakten Traitorshop besser geheim halten. Die Rund beginnt in 30sec. die Waffen und Munition werden nach Ende dieses Videos in die Arena geportet. Bewaffne dich lieber. Ich wünsche viel Spaß und einen angenehmen Aufenthalt." Ich kann es einfach nicht wahrhaben, während ich noch auf den schwarzen Bildschirm starre, höre ich ein Klacken, oder so was und als ich aufschaue, sehe ich sie, all die Waffen, die ich sonst immer haben wollte um auf jemanden los zugehen. Nun liegen sie vor mir und ich soll meine Freunde damit töten? 'Trotzdem sollte ich ein paar nehmen, wenn jemand durchdreht, habe ich sonst keine Chance.' Ich erschrak vor meinen eigenen Worten, dennoch wollte ich jetzt nicht schwach werden und strich mir die tränen aus den Augen und ging zitternd und vollkommen verängstigt auf die Waffen zu. "Ich werde sterben, ich werde sterben, ich werde sterben ohne Chessie ein letztes mal ich liebe dich gesagt zu haben..." ich sprach leise vor mich hin und versuchte damit fertig zu werden. Ich werde sterben.

'POV: Holly' ;)

"....Ich wünsche viel spaß und einen angenehmen Aufenthalt" Ich springe auf und schmeiße dieses scheiß Ding in den See, ein paar Schritte hinter mir. Was bringt es mir auch, alles für was es da war, war es mir diese Nachricht zu überbringen. 'Ich bin Innocent, ich soll meine Freunde töten, ich soll Spaß haben!'  Bei diesem absurden Gedanke fange ich an zu lachen "Ich soll Spaß haben, ja, ja...."  Sage ich immer wieder vor mich hin. Ich bin kurz vorm Durchdrehen, ich kann das nicht! Die Waffen waren schon lang geportet wurden, aber ich rühre sie nicht an. Ich kann einfach nicht, ich kann niemanden töten, ich liebe diese Menschen doch. "Was ist das für eine kranke Scheiße? Ich werde niemanden töten! Hörst du!" Ich schrie mit all meiner Kraft in den Wald und sank zu Boden, die Tränen stiegen mir in die Augen und ich versuche vergeblich mich zu beruhigen. 'Ich muss die anderen finde, ob sie Traitor sind oder nicht'  Mit diesem Gedanke richte ich mich auf und gerade als ich mich auf den weg machen will, drehe ich mich wieder um und starre auf die Waffen, bis ich mich überwinde eine Pistol mit einem separaten Magazin mitzunehmen. Als ich mich wieder aufrichtete erschrak ich plötzlich fast zu Tode, ein großer, tattoowierter Mann steht vor mir und richtet seine Waffe auf mich. Es gibt nur einen, der das sein kann. Taddl. Also versuche ich ihn anzusprechen: "T...T..Taddl..?" Ich stammele seinen Namen heraus, immer noch vollkommen verängstig und wie gelähmt. Er starrt mich einfach mit einem finsteren Blick an. 'Du musst ihn beruhigen, Holly, beruhigen, er will das doch gar nicht!' Meine Gedanken übereden mich dazu ein weiters Mal auf ihn ein zusprechen: "Taddl, du willst das doch gar nicht, bitte, wir kommen hier raus, Taddl, ich bins dohc Holly, ich flehe dich an, tu es nicht...." Ich habe schon lang sein starkes Zittern bemerkt und endlich verschwindet sein finsterer Blick und er nimmt die Waffe vor meine Kopf weg. Er schmeißt seine Shotgun weg und fällt zu mir auf die Knie. Ich umarme ihn. Taddl: "Holly, es tut mir so leid, ich hätte dich nie umbringen können, ich wusste einfach nicht weiter,.....ich habe angst....ich will hier raus!" Seine Worte hätten meine seien können, ich versuche ihn zu beruhigen und langsam beruhigt er sich dann auch. Ich: "Taddl, komm wir müssen jetzt die anderen suchen. Ich hoffe, bei Gott, dass es allen gut geht." Taddl: "Ok, ich auch, wirklich. Holly, wirst du ihnen hiervon erzählen, du weißst schon, dass mit der Waffe?" Er sah mich flehend an und ich antwortete knapp: "Nein, hätte ich nie getan." Ein kleines Lächeln breitet sich auf seinen und meinen Lippen aus. Wir erheben uns und machen uns und machen uns gemeinsam auf den Weg in irgendeine Richtung, irgendjemanden zu finden.

'POV: Delay-Dario'

Ich ging gerade meinen Shop durch, um für den Ernstfall bereit zu sein. Ja, ich bin Detective und ich würde Leute verarzten müssen. "Ich kann das nicht, ich hoffe zu tiefst, es verletzt sich niemand." Ich bin absolut kein Mensch für sowas, Verletzungen, ich kann sowas einfach nicht ansehen. Ich führe übrigens schon Selbstgespräche. Ich hatte mich mit Waffen eingedeckt und wollte nicht los, bevor ich mich genau mit der ganzen Sache hier außeinander gesetzt hatte. 'Den Denker haben sie mich immer genannt, wie klischeehaft, dass ich jetzt tatzächlich hier sitzte und nachdenke.' Ein kleines, flüchtiges Lächeln lag auf meine Lippen, bevor es ruckartig verschwand. Ich höre ein Knacken hinter mir. Ich presse mich so sehr ich kann an den Baum, an dem ich lehne, mein Herz beginnt zu rasen und mein Atem wird immer unregelmäßiger. Ich lege meine Hand an meine Waffe, um im Notfall mich schnell wehren zu können, dieser Gedanke widerstrebt mir zwar maßlos, aber was soll ich tun, mich einfach erschießen lassen? Nein. Doch ich höre eine junge, ängstlich stimme, etwas weiter von mir, diese Person musste das Geräusch verursacht haben, was mich in das Gefühl versetzte gleich sterben zu müssen. Ich höre genauer hin, vielleicht erkenne ich ihn. "Das ist doch alles nicht war.....Das kann nicht sein.....Wie bin ich hier hergekommen?....Das ist doch alles zu absurt um wahr zu sein......" die Person fragte sich das selbe wie ich, nachvollziehbar. Auf einmal sehe ich langsam einen Schatten immer mehr neben meinem sicher gedachten Baum aufziehen. Ich habe so schreckliche Angst, dass ich innerlich schon fast mein Leben und die Ereignisse darin durchgehe. Auf einmal sehe ich einen Schuh neben mir und eine schmale Gestalt, ich schrecke furchtbar zusammen, genauso, wie die Person, die bist jetzt anscheinend nicht einmal bemerkte, dass ich hier bin. Ein leichter Schrei kommt von der, mir unbekannten Person, bevor ein Schuss ertönt und der junge sich auf den Boden wirft. Er starrt mir direkt in die Augen und ich in seine. Er ist nicht getroffen und ich auch nicht. Plötzlich verfinstert und verstärkt sich die Angst in seinen Augen noch mehr und er springt auf und will weg laufen, doch ich halte ihn aus Reflex fest. Er entgegnet mir darauf mit einem verängstigenden, flehenden Schreien: "Lass mich los! Ich flehe dich an schieß nicht nochmal auf mich! Bitte...." Ich höre seine letzten Worte nicht mehr. "Ich? Ich hab geschossen?"  Frage ich mich selbst, ohne daruf zu achten ob er es hören würde oder nicht, ich bin einfach nur von mir selbst geschockt. Doch der Junge antwortet mir: "Ja und jetzt lass mich los, ich bitte dich!"  Sofort lasse ich ihn los und er sprintet ein paar schritte von mir weg. Ich rufe ihm entgegen. Ich: "Es tut mir leid, ich wollte nicht schießen, ich habe es nicht einmal bemerkt. Ich bin Detective. Es tut mir so leid, dich erschrocken zu haben. Bitte geh nicht weg. Ich will hier nicht allein sein. Du doch sicher genauso wenig, oder?" Er schien sich durch meine Worte etwas beruhigt zu haben und mir zu glauben. Er kam zurück zu mir. "Ich auch nicht." sagte er, als er sich neben mich fallen lässt. "Ich bin übrigens Osaft. Du kannst mich ja nicht vom Aussehen her kennen." Mir ging ein Licht auf. 'Natürlich, Osaft!' Ich: "Hallo Osaft, ich bin Dario, aber ich bin mir sicher, dass dir das schon bewusst ist." Ich versuchte ein kleines aufmunterndes Lächeln ihm entgegen zu bringen, aber er entgegnete mir nur gefühlslos. Osaft: "Was soll das hier? Ich will nicht sterben. Nicht jetzt, nicht so, nicht hier." Seine Worte ließen mich die ganze situation wieder in Gedanken aufräumen. Ich: "Osaft, wir kommen hier raus, ich verspreche es dir. Niemand wird sterben." 'Hoffe ich.' ergänze ich noch in Gedanken. Osaft lehnt sich gegen meine Schulter. Osaft: "Ich bin froh endlich jemanden hier gefundenen zu haben, allein hätte ich das nicht mehr lang ausgehalten." In meinen Gedanken kreist nun jedoch nur noch eine frage umher: 'Ist er ein Inno?' Aber nein, dass kann ich jetzt nicht fragen. 'Ich kann froh sein, dass er vorhin nicht einfach weggerannt ist.' Mit diesem Gedanke lehne ich mich mehr an Osaft und überdenke die ganze Situation noch einmal. Man muss hier doch irgendwie raus kommen.

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HIIIIIIIIIIIII, ja, ja, ja ich weiß es ist schon Donnerstag.....Ja gut, also mein Plan ging nich ganz so gut auf, deshalb lege ich mich jetz nicht mehr so fest mit dem Hochladen und so. Ja also auf jeden Fall heute mal wieder was spontanes und langes hat jetzt auch ne weile gedauert und ich hoffe, es gefällt euch und danke für die nice Idee ;) Nächstes Kapitel kommen dann mal, denke ich, nur die POVs von den Personen, die hier noch nich wirklich genannt wurden, sonst hätte ich die ja gleich weglassen können. So zum schluss noch das allgemeine galbber, wie bekannt, freue ich mich sehr konstruktive kritik und evtl. die ein oder andere Idee. So, sry wenn hier jetz ein paar kleine Rechtschreibfehler drin sind, es sind insgesamt 2019 Wörter und es ist 2:00 Uhr in der Nacht, also kann man das ja nachvollziehen, oder. Außerdem kennt die Korrektur nichtmal Manuel als richtig an :D  :D Sooo, bis zum nächsten Part <3

What Now.....TTT in RealWo Geschichten leben. Entdecke jetzt